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Test - Red Faction : Red Faction

  • PS2
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Endlich ist der lang erwartete Ego-Shooter für PlayStation 2 da! In 'Red Faction' nehmt ihr als zunächst ungewollter Kämpfer an einer Revolution auf dem Mars teil und geratet in ein Netz aus Intrigen und Forschungen. Die Story klingt interessant, aber kann der Action-Titel auch halten, was im Vorfeld zum Release versprochen wurde?

Da wagt man sich als junger Mensch an ein Abenteuer und was passiert? Man fliegt kräftig auf die Schnauze. So zumindest ergeht es Parker, einem jungen Mann aus gutem Hause. Er will das behütete Leben in den Nobelquartieren von Chicago der Zukunft aufgeben und mal etwas aufregendes erleben. Er heuert bei dem Unternehmen Ultor Corporation an, einer Gesellschaft, die auf dem Mars Bodenschätze abbaut, und fliegt schon bald zum roten Planeten. Doch schon bald merkt er, dass er einen grossen Fehler gemacht hat. Die Minenarbeiter, zu denen auch Parker gehört, werden fast wie Sklaven behandelt. Für einen Hungerlohn müssen sie den ganzen Tag in kilometerweiten Stollen arbeiten, immer in unbequemen Raumanzügen. Dabei werden sie von bewaffneten Wachen im Auge behalten, von denen viele zum Sadismus neigen - so macht das wirklich keinen Spass.

Red Faction
Anflug auf den roten Planeten

Auch sonst muss auf Komfort verzichtet werden, man speist und vertreibt seine kurze Freizeit gemeinsam in grossen Gemeinschaftsräumen, die Betten werden nach Schichten belegt - geht man zur Arbeit, legt sich ein müder Heimkehrer ins selbe Bett. Zu allem übel herrscht Unsicherheit und Verängstigung unter den Arbeitern. Wieso verschwinden immer wieder ein paar Kumpels und was ist das für eine seltsame Krankheit, die schon viele Opfer gefordert hat? Steckt am Ende Ultor selbst dahinter? Seltsamerweise findet man in den letzten Wochen Handzettel und Plakate, welche die Arbeiter zum Kampf gegen Ultor und die Wachen auffordern. Unterschrieben sind diese revolutionären Schriften von einer Gruppe aus Widerstandskämpfern namens 'Eos'. Die Stimmung in der Mars-Kolonie ist gefährlich aufgeheizt.

Red Faction
Parker beim Antritt seiner Arbeit.

Diese spannende Story ist erst der Anfang von 'Red Faction', die euch im Intro erzählt wird. Euch wird im Hauptmenü aber die Wahl gelassen, ob ihr gleich voll ins Abenteuer einsteigen wollt, oder doch lieber im Training die komplexe Steuerung verinnerlicht. Natürlich dürft ihr diese ausserdem in den Optionen euren Wünschen frei anpassen und auch Einstellungen beim Sound und der Grafik vornehmen. Im Training wird euch über Funk jedes Element der Bewegung beigebracht, das ihr dann auch gleich aktiv einsetzen müsst, um zum nächsten Punkt zu gelangen. Denn Parker ist ein äusserst beweglicher Typ: neben Rennen und Seitwärtsschritten kann er auch sich ducken und weit springen, auch zügiges Schwimmen in den unterirdischen Seen und Becken und Klettern an Leitern und Gittern ist kein Problem. Ausserdem kann Parker auch Fahrzeuge bedienen, beispielsweise ein Unterseeboot, das praktischerweise mit Raketengeschossen ausgestattet ist.

Red Faction
Der Aufstand beginnt.

Doch Parker ist nicht nur ein athletischer Typ, sondern kann auch gut mit Hilfsmitteln umgehen. Das Bedienen von Computern, Schaltern, Überwachungskameras und natürlich Waffen gehen ihm leicht von der Hand. An Waffen ist alles dabei, was das Shooter-Herz begehrt: Überzeugungsverstärker wie Pistolen, Elektro-Schlagstock, Maschinenpistolen, Shotgun, Flammenwerfer, Maschinengewehr, Scharfschützengewehre, Schutzschild, Handgranaten, Minen und Raketenwerfer warten auf den Einsatz. Mit den beiden letzten Waffen lässt sich weit mehr anstellen als in bisherigen Shootern - mit ihnen könnt ihr der Umgebung Schaden zuführen und so beispielsweise in eine Mauer einen Durchgang sprengen. Natürlich lassen sich aber nicht alle Abgrenzungen zerstören, da sonst ein anspruchsvolles Leveldesign nicht möglich wäre. Dafür hat jede Waffe eine Zweitfunktion - zum Beispiel könnt ihr bei der Pistole einen Schalldämpfer aufsetzen und bei der Shotgun zwischen Doppel- und Einzelschüssen wählen. Dies wird über die beiden rechten Schulterbuttons bewerkstelligt, in alle Richtungen bewegt man Parker mit dem linken Analogstick und gezielt und herumgeschaut wird mit dem rechten Stick. Mit den vier Actionbuttons aktiviert man Schalter, ladet die Waffe nach, wechselt diese oder steckt sie ein und schaltet in eine Zielvorrichtung um. Für Springen und Ducken sind die beiden linken Schultertasten zuständig. Diese auf den ersten Blick sehr komplexe Steuerung habt ihr glücklicherweise schon sehr bald absolut sicher im Griff, was auch absolut nötig ist. Ausserdem könnt ihr wie schon erwähnt nach Belieben die Buttonkonfiguration praktisch ohne Einschränkungen ändern - leider keine Selbstverständlichkeit bei Konsolen-Shootern.

 

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