Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Razer Viper und Basilisk Ultimate : Ultimative kabellose Luxusmäuse?

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Razer Basilisk Ultimate (189,99 Euro)

Kommen wir zur Basilisk Ultimate, die euch noch einen Zwanziger mehr aus der Tasche ziehen möchte. Vom reinen Innenleben her unterscheiden sich die beiden Mäuse nicht. Focus+ Sensor, optische Schalter und Hyperspeed-Wireless-Technologie sind hier ebenfalls vorhanden und genauso funktionsfähig wie in der Viper. Auch Anschlussoptionen und Docking Station sind identisch.

Der augenscheinlichste Unterschied liegt im Design. Im Gegensatz zur Viper ist die Basilisk eine reine Rechtshändermaus und verfügt über eine Daumenablage an der linken Seite sowie zwei Daumentasten, ebenfalls links. Von der Form her erinnert sie ein wenig an die Logitech G502. Weitere Unterschiede findet man beim Mausrad, dass nicht nur klickbar ist, sondern auch seitlich gedrückt werden kann. Zudem findet ihr an der Unterseite einen Drehregler, mit dem ihr den Widerstand des Mausrad verstellen könnt. Sehr geil.

Hinter dem Mausrad befindet sich nicht nur eine Taste wie bei der Viper, hier sind es zwei. Hinzu kommt eine abnehmbare Snipertaste, die ihr an der linken Seite vor den beiden Daumentasten anbringen könnt. Insgesamt kommt ihr so auf elf frei belegbare Tasten statt acht wie bei der Viper Uitimate. Aufgrund der zusätzlichen Ausstattung und des breiteren Chassis bringt die Basilisk mit 104 Gramm ein wenig mehr Gewicht auf die Waage als die Viper.

Während auch hier via Synapse bis zu fünf Profile auf dem Nager gespeichert werden können, gibt es Unterschiede in der Chroma-Beleuchtung. Die umfasst bei der Basilisk satte 14 Zonen – Logo, Mausrad und einige Streifen unter den Maustasten. Als letzter Unterschied wäre noch zu nennen, dass der Akku der Basilisk noch leistungsfähiger ist. Er bringt es auf satte 100 Stunden (ohne Beleuchtung) gegenüber den 70 Stunden der Viper. Oh, und falls wir es noch nicht geschrieben haben: Beide Mäuse sind (mit Einschränkungen) Xbox-One-kompatibel.

Beim Einsatz bei Spiel und Arbeit leistet auch die Basilisk hervorragende Dienste. Warum auch nicht, Sensor und Tasten sind schließlich identisch, die Wireless-Technologie ebenso und selbst die leichtläufigen PTFE-Gleitflächen haben die Nager gemeinsam. Auch die Basilisk entpuppt sich als hervorragende Maus, lediglich mit einer anderen Ergonomie und etwas schwerer.

Greift zu, wenn...

… ihr euch nicht scheut, viel Geld für eine hervorragende Wireless-Maus auszugeben. Beide Geräte sind schlichtweg hervorragend.

Spart es euch, wenn...

… euch die olle 30-Euro-Kabelmaus vom Grabbeltisch ausreicht.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Nah an der Perfektion

Holla die Waldfee, da hat Razer aber mal richtig einen rausgehauen. Klar, die Viper Ultimate und die Basilisk Ultimate sind sauteuer. Aber: Die Wireless-Technik funktioniert schnell und fehlerfrei, die optischen Schalter sind ein Gedicht, der Sensor eine Wucht und die Akkuleistung bockstark. Hinzu kommt eine tolle Verarbeitung sowie bei beiden Modellen eine hervorragende Ergonomie bei geringem Gewicht. Auch die Ladelösung über eine kleine Station statt immer ein Kabel einstecken zu müssen, gefällt uns überaus gut. Razer setzt mit den beiden neuen Wireless-Mäusen eine Duftmarke, an der allenfalls noch Logitechs beste Modelle schnuppern dürfen. Stark und trotz hohem Preis eines Awards mehr als würdig.

Überblick

Pro

  • starker Sensor
  • toll reagierende, schnelle Maustasten
  • hervorragende Ergonomie
  • auch für Linkshänder geeignet (nur Viper)
  • clevere und trotzdem kompakte Anschlusslösung mittels kombinierter Docking- und Ladestation
  • extrem leicht (Viper)
  • lange Akkulaufzeit
  • makelloser Wireless-Betrieb
  • einstellbarer Mausrad-Widerstand (nur Basilisk)

Contra

  • sauteuer

Kommentarezum Artikel