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Test - Red Steel : Red Steel

  • Wii
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Im großen Software-Line-up für Nintendos Wii finden sich nicht nur Titel, die Unterhaltung für die ganze Familie bieten, sondern auch einer der momentan am meisten erwarteten Ego-Shooter. Von ’Red Steel’ ist die Rede, und dieser Shooter sorgt unter anderem dafür, dass die Euphorie rund um Wii auch auf Spieler überspringt, die bisher eher weniger mit Nintendo-Konsolen am Hut hatten. Wir haben den Titel auf der GC für euch vorab angespielt und sagen euch, wie sich die Steuerung in der Praxis verhält und ob sich das Warten lohnt.

Japan, Yakuza und ein scharfes Katana

Nachdem wir den Titel bereits auf der E3 anspielen konnten, wurde auf der GC eine aufgefrischte Variante des Spiels präsentiert, die grafisch leicht überarbeitet wurde und eine etwas hübschere Optik bietet. In einem großen Demolevel konnten wir vom Tutorial bis hin zum finalen Schwertkampf mit einem Yakuza-Boss zahlreiche Schießereien und Kämpfe erleben, die einen umfangreichen Eindruck des Spiels vermittelten.

Aber erst einmal ein paar Worte zum Spiel: ’Red Steel’ verwickelt euch in ein Komplott, an dem die japanische Mafia, auch Yakuza genannt, beteiligt ist, jedoch bewegt sich die Verstrickung so weit, dass eure Verlobte entführt und euer zukünftiger Schwiegervater ermordet wird. Nun liegt es an euch, eure Zukünftige zu retten und den Mord zu rächen.

Dabei geht es, wie erwartet, sehr actionreich zu, der Titel nutzt die Möglichkeiten des neuen Wii-Controllers sehr gut aus. Beim Spielen konnten wir uns schnell an die Steuerung gewöhnen, die alle Gyroskop-Features der Fernbedienung und des angeschlossenen Controllers unterstützt. So kann man etwa die Waffe schräg halten und schießen, mit einem Schwung nach unten die Munition nachladen oder auch Türen aufstoßen. Das Umhauen der Gegner ist jedoch nicht möglich, womit man den Einsatz auf den Ballermann und das Schwert beschränkt.

Moderner Samurai

Letzteres stellt eines der coolsten Features dar. In Boss-Fights mit verschiedenen Gegnern könnt ihr selbst die Säbel rasseln lassen und euren Kontrahenten ein paar neue Narben verpassen. Leider nutzt die gespielte Version bisher nur vorgegebene Animationen, anstatt die Schwerthiebe richtig umzusetzen, jedoch soll das in der finalen Version problemlos klappen. Damit sollte dann jeder Spieler auch seinen persönlichen Schwertkampfstil einsetzen können.

Technisch ist ’Red Steel’ zwar noch mitten in der Entwicklung, sieht aber bereits schick aus. Freilich ist, wie zu erwarten, kaum mit HiRes-Grafiken zu rechnen, aber dieses Manko müssen Wii-Spieler halt zwangsläufig schlucken. Wir sind jedoch bereits gespannt, welche Fortschritte der Titel in den nächsten Wochen und Monaten noch machen wird. Die fliegenden Glassplitter, Explosionen und die vielen zusätzlichen Effekte sind jedenfalls beeindruckend und zeigen, dass die Hardware bereits ausgiebig genutzt wird. Ein paar schärfere Texturen sowie komplexe Licht-/Schattenspiele mehr sollten aber noch ihren Weg ins Spiel finden. Ansonsten könnte dieser innovative Shooter im Vergleich mit der Konkurrenz womöglich untergehen.

Fazit

von R Kwiecin
Technisch wirkt der Titel noch etwas schwachbrüstig und bietet trotz toller Effekte und viel Krach noch einige Mankos, was die Texturen und Schattenspiele angeht. Das Gameplay kann aber bereits überzeugen, auch wenn die Schwertkämpfe noch in keiner ausgereiften Version gespielt werden konnten. Spätestens zum Preview beziehungsweise zum Launch sollten die Kritikpunkte jedoch hoffentlich behoben sein.

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