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Test - Phantasy Star Universe : Online-Lust oder Frust?

  • PC
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'Phantasy Star Universe' heißt der neueste Ableger der 'Phantasy Star'-Saga. Auch diesmal steht der Online-Modus im Mittelpunkt und verspricht Fans des erfolgreichen 'Phantasy Star Online' zu begeistern. Für euch haben wir die PC-Version unter die Lupe genommen und herausgefunden, was das Spiel taugt.

Phantasy Star Universe

100 Jahre hat der Friede im Gurhal-System gehalten. Doch nun wird das Sonnensystem mit den drei Planeten von einer mysteriösen Lebensform namens SEED angegriffen und die Flora und Fauna der Planeten durch die unbekannte Substanz infiziert. Ihr schlüpft in die Rolle des 17-jährigen Ethan Waber, der sich der tödlichen Bedrohung annimmt, um das Böse zu bekämpfen. Die Geschichte wurde in dieser Form mit dem Protagonisten Ethan extra für den Story-Modus geschrieben, deckt sich bezüglich der Tatsachen jedoch mit dem Online-Modus. Im Verlauf der Story werdet ihr auf alle drei Planeten geschickt und müsst dort nicht nur in gewohnter Manier gegen Monster bestehen, sondern könnt sogar an freien Missionen teilnehmen, um Erfahrung zu sammeln und euer Budget aufzustocken.

Doch auch während der Story-Missionen gibt es immer wieder unglaublich spektakuläre Bosskämpfe und natürlich auch Aufgaben zu lösen. Zu viel erwarten solltet ihr von diesen jedoch nicht. Anstatt spannende Rätsel und komplexe Quests zu präsentieren, laufen die Aufgaben meist nach dem Muster "suche XY" oder "zerstöre XY" ab. Wer sich nicht gerade als Fan der Serie bezeichnet, wird schnell die Motivation verlieren. Der Spielverlauf wiederholt sich im Großen und Ganzen über die zwölf Kapitel verteilt nämlich immer wieder aufs Neue. Der Mangel an Abwechslung und speziell die langatmigen und meist total geistlosen Dialoge tragen ihren Teil dazu bei, dass man schnell das Interesse verliert und gelangweilt zum Online-Modus überwechselt.

Wer schon mit 'Phantasy Star Online' seine Erfahrungen gemacht hat, wird sich im Spiel sofort zurechtfinden. Damit auch Anfänger ihren Weg ins Spiel finden, wurden in den Story- und den Online-Modus jeweils zwei umfangreiche Tutorials integriert, in denen wirklich jede Funktion erläutert wird. Aufgrund dessen dauert es im Schnitt aber auch ein bis zwei Stunden, bis ihr in dem jeweiligen Modus richtig durchstarten könnt.

Let's play

Wie gewohnt bekommt ihr bei jedem Kill eine bestimmte Anzahl an Erfahrungspunkten gutgeschrieben, wodurch euer Level steigt und sich eure Attribute verbessern. Natürlich spielt auch die richtige Ausrüstung eine Rolle, und so könnt ihr bei den zahlreichen Händlern nicht nur neue Waffen und Ausrüstungsteile erwerben, sondern auch Angriffstechniken kaufen. Zudem existiert noch die Möglichkeit, gewisse Waffen zu verbessern oder speziell hilfreiche Objekte in der Synthese herzustellen. Das Kampfsystem orientiert sich unterdessen an einfachstem Hack'n'Slash, das auch Anfängern einfach von der Hand gehen sollte. Wie im Vorgänger nutzen eure Waffen Photonen als Energiequelle für die speziellen Photon-Künste. Geht euch dieses aus, müsst ihr eure Ausrüstung bei einem der viel zu selten platzierten Photonautomaten aufladen. Im Gefecht laden sich die Waffen zwar selbst auf, doch dauert das ziemlich lange. Ihr tut deshalb gut daran, öfters mal eine kleinere Pause einzulegen. Apropos Pause: Während im Online-Modus das Spiel natürlich nicht pausiert werden kann, entfällt diese elementare Funktion auch im Story-Modus. Wollt ihr nur mal schnell frische Luft schnappen, müsst ihr euch bedauerlicherweise bis zu einer Zwischensequenz oder einem Speicherpunkt gedulden.

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