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Test - R.U.S.E. : Kriegslist über Kriegslist

  • PC
  • PS3
  • X360
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Schon in der Vergangenheit haben wir über R.U.S.E. berichtet. RTS auf PC und auch Konsole, kann das gut gehen? Jetzt haben wir endlich die Vollversion da und konnten den Titel ausführlich testen.

Als Major Joe Sheridan kämpft ihr euch von Nordafrika über Italien bis Deutschland vor. Beziehungsweise lasst ihr eure Einheiten die Drecksarbeit verrichten, während ihr im Hintergrund die Strippen zieht. Das ganze ist eingebettet in eine Story, die in CGI-Zwischensequenzen erzählt wird. Auf jeden Fall eine nette Sache, denn so wirkt die Geschichte etwas runder und unterhaltsamer, auch wenn die Optik der Charaktere in den Zwischensequenzen etwas unnatürlich ist.

Risiko statt Supreme Commander

Bei R.U.S.E. steht nicht das Micromanagement im Vordergrund. Es geht auch nicht darum, in einer Minute mehr Mausklicks zu machen als der Gegner. In R.U.S.E. seid ihr im Endeffekt der General, der sich in der Kommandozentrale befindet und das Geschehen auf einer ausgebreiteten Karte verfolgt. Diese ist gleichzeitig euer Spielfeld, auf dem ihr Einheiten hin und herschiebt. Ihr könnt so weit herauszoomen, dass ihr den Rand der Karte seht oder so nah heranzoomen, dass ihr einzelne Bäume erkennen könnt. Die Einheiten skalieren dabei immer mit bzw. werden zu Spielsteinen wenn das Sichtfeld vergrößert wird. So bekommt das Ganze eine gewisse Brettspiel-Atmosphäre. Es gibt auch keinen Kriegsnebel, wodurch das Spiel eine ganz eigene Dynamik entwickelt.

Brettspiel? Ich will Computerspiel!

An der Spielweise ändert diese optische Herangehensweise aber nicht viel. Ihr baut bestimmte Gebäude um euer Arsenal zu erweitern, wählt Einheiten aus (entweder einzeln oder ganze Verbände einer bestimmten Einheit) und bewegt diese auf dem Spielfeld. Dabei greift das typische Stein, Schere, Papier-Prinzip. Infantrie hat auf offenem Gelände gegen Panzer keine Chance, diese werden aber locker von Panzerabwehrgeschützen platt gemacht, und diese wiederum sehen gegen den normalen Fusssoldaten kein Land. Hinzu kommt,dass das Gelände eine wichtige Rolle spielt. Infantrie die in Wäldern positioniert ist kann Panzer in einen Hinterhalt locken und zerstören. Außerdem ist es natürlich wichtig die verschiedenen „Ruses", die sogenannten Kriegslisten, einzusetzen.

R.U.S.E. - Event-Bericht aus Paris
In Paris konnte wir ausgiebig das neuen Strategiespiel R.U.S.E. aus dem Hause Ubisoft antesten.

R.U.S.E.? Wat willst du denn?!

Davon gibt es insgesamt zehn Stück. Um diese einsetzen zu können, sammelt ihr im Spiel Punkte durch das Erreichen von Teilaufgaben oder das Zerstören von Einheiten. Die Karte ist außerdem in verschiedene Zonen eingeteilt. Wenn ihr auf einem der Areale dann den Spion einsetzt, könnt ihr in dieser Zone für einen kurzen Zeitraum alle Einheiten des Feindes sehen. So lgeht man bösen Überraschungen aus dem Weg. Damit eure Einheiten nicht von Bombern attackiert werden können, gibt es die List Funkstille. Im Spiel werden ihr ganz behutsam an alle Täuschungsmanöver und Spezialfähigkeiten herangeführt, um euch auf die taktischen Möglichkeiten einstellen zu können. Für manche vielleicht etwas zu langsam, denn es dauert schon ziemlich lange, bis man mehrere Listen zur Auswahl hat. Und bei einigen Kriegslisten hat man durchaus hin und wieder das Gefühl, dass sie nicht ganz so gut funktionieren wie sie sollten.

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