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Preview - Ratchet & Clank: QForce : Action trifft Tower-Defense

  • PS3
  • PSV
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Der sympathische Außerirdische und sein Roboterkumpel sind seit Jahren eine feste Größe auf den Sony-Plattformen und gehören wohl zu den besten Action-Jump-'n'-Run-Mischungen überhaupt. Doch nach so langer Zeit ist es nicht einfach, der Reihe immer wieder frischen Wind einzuhauchen und den Ermüdungserscheinungen vorzubeugen. Ratchet & Clank: Q-Force soll neue Impulse bringen.

QForce erscheint für PlayStation 3 und PS Vita. Dabei hat Insomniac die Gelegenheit genutzt, die beiden Plattformen zu verbinden. Beide Versionen laufen über die gleichen Server, PS-Vita- und PS3-Besitzer können miteinander spielen und die Spielstände sind ebenfalls auf beiden Plattformen nutzbar. Das klingt interessant und sinnvoll, ist doch die Mehrspielerkomponente beim neuen Abenteuer der Weltraumhelden ein wichtiger Punkt. In einer rund 30-minütigen Präsentation wurden uns einige Aspekte des Spiels vorgestellt.

Doch keine Sorge, das Spiel hat natürlich auch wieder eine Solokampagne. Darin müssen die beiden als Mitglieder der QForce auf verschiedenen Planeten eine Roboterinvasion unbekannten Ursprungs bekämpfen. Es wird drei Planeten mit jeweils mehreren Karten geben und selbstverständlich trefft ihr viele bekannte Charaktere aus dem Spieluniversum wieder. Ungewöhnlich ist allerdings, dass das Spiel sich ein wenig von der typischen Third-Person-Platform-Action-Spielmechanik löst und Tower-Defense-Elemente einbringt.

So gilt es, nicht nur die attackierenden Gegner zu besiegen, sondern auch die eigene Basis in Form von mehreren Generatoren zu verteidigen. Ihr kauft also Geschütze, Barrieren und Minen, die ihr möglichst geschickt um eure Basis platziert. Waffen hingegen werden von einem Schiff überall im jeweiligen Level verteilt. Allerdings befinden die Waffen sich in Behältern, die zunächst mit einem Quick-Time-Minispiel gehackt werden müssen. Ihr habt jeweils die Wahl aus drei verschiedenen Waffen, die ihr mit euch herumtragt. Eine gute Mischung ist empfehlenswert, denn es gibt zahlreiche unterschiedliche Gegnertypen mit bestimmten Spezialitäten.

Ratchet & Clank: QForce - gamescom 2012 Trailer
Insomniac präsentiert in Köln ab heute auch sein neuestes Ratchet-&-Clank-Abenteuer QForce; für die Daheimgebliebenen gibt es den entsprechenden Trailer.

Mit dabei ist ein Mehrspielermodus, der ähnlich aufgebaut ist wie die Kampagne und in dem zwei Teams mit jeweils zwei Spielern gegeneinander antreten. Die Gefechte bestehen aus mehreren Phasen. In der ersten Phase werden Bolts gesammelt, die bekannte Währung des Spiels, um Einheiten herbeizurufen. Dabei gibt es auch noch bestimmte Punkte, die in Besitz genommen werden können, um regelmäßig Bolts, aber auch bestimmte Einheitentypen zu erhalten. Die Wege zur eigenen Basis sind dabei kurz und die gegnerische Basis kann in dieser Phase noch nicht betreten werden.

In der zweiten Phase, der sogenannten Recon-Phase, geht es darum, die eigene Armee zusammenzustellen. Die dritte Phase ist dann die eigentliche Angriffsphase, in der ihr versuchen müsst, die Generatoren des Gegners zu zerstören. Jede dieser Phasen dauert nur eine gewisse Zeit, bevor der Turnus von vorn losgeht. Zusätzlich gibt es noch einen Panik-Button, der es euch ermöglicht, die Basis „aufzuräumen“, während die zu schützenden Generatoren 30 Sekunden lang verschwinden. Das Match ist zu Ende, wenn einer der Gegner keine Generatoren mehr hat.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Ich war zunächst verwirrt, als ich in der Präsentation zu Ratchet & Clank: Q-Force saß. Mit dem klassischen Abenteuer hat der neueste Ableger nur noch wenig gemeinsam. Vielmehr erinnert das Spielprinzip an eine Mischung aus Third-Person-Action und Tower-Defense. An sich nicht schlecht und gerade mit weiteren Mitspielern im Online-Modus sicherlich eine durchaus spaßige Angelegenheit, trotzdem habe ich ein wenig Angst um die Langzeitmotivation. Besonders wenn man alleine unterwegs ist. Wird es eine ausgewachsene Handlung geben? Bietet die Spielmechanik genug Tiefe, um auch nach ein paar Stunden noch vor die PlayStation 3 oder Vita zu fesseln? Immerhin können Spieler beider Plattformen gegeneinander antreten oder den Spielstand von dem einen auf das andere Gerät transferieren. Insomniac ist jedenfalls immer für eine Überraschung gut. Getreu dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" werfen sie Ratchet regelmäßig in neue Szenarien.

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