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Test - Ratchet & Clank : Ratchet & Clank

  • PS2
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Das Studio Insomniac Games dürfte Insidern nicht unbekannt sein, waren die Mannen doch für die allseits beliebte 'Spyro the Dragon'-Reihe verantwortlich. Kein Wunder, dass die Erwartungen in deren neuestem Werk 'Ratchet & Clank' hoch gesteckt sind, zumal das Spiel bereits im Vorfeld einiges an Lob einheimsen konnte. Nicht zu unrecht, denn wie unser Review zeigen wird, hat Publisher Sony nach 'Jak & Daxter' im vergangenen Jahr wieder einen heißen Aspiranten auf einen vorderen Platz in der Weihnachts-Hitliste am Start.

Ratchet & Clank
Dialoge laufen in Zwischensequenzen ab.

Ratchet, eine der beiden Hauptfiguren, ist ein jugendlicher Außerirdischer und bastelt in seiner Freizeit zu gern an seinem Raumschiff herum. Nur leider bekommt er die Kiste nicht zum Starten, was sich schnell ändert, als er auf den putzigen Roboter Clank trifft. Doch dieses Zusammentreffen bringt nicht nur die erhoffte Bastelhilfe, sondern auch eine Menge Arbeit, denn Clank ist einer gigantischen Verschwörung auf der Spur. Eine Alienrasse namens Blarg hat nämlich derbe Probleme mit dem eigenen Heimatplaneten und sucht eine neue Bleibe, natürlich ohne Rücksicht auf die jeweiligen Bewohner der anderen Welten. Zu diesem Zwecke stampfen die Blarg und ihr fieser Chef Drek nicht nur eine Roboter-Armee aus dem Boden, sondern haben noch andere fiese Überraschungen in petto.

Reichlich Arbeit in 18 Spielwelten
Unsere beiden Helden stürzen sich natürlich in Anbetracht dieser finsteren Aussichten ins Abenteuer, wobei sich der kleine Roboter Clank die meiste Zeit als Gepäck auf dem Rücken von Ratchet tummelt, gelegentlich steuert ihr aber auch nur einen der beiden Helden. Per Raumschiff geht es im Rahmen einer spannenden Story, in der es nicht vor Überraschungen und reichlich abwechslungsreichen Aufgaben mangelt, auf 18 unterschiedlichste Planeten. Die einzelnen Planeten entpuppen sich als gänzlich verschieden, nicht nur was das Aussehen angeht, sondern auch in Bezug auf die Gegner, die jeweils zum Thema der jeweiligen Welt passen. So tummeln sich auf einem stark bewaldeten Planeten Holzfäller- und Sägeroboter, auf einem belagerten Planeten hingegen hauptsächlich Kampfroboter zu Luft und zu Lande, gelegentlich auch im Wasser. Natürlich stehen euch nicht alle Planeten gleich von Anfang an zur Verfügung, sondern müssen freigeschaltet werden. Das geschieht, indem ihr nach und nach auf den einzelnen Planeten Infobots einsammelt.

Ratchet & Clank
Die Minimap zeigt bereits besuchte Gebiete.

Die Levels selbst entpuppen sich als sehr umfangreich. Die Entwickler haben euch eine Übersichtskarte spendiert, zu der es nicht nur Infos über die zu erledigenden Missionen gibt, sondern die euch auch zeigt, welche Bereiche eines Levels ihr bereits abgegrast habt. Die zu lösenden Aufgaben sind dabei ausgesprochen vielfältig. Mal geht es darum, diverse Schalter zu aktivieren, um neue Wege im Level zu öffnen, mal rast ihr über Magnetbahnen mit Hindernissen, mal müsst ihr unter Zeitdruck einen Level-Bereich durchtauchen. Oftmals ist das Hauptziel, einen bestimmten Charakter oder Level-Bereich zu erreichen. Auf anderen Welten wiederum geht es darum, bestimmte Gegenstände zu finden. Hin und wieder müsst ihr dabei in bereits besuchte Welten zurück, um dort mittels neu erworbener Gegenstände bisher unzugängliche Bereiche abzuklappern. Der Schwierigkeitsgrad des Spieles ist insgesamt recht moderat gehalten, so dass auch Einsteiger ohne nennenswerte Probleme mit dem Spiel zurecht kommen werden. Dank des ansehnlichen Umfangs und des abwechslungsreichen Gameplays werden aber auch eingefleischte Zocker nicht zu kurz kommen.

Ratchet & Clank
An Farben mangelt es jedenfalls nicht.

Neben den zahlreichen, denkbar unterschiedlichen Gegnern trefft ihr auch auf Charaktere, mit denen humorige Dialoge begonnen werden. Diese Charaktere haben zumeist Aufgaben für euch in petto oder geben euch den einen oder anderen wertvollen Hinweis. Bei den Charakteren handelt es sich ausnahmslos um recht skurrile und witzige Gestalten, man fühlt sich so manches mal an die guten alten Zeiten der 'Monkey Island'-Adventures erinnert. Auch zwischen den beiden Hauptcharakteren dürft ihr immer wieder Dialoge bewundern, wobei sich die Beziehung zwischen Ratchet und Clank auch ab und an mal ändert.

Habt ihr das Spiel dann einmal durchgespielt, bedeutet das noch lange nicht das Ende, denn die Entwickler haben einige versteckte Goodies mitgeliefert. So könnt ihr das Spiel nochmals starten und habt dann alle eure Waffen aus dem letzten Durchgang zur Verfügung. Zudem gibt es noch mit den Gold-Waffen Spezialausgaben der normalen Waffen, von denen ihr beim ersten Durchspielen nur fünf finden könnt. Des Weiteren können durch bestimmte Aktionen Skillpunkte erworben werden, mit denen Cheats, Videos, Artworks und weitere Goodies aktiviert werden können.

 

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