Test - Razer Atrox Arcade Stick : Luxusstick für Prügelprofis
- One
Der Razer Atrox ist einer der besten Arcade-Sticks, die ihr derzeit für Geld kaufen könnt. Hier passt alles: Er ist von oben bis unten hervorragend verarbeitet und überaus aufgeschlossen gegenüber Modding. Die Möglichkeiten, die sich Bastlern hier bieten, sind spitze. Notwendig ist das jedoch gar nicht, denn dank der Sanwa-Bauteile arbeitet das Gerät bereits ab Werk absolut präzise und leichtgängig. Mit dem Atrox zu zocken, ist einfach eine Wonne! Einzig über das Dragon-Ball-Design kann man geteilter Meinung sein.
Angesichts seiner Ausstattung und Qualitäten zielt der Stick klar auf ambitionierte Spieler und Profis ab. Für Turnierteilnehmer oder gar E-Sportler dürfte der Preis kein Thema sein – sie wollen ein Topprodukt, und genau das ist dieser Stick. Doch wer nicht in solchen Regionen verkehrt, sondern nur gelegentlich gerne Prügler, Shoot-'em-ups und andere Arcade-Games zockt, überlegt besser dreimal, ob er dafür 240 Euro ausgeben will. Zusätzlich erschwert wird die Entscheidung dafür oder dagegen durch die Beschränkung auf eine Plattform. Und ob der Stick von der nächsten Microsoft-Konsole unterstützt wird, steht in den Sternen.
Entsprechend zweigeteilt fällt mein Urteil aus: Habt ihr sehr hohe Ansprüche an einen Arcade-Stick und spielt fast ausschließlich auf der Xbox One, dann ist der Razer Atrox euer Ding. Klingen 240 Euro für euch dagegen nach zu viel Geld für ein Zubehörteil, dann lasst die Finger davon. Es ist ähnlich wie beim Autokauf: Wer sich eine Luxuskarosse holt, sollte die Leistung und Ausstattung auch nutzen, sonst ist das Geld eigentlich verschwendet.
Überblick
Pro
- hervorragende Verarbeitung
- Tasten und Joystick reagieren perfekt
- simples und vielfältiges Modding möglich
- absolut sicherer Stand
- langes Kabel
Contra
- hoher Preis
- nur für Xbox One
- kein Headsetanschluss
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