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News - Intels neue Prozessoren : Modelle und Daten von Ivy Bridge offiziell bestätigt

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Nach der offiziellen Verschiebung kommt nun Fahrt in Intels bevorstehende Prozessorgeneration Ivy Bridge, die ihre Sandy-Bridge-Vorfahren beerben sollen. In einer PDF-Datei kündigte der Chipriese insgesamt 28 Prozessoren der 22-nm-Familie an, die für Desktop-PCs und Notebooks gedacht sind und bis zum April der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Dabei handelt es sich ausschließlich um CPUs der leistungsstarken Serie Core i7 und die gehobene Mittelklasse Core i5 - Core-i3-Modelle folgen hingegen erst im Juni 2012.

Wie bei Sandy Bridge, erhalten die Ivy Bridge integrierte Grafikchips. Die flotteste Variante trägt den Namen HD 4000, während der kleinere Ableger auf HD 2500 getauft wurde. Das CPU-Namensschema gleicht dabei den Sandy-Bridge-Modellen. Von den insgesamt 17 Desktop-Rechenkernen gibt es Versionen mit den bekannten Zusätzen "K", "S", und "T", dabei unterscheiden sie sich vorwiegend im Takt, der Leistungsaufnahme und der verbauten Grafikeinheit. "K"-Modelle lassen sich voraussichtlich per freiem Multiplikator übertakten.

Die stärkste Variante der neu vorgestellten CPUs trägt den Namen Core i7 3770. Das Modell existiert in den Varianten "K", "S", "T" und ohne Zusatz, wobei alle Hyper-Threading nutzen, also zu den vier physisch vorhandenen Kernen vier virtuelle Kerne hinzufügt. Somit nutzt der Prozessor acht Threads. Die Standardvariante taktet normal mit 3,4 GHz und im Tubromodus mit 3,9 GHz. Dagegen nutzt der i7 3770K 3,5 GHz bei sonst gleichen Daten. Alle 3770 verfügen über 8 MB L3-Cache und die HD-4000-Grafikeinheit. Interessant ist auch die Leistungsaufnahme, denn selbst dieser High-End-Klopfer nimmt maximal 77 Watt auf. Die komplette CPU-Liste findet ihr in dieser Tabelle:

(zum Vergrößern auf die Tabelle klicken)

In Intels PDF-Dokument werden noch sechs weitere Prozessoren vermisst, sie entstammen jedoch alle aus der besagten Core-i3-Serie und werden im Juni nachgereicht.

Bei den Notebook-Kameraden sieht das Namensschema etwas anders aus. Stärkster Kollege ist dabei der Core i7 3615QM und 3610QM mit jeweils 2,3 GHz Standardtakt, vier Kernen und acht Threads sowie bis zu 3,3 GHz Takt im Turbomodus. Neben 6 MB L3-Cache haust in ihnen ebenfalls die HD-4000-Grafik, genauso wie in allen anderen vorgestellten Notebook-CPUs.

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