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Test - Project Gotham Racing 2 : Project Gotham Racing 2

  • Xbox
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Nach dem überaus gelungenen Erstling zum Xbox-Launch geht die 'Project Gotham'-Reihe in die zweite Runde. Neue Stadtkurse, massig lizensierte Wagen und vor allem der neue Online-Modus sollen den Xbox-Hit auf den Rennspiel-Referenzthron hieven. Wir haben in den virtuellen Karossen platz genommen und überprüft, ob die hohen Ziele erreicht werden konnten.
 

Vollgas in Weltmetropolen
Eigentlich stimmt der oben genannte Begriff 'Erstling' ja nicht so ganz. Schließlich entwickelte das englische Team Bizarre Creations bereits für Segas Dreamcast den Titel 'Metropolis Street Racer', der schon zahlreiche Features und Qualitäten bot, die es dann auch in den Xbox-Starthit 'Project Gotham Racing' schafften. Es scheint ganz so, als wären Entwickler und Spieler mit der bislang eingeschlagenen Richtung zufrieden, denn auch 'Project Gotham Racing 2' orientiert sich stark an den genannten Vorgängern. Kurz gesagt heißt das, dass ihr auch im neusten Spiel in lizensierten Karossen Platz nehmt und durch bekannte Städte rast, wobei es nicht allein darum geht, als Erster die Ziellinie zu überqueren.

Während ihr im Vorgänger noch durch die vier Städte London, New York, Tokio und San Francisco braustet, dürft ihr nun gleich zehn Metropolen - Edinburgh, Chicago, Washington, Yokohama, Stockholm, Moskau, Barcelona, Sydney und Hongkong - unsicher machen. Als weiteres Schmankerl hat es die überaus lange Nordschleife des Nürburgrings ins Spiel geschafft. Von jeder Stadt gibt es ein typisches Quartier oder bekannte Gegend, die mit allen Straßen, Brücken, Tunnels und Pfaden im Spiel vorzufinden sind. Je nach ausgewählter Strecke ist aber immer nur ein fester Rundkurs verfügbar. Waren es im Vorgänger noch 200 Strecken, müsst ihr euch nun mit etwa 100 zufrieden geben - diese wurden dafür aber etwas abwechslungsreicher designed und reichen von langen und komplexen Strecken bis hin zu simplen ovalen Rundfahrten. Die Anzahl an Wagen wurde dafür kräftig aufgebohrt: Aus vormals 30 Wagen wurden nun über 100 fahrbare Untersätze - von gewöhnlichen Alltagswagen über Cabrios und Geländewagen bis hin zu Edelkarossen und Hochleistungs-Rennboliden. Erfreulicherweise sind alle Maschinen lizensiert, wobei auch so berühmte Kisten wie der Enzo Ferrari und bekannte Hersteller wie Aston Martin, Honda, Koenigsegg, Bentley, Audi, Jaguar, Ford, Renault, TVR, Volvo, Mercedes, Nissan und Toyota mit von der
Partie.

Diverse Spielmodi - sowohl online als auch offline
Eines der großen neuen Features des Spiel ist der Online-Part, doch auch für Singleplayer gibt es mehr als reichlich zu tun. Ihr könnt entweder ohne Einstellungsmöglichkeiten in ein Rennen einsteigen oder euch mit den ’richtigen’ Spielmodi Kudos-Weltmeisterschaft, Arkade-Rennen und Zeitfahren beschäftigen. Selbst wenn ihr nicht online spielt, könnt ihr ständig im Spiel online verbunden sein – so werdet ihr eher von Kollegen zu einem Rennen aufgefordert, profitiert aber noch von weiteren Nettigkeiten. So wird jeder High-Score von jeder Singleplayer-Herausforderung gespeichert und zusammen mit einem so genannten Ghost-Replay Online verewigt. Somit könnt ihr eure Leistungen mit anderen Usern vergleichen und deren Ghosts herunterladen und gegen diese antreten. Sehr löblich, das ganze.

Natürlich fehlt aber auch der Multiplayer-Modus nicht. Hier tobt ihr euch entweder zu zweit im Splitscreen aus oder verlinkt entsprechend Xboxen für bis zu acht Spieler. Ihr könnt euch aber natürlich auch per Xbox Live online mit anderen Rasern messen, wobei ihr ganz genau einstellen dürft, an was für Rennen und mit welchen Wagen ihr teilnehmen wollt. Einziger Wermutstropfen ist, dass man im Multiplayer ohne CPU-Kontrahenten auskommen muss und auch nur normale Rennen, ohne die Spezialherausforderungen des Singleplayer-Modus, abhalten kann.

Alles Kudos oder was?
Herzstück des Einzelspielerparts ist die Kudos-Weltmeisterschaft, die beeindruckend umfangreich ausgefallen ist. Nicht weniger als 14 Rennklassen wollen nach und nach gemeistert werden. Jede Klasse untersteht einem bestimmten Motto, was sich auf die Fahrzeugauswahl auswirkt. Vom Sport Cabrio über Coupé-Wagen bis hin zu Oldtimern, Roadster-Karossen, American Muscle Cars und GT-Boliden müsst ihr euer Können zeigen. Dabei merkt man deutlich die Unterschiede jeder Klasse - beispielsweise steuern sich die eher langsamen Geländewagen sehr leicht durch die Kurven, während die schnellen Roadster sich eher anfühlen, als würde man auf Eis fahren und brechen entsprechend schnell aus. In jeder Klasse müsst ihr acht Disziplinen meistern, wobei jeweils sechs Schwierigkeitsgrade und entsprechende Medaillen zu ergattern sind. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei ausgezeichnet ausgewogen, so dass blutige Anfänger schnell Erfolgre feiern während Rennspielexperten an den höheren Medaillen lange zu knabbern haben.

 

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