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News - PlayStation 3 : Abmahnwelle wegen Einfuhr von PS3-Jailbreak-Sticks

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Nachdem Sony dem Vertrieb von PS3-Jailbreak-Modchips, die das Umgehen des Kopierschutzes der PS3 und damit das Abspielen von Raubkopien erlauben, in Australien und Großbritannien den Riegel vorschob, hat es nun auch deutsche Spieler erwischt. Der Zoll wurde stutzig, als auf einer Lieferung aus Hong Kong die Aufschrift "PS3 Break" prangerte.

Nach der Kontrolle mahnte Sony die Adressaten ab. Die Ware wurde derweil vom Zoll beschlagnahmt. Denn laut § 95a UrhG ist unter anderem die Einfuhr von Geräten, die dazu geeignet sind, einen Kopierschutz zu umgehen, verboten. Sony Japan geht noch einen Schritt weiter und  fordert von den Kunden sogar eine Zustimmung zur Vernichtung der Jailbreak-Sticks.

Zudem sollen die betroffenen Personen eine Unterlassungserklärung unterzeichnen, mit der sie sich dazu bereit erklären, fortan keine Geräte mehr zum Umgehen des Kopierschutzes der PS3 zu erwerben. Bei Zuwiderhandlung drohe dann eine Geldstrafe von mindestens 5.100 Euro. Wer der Unterlassungserklärung  zustimmt, dem bleiben die Mahnkosten erspart.

Sony behalte es sich bei Nichtunterzeichnen der Unterlassungserklärung vor, den juristischen Weg gegen die Empfänger der PS3-Jailbreak-Sticks zu beschreiten. Der Streitwert würde sich in einem solchen Fall auf 50.000 Euro belaufen, was eine Geldbuße zwischen 2.500 und 4.500 Euro nach sich ziehen könnte. Vor Gericht hätte Sony übrigens gute Chancen auf Erfolg.

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