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Test - RollerCoaster Tycoon 3: Wild! : RollerCoaster Tycoon 3: Wild!

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Im Freizeitpark-Manager ‘Rollercoaster Tycoon 3’ geht es jetzt tierisch zu. Nach ‘Soaked!’ servieren euch die Entwickler von Frontier mit ‘Wild!’ das zweite Add-on und kombinieren wilde Achterbahnfahrten mit fast schon beschaulich-schönen Tiergehegen.

Im Freizeitpark-Manager ‘Rollercoaster Tycoon 3’ geht es jetzt tierisch zu. Nach ‘Soaked!’ servieren euch die Entwickler von Frontier mit ‘Wild!’ das zweite Add-on und kombinieren wilde Achterbahnfahrten mit fast schon beschaulich-schönen Tiergehegen. Eine mehr als gelungene Mischung,
Mach mir den Bär

Wie es der Name der Erweiterung bereits vermuten lässt, dreht sich darin alles um die animalischen Vertreter dieses Erdballs. Wer also schon immer mal bei einer Runde mit der Wildwasserbahn gleichzeitig majestätische Flamingos oder gar Elefanten bestaunen wollte, kommt bei ‘Rollercoaster Tycoon 3: Wild!’ voll auf seine Kosten. Teilweise fühlt man sich dabei an reine Tierpark-Simulationen wie etwa den Namensvetter ‘Zoo Tycoon’ erinnert. Denn anstatt einfach ein paar Tiere auf ein locker umzäuntes Stück Wiese zu stellen, müsst ihr stets ein Auge auf deren Bedürfnisse haben. Wer beispielsweise einen afrikanischen Elefanten in einer üppigen Graslandschaft aussetzt, darf sich über die schlechte Laune des Dickhäuters nicht wundern. Glücklicherweise bekommt man aber stets Hinweise zu den einzelnen Tieren, sodass auch all jene Leute zurechtkommen, die nicht zwölf Semester Biologie studiert haben.

Allerdings haben die Tierschützer immer ein Auge auf den Park. Geht es den Löwen, Zebras oder Elefanten schlecht, schicken sie diese wieder zurück in die freie Wildbahn. Missionstechnisch schraubten die Entwickler ebenfalls etwas an der Mechanik. Die Aufträge sind mittlerweile sehr viel stärker auf die Thematik des Add-ons zugeschnitten und reichen von simplen Bauvorhaben bis hin zur Säuberung der Gehege oder dem Einfangen entflohener Tiere. Prima. Des Weiteren darf man sich an liebevoll inszenierten Löwendressuren und anderen Shows ergötzen. Ein Plus für die Atmosphäre.

Steil abwärts

Doch was wäre ein ‘Rollercoaster Tycoon’-Add-on ohne neue Fahrattraktionen? Davon gibt es einige zu bestaunen, die natürlich ebenfalls thematisch an die Tierwelt angelehnt sind. Auch abseits des animalischen Treibens gibt es viel zu bestaunen. Immerhin mehr als ein halbes Dutzend zusätzlicher Achterbahnen stehen ab sofort zur Verfügung - inklusive der G-Force aus dem deutschen Holiday Park. Diese Höllenfahrten haben es teilweise wirklich in sich und dank der aktivierten Ego-Perspektive kommt auch im heimischen Sessel ein wenig Magensausen auf. Erfreulich: Wer vorgefertigte Bahnen auf unebenes Gelände setzen will, muss nicht mehr ständig per Hand nachjustieren. Mittlerweile übernimmt eine hilfreiche Automatik den selbstständigen Bau von Tunnels und ähnlichen Anpassung. Lediglich die automatische Fertigstellung von eigenen Bahnen zickt noch immer herum.

Liebevolle Tierwelt

Grafisch bleibt so weit alles beim Alten, denn an der bekannten Engine hat sich nicht allzu viel getan. Die Tiere sehen sehr detailliert aus und bewegen sich realistisch animiert über den Bildschirm. Gerade bei den Tiershows wird einem schnell warm ums Herz, wenn man die Raubkatzen durch einen brennenden Reifen springen sieht. Geblieben ist auch der enorme Hardwarehunger des Spiels. Ist der Park gut gefüllt und bricht dazu noch die Nacht herein, kommt selbst unser flotter Testrechner ins Stocken. Als Ausgleich wartet die bekannte Freizeitparkkulisse samt quietschender Achterbahninsassen und authentischer Tierrufe auf euch.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
‘Rollercoaster Tycoon 3: Wild!’ ist das bisher beste und stimmigste Add-on des Freizeitpark-Managers, was an der tollen Atmosphäre und den thematisierten Missionen liegt. Alte Macken sind jedoch noch immer drin - genauso wie der immense Hardwarehunger.

Überblick

Pro

  • thematisierte Missionen
  • einfacher Gehegebau
  • liebevoll animierte Tiere
  • automatische Anpassung bei Fertigbahnen

Contra

  • manueller Bahnenbau fummelig
  • enormer Hardwarehunger
  • etwas kurz

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