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News - Intels Prozessoren : Informationen zur nächsten CPU-Generation

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Von März bis Juni 2013 wird die aktuelle Ivy-Bridge-Generation von Intels Haswell-Prozessoren abgelöst. Getreu des Tick-Tock-Verfahrens setzt die Chipschmiede dabei auf eine neue Architektur, für die der frische Sockel namens LGA1150 nötig wird. Grund für den Sockelwechsel sei in erster Linie die veränderte Spannungsversorgung der Prozessoren. Die passenden Mainboard-Chipsätze namens Lynx Point sollen im zweiten Quartal 2013 erscheinen.

Die Haswell-Prozessoren verfügen über einen von drei Grafikchips. Während GT1 die geringste Performance liefert und nur auf Zweikernern verbaut wird, sollen die Vierkerner den schnelleren GT2 nutzen. Die Vierkerner für den mobilen Gebrauch seien dagegen entweder mit dem GT2 oder dem flotten GT3 ausgestattet.

Für die Desktop-PCs erscheinen sechs Mainboard-Chipsätze. Neben dem Highend-Chipsatz Z87 soll es passende Versionen für alle Leistungsklassen geben, bei denen sich unter anderem die Anzahl der internen SATA-Anschlüsse mit 6 Gb/s erhöht. Sind aktuell nur zwei Ports möglich, sollen auf den nächsten Mainboards von Werk aus bis zu sechs verbaut sein. Die Fertigungsstruktur der Chipsätze soll außerdem von 65 auf 32 nm sinken, womit sich aus Energie- und Temperatursicht ein gewisses Einsparpotential ergibt. Bis auf eine wahrscheinlich weiter verbreitete USB-3.0-Unterstützung und Thunderbolt sind hier aber keine riesigen Sprünge zu erwarten. Erst mit den später erscheinenden Haswell-EX dürfte dann auch der Umstieg von DDR3 auf DDR4 folgen.

Bis zu 16 Kerne sollen die Haswell-CPUs in sich tragen und eine maximale Leistungsaufnahme zwischen 120 und 160 Watt haben. Die ganz dicken Brummer werden allerdings erst im zweiten Halbjahr 2014 erwartet, während 2013 die eher traditionellen Zwei- bis Vierkerner für den Desktop-Bereich anstehen.

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