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Test - Quantum Redshift : Quantum Redshift

  • Xbox
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Nichts für Sonntagsfahrer: Wie schon in vergleichbaren anderen Titeln geht's auch beim SciFi-Racingspiel 'Quantum Redshift' für Xbox alles andere als behäbig zu. Wer bei über 1000 km/h nicht mehr mit eisernen Nerven die Kursschikanen meistern und gleichzeitig mit Bordwaffen hantieren kann, der hat hier nichts zu suchen.

Quantum Redshift
Streitereien zwischen den Stars vor dem Rennen.

Charaktere auf Highspeed
Langsame Leute sollten sich schon mal auf unangenehme Zeiten vorbereiten, denn zumindest wenn es nach den Spieleentwicklern geht, wird die Zukunft noch viel hektischer und schneller als die aktuelle Epoche. Dies gilt auch für 'Quantum Redshift', das als exklusives Spiel für Xbox bereits im Vorfeld der Veröffentlichung für glänzende Augen unter den Anhängern der Microsoft-Konsole sorgte. Tatsächlich versprechen die Screenshots und Videos ein visuell gewaltiges Rennspiel. Doch kann das Spiel mit dem derzeitigen Scifi-Racingkönig 'WipeOut Fusion' (PS2) mithalten oder ihn sogar übertrumpfen?

Nun denn, beginnen wir mit der Hintergrundgeschichte, beziehungsweise mit den Geschichten, denn in 'Quantum Redshift' stehen die Fahrer besonders stark im Vordergrund. Wie ihr in der sehr hübsch gemachten Anleitung nachlesen könnt, verfügt jeder der Profi-Piloten über seine ganz spezielle Story und einen individuellen Charakter. Da wäre die Popikone Tara Vivas, der russische Prinz Yuri Galitz, die japanische Nationalheldin Kumiko Nikaido, der einst auf mysteriöse Weise verschwundene College-Student und Ägyptologe Zaki Shaheen, die arrogante und politisierende Jordan Raynolds, der ehemalige britische Rennmechaniker Marcus Appleton, die schweigsame und verbitterte Leah Mathias und der kriminelle Kultleader Ka Hekili, um nur einige zu nennen. Alle Fahrer stehen in einem besonderen Verhältnis zu einander, sei es nun besonders große Rivalität, Unfälle und Ähnliches. So wird beispielsweise Zaki oft von einem geheimnisvollen maskierten Fahrer aus seiner Vergangenheit angegriffen, während Tara einst in einer Verkehrstragödie die Eltern der Rivalin Alica Waverly tötete und seither von ihr besonders aufs Korn genommen wird. Insgesamt sechzehn unterschiedliche Charaktere sind vorhanden, wobei anfangs nur sieben anwählbar sind – die restlichen müssen erst freigespielt werden.

Quantum Redshift
Duell mit dem Nemesis.

SPARC – mit 1500 km/h über Stock und Stein
Die Entscheidung mit welcher Figur man sich in die Action stürzen will, hat nicht nur storytechnisch einen Einfluss, sondern auch in punkto Fahreigenschaften – jeder Charakter verfügt über seine eigene Rennmaschine, die sich in Handling, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Rüstung und Bewaffnung von denen der Konkurrenten unterscheidet. Doch um was für Rennkarossen handelt es sich bei 'Quantum Redshift überhaupt? Ihr nehmt in seltsam geformten schwebenden Maschinen Platz, die auf den ersten Blick etwas an die Pod-Racer aus dem Film 'Star Wars Episode 1' erinnern. Diese Highspeed-Dinger nennt man hier SPARC (Single Person Armed Craft), in denen die Fahrer liegend steuern und mit denen man Geschwindigkeiten von bis zu 1500 km/h erreichen kann. Diese Maschinen haben auch keine Probleme damit, über unebenen Boden zu fahren, kurz in Wasser abzutauchen oder weite Sprünge inklusive harter Landung auszuhalten. Außerdem sind die Dinger sogar bewaffnet, um mit nicht ganz fairen Mitteln auf den ersten Platz zu gelangen.

Quantum Redshift
Ohne regelmäßige Upgrades habt ihr keine Chance.

Immerhin ist die Steuerung recht einfach ausgefallen: Mit dem linken Analog-Stick steuert ihr nach links oder rechts und neigt den SPARC im Sprung etwas nach vorne oder hinten, während ihr mit der rechten Schultertaste gefühlvoll Gas gebt und mit der linken Schultertaste Powerslides in den Kurven hinlegt. Die Actionbuttons sind hingegen komplett für die Items und den Turbo zuständig. Nach jeder Runde erhaltet ihr etwas Turbo-Energie, die ihr mit Druck auf die A-Taste nach und nach verbraucht – gutes Dosieren und taktischer Einsatz dieser Beschleunigung will also gelernt sein. Mit Betätigen von X feuert ihr hingegen die Schusswaffe ab. Gleiches gilt für die B-Taste, die aber solche Waffen abfeuert, die automatisch den vorderen Kontrahenten anvisieren, so dass ihr im Gegensatz zu den anderen Waffen nicht genau zielen müsst. Ebenfalls praktisch ist das kurzzeitige Schutzschild, das ihr mit Druck auf Y aktiviert und das euch nicht nur vor den gegnerischen Angriffen schützt, sondern euch sogar wieder etwas Energie auffüllt. Verliert ihr trotz allem eure komplette Energie, ist das Rennen mit euch als Verlierer beendet. Aber noch ein Wort zu den Waffen: Zwar scheinen gerade mal zwei Systeme nicht gerade viel, doch ist es tatsächlich so, dass jedes SPARC etwas andere Waffen einsetzt: Das eine benutzt eine Art Traktor-Strahl, ein anderes kurze Laser-Salven, Raketen, Lichtbumerangs oder einen dicken Laserstrahl – in der Anwendung und Wirkung zeigen sich dabei aber wenig Unterschiede.

 

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