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Test - Primal : Primal

  • PS2
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Bevor es ins eigentliche Spiel geht, müsst ihr euch erst einmal etwas in Geduld üben, werdet dafür aber mit einem umfangreichen und toll erzählten Intro versöhnt, das euch die Hintergründe der Ereignisse nahe bringt. Alles beginnt eigentlich recht harmlos - Jennifer, eine hübsche junge Dame, will sich zusammen mit ihrem Freund Lewis nach einem von dessen Band-Auftritten in einem Club gemütlich nach Hause begeben. Doch daraus wird nichts, denn ein fieser Dämon hat nichts Besseres zu tun, als den beiden kräftig auf die Pelle zu rücken. Böse Sache, denn die beiden landen prompt im Krankenhaus und zu allem Überfluss auch noch im Koma.

Primal
Scree, der wandelnde Akku, beim Aufladen.

Auftritt für Scree - selbiger erklärt Jennifers astraler Form, dass sie sich in den frisch entbrannten Kampf zwischen Ordnung und Chaos in den Welten Solum, Aquis und Aetha stürzen muss, damit alles wieder ins Reine kommt und auch die Welt Mortalis weiter existieren kann, denn Jennifer und auch Lewis spielen augenscheinlich eine wichtige Rolle in diesem Konflikt. Nicht sonderlich begeistert und geladen mit Sarkasmus begibt sich Jen also zusammen mit Scree in besagte sonderbare Welten, wo sie auf merkwürdige Dämonenwesen trifft und zu allem Überfluss feststellen muss, dass auch sie selbst einige Liter Dämonenblut in sich hat. Die Story, die sich im Laufe des Spiels entwickelt, kommt zwar etwas träge in Gang, entpuppt sich aber nach und nach als fantasievolles Meisterwerk.

Ordnung und Chaos in bizarren Welten
Geboten wird euch in 'Primal' ein waschechtes Action-Adventure, in dem ihr wechselweise Jennifer und Scree durch die verschiedenen Welten steuert. Im Vordergrund stehen dabei vor allem die Erkundung der umfangreichen Gebiete, diverse Rätsel und heftige Kämpfe. Die Spielwelten sind so unterschiedlich wie es nur geht: Solum bietet eisiges Klima und riesige Ruinen, die von der Dämonenrasse der Ferai bewohnt werden und in denen sich ein Verräter an die Seite des Königs gesellt hat. In der Wasserwelt Aquis freut sich Jennifer zunächst über sonnige Strände - bis sie feststellt, dass sie hier unter Wasser in Aktion treten muss, um die Undine von ihrem Übel zu befreien. Im bergigen Aetha wiederum lernt Jennifer erstmals mit beeindruckenden Architekturen und den fiesen Wraiths die Welt des Chaos kennen, bis es schließlich in Volca zum entscheidenden Kampf kommt.

Primal
Eine Minimap sorgt für gute Übersicht.

Menschlich-dämonische Freundschaft
'Primal' lebt dabei vor Allem von zwei Komponenten: Dem Zusammenspiel zwischen Jennifer und Scree sowie Jennifers Möglichkeit, ihre Form zu wechseln. Jennifer ist nämlich selbst ein Dämonen-Halbblut und kann per Knopfdruck zu einem echten Dämonen werden, wobei ihr dann besondere Fähigkeiten zur Verfügung stehen. Je nach Form kann sie höher springen, unter Wasser leben oder sich blitzschnell bewegen. Zudem verfügt sie jeweils über unterschiedliche Kampftechniken mit Klauen oder Peitschen, die weit über die Fähigkeiten der menschlichen Jennifer hinausgehen.

Primal
Jennifer am Strand der Wasserwelt Aquis.

Das Zusammenspiel von Jennifer und Scree kommt hingegen primär bei den Rätseln und der Erkundung zum Tragen. So kann Scree beispielsweise an Wänden entlang krabbeln und Orte erreichen, die für Jennifer unzugänglich sind; oder aber er versetzt sich in Steinstatuen und erweckt diese zum Leben, um damit zu kämpfen oder Zugänge zu öffnen. Jen wiederum kann dafür an schmalen Simsen entlang gehen oder unter Wasser schwimmen, während Kamerad Scree auf dem Meeresboden läuft. Zwischen den beiden Charakteren könnt ihr jederzeit hin und her schalten, wobei der jeweils andere Charakter dann immer brav hinterher stiefelt, sofern es die Situation erlaubt. Dadurch ergeben sich immer wieder Situationen, in denen der Grips des Spielers gefragt wird, um mit dem einen Charakter Wege zu finden und Zugänge zu öffnen, die es im Gegenzug dem anderen ermöglichen, bestimmte Orte zu erreichen. Die Rätsel selbst sind meist nicht übermäßig schwer und zudem recht logisch ausgefallen, wobei sehr oft die Erkundung der Umgebungen eine wichtige Rolle spielt.

 

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