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Test - Plants vs. Zombies: Garden Warfare : Shooter auf pflanzlicher Basis

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Nun erobert der Konflikt zwischen Pflanzen und Zombies die Shooter-Welt. Eigentlich überraschend, werden aus App-Sensationen doch eigentlich Kart-Ableger sowie Plattformer produziert, wenn die Entwickler nicht in anderen harmlosen Genre-Gewässern fischen. Auf den zweiten Blick sitzt die Spielmechanik aber wie angegossen. Hand in Hand mit dem abgedrehten Szenario spaziert PopCap somit zum nächsten Hit, oder?

Man nehme einen handelsüblichen Mehrspieler-Shooter mit verschiedenen Klassen, Spielvarianten und Fokus auf Zusammenarbeit. Unzählige Titel wandelten in den letzten Jahren bereits auf diesen Pfaden, was dazu führte, dass dieses Genre ein wenig ausgelatscht wirkt. Und Plants vs. Zombies: Garden Warfare bildet da keine Ausnahme. Im Gegenteil: Es werden alle Klischees erfüllt, die das Genre hervorbringt. Dabei ist es aber sagenhaft albern und nimmt sich nicht einen Moment lang ernst, sodass das fertige Produkt unterm Strich Spaß macht, auch wenn man merkt, dass PopCap einen langfristigen Plan verfolgt.

Plants vs. Zombies: Garden Warfare - Hands on with Xbox Live's Major Nelson Trailer
Major Nelson spielt für euch Plants vs. Zombies: Garden Warfare auf der Xbox One.

All ur brainz r belong to us

Erst mal zu den Fakten: Plants vs. Zombies: Garden Warfare lässt sich nur dann genießen, wenn ihr über eine Internet-Verbindung verfügt. Für Solisten bietet das Spiel praktisch nichts. Beim Menüpunkt Garden Ops schließt ihr euch mit drei weiteren Pflanzen zusammen und bekämpft zehn Wellen lang die verschiedensten von der KI geleiteten Hirnfresser, bis ihr vom verrückten Dave mit dem Wohnmobil abgeholt werdet. Wer sich lieber mit menschlichen Gegenspielern anlegen möchte, hat im klassischen Team-Deathmatch eher seine Freude.

Sucht ihr abseits des Ausradierens von Unkraut und Untoten einen tieferen Sinn oder eine Aufgabe, werdet ihr die meiste Zeit sicherlich in den Gärten und Friedhöfen verbringen. In dieser Spielvariante versuchen die Zombies, nacheinander wichtige Punkte einzunehmen, bis sie im großen Finale entweder etwas vernichten oder besetzen müssen. Diese ausufernden Scharmützel finden auf Gebieten statt, die sich mit der Zeit öffnen und so thematisch interessante Fleckchen bieten.

Auf Wanderschaft

So starten die Zombies beispielsweise auf einem Friedhof, kämpfen sich durch eine Vorstadt, übernehmen einen Spielplatz und verwandeln das Pool-Haus in eine Grabstätte, um im finalen Akt in Daves Villa einzudringen. Das entschädigt zum Teil für die geringe Anzahl an Schauplätzen. Auch weitere Spielmodi hätten dem Titel nicht geschadet. Man denke nur an das grandiose Timesplitters 2, das seinerzeit auf der PlayStation 2 vor abgefahrenen Spielvarianten nur so strotzte.

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