Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Runaway: The Dream of the Turtle : Das PC-Adventure im Hosentaschenformat

  • DS(i)
Von  |  |  | Kommentieren

’Runaway’-Held Brian gerät bei der Suche nach Gina von einem Schlamassel ins andere – DS-Besitzer können ihn in bester Point&Click-Manier dabei unterstützen. Wir verraten, ob die Handheld-Umsetzung von ’Runaway 2’ noch vor dem Happy End glücklich macht.

Point&Click per Stylus

Dem klassischen Adventure-Genre geht es auf dem PC so gut wie schon lange nicht mehr: Seit wenigen Jahren erscheinen wieder regelmäßig Point&Click-Abenteuer, obwohl das Genre nach seinen Hochzeiten Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre bald für tot erklärt wurde. Eines hat sich seit damals aber nicht geändert: Die Umsetzungsrate solcher Titel auf Videospielsysteme ist immer noch äußerst mager. Umso erfreulicher, dass Nintendos DS langsam, aber sicher zum Point&Click-Mekka für Leute wird, die gerne solche Adventures zocken, aber nicht am Computer rätseln wollen. Nachdem die PS2-Umsetzung des ersten ’Runaway’ trotz langer Entwicklungszeit nicht das Licht der Welt erblickte, kommen DS-Besitzer nun immerhin in den Genuss des zweiten Teils. ’Runaway: The Dream of the Turtle’ ist eine schnörkellose Adaption der PC-Vorlage – ohne Neuerungen, aber auch ohne inhaltliche Abstriche.

Die Steuerung erfolgt wenig überraschend per Stylus: Auf dem unteren Bildschirm seht ihr das Spielgeschehen und ihr könnt mittels Berührung einen Cursor über das Bild wandern lassen. Da ihr die Umgebung genau durchsuchen solltet und die Perspektive oft weit weg ist, zoomt die Sicht beim Stylus-Einsatz automatisch nahe an den gewählten Ort. Dies ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und nicht optimal gelöst, da ihr so gezwungen seid, den Stylus nicht abzusetzen, wenn ihr das Szenario untersucht oder einen Gegenstand unter die Lupe nehmen wollt. Schade, dass die Entwickler für eine der beiden Perspektiven nicht einfach den oberen Bildschirm verwendet haben. Dieser wird unnötigerweise für die (meist wenigen) Gegenstände in eurem Inventar vergeudet. Sei’s drum, die Steuerung geht insgesamt in Ordnung und stellt Adventure-Fans zufrieden.

Ärger im Paradies

Die Handlung von ’Runaway: The Dream of the Turtle’ verweist zwar hin und wieder auf Geschehnisse und Figuren aus dem ersten ’Runaway’, aber auch Neueinsteiger können der Handlung folgen. Nach ihrem ersten Abenteuer entspannen Brian und Gina in einem Ferienparadies in Hawaii. Doch Gina langweilt sich und überredet ihren Freund, an einem Ausflug auf eine verbotene Insel teilzunehmen. Es kommt, wie es in Videospielen kommen muss: Der Flug wird zum Desaster, der Pilot stirbt und der Flieger kracht mitten in den Dschungel. Während Gina nach einem überhasteten Fallschirmabsprung verschwunden ist, macht sich Brian daran, seine Geliebte zu suchen, einen Weg durch den Dschungel zu finden, mit Militärs auf einer Geheimoperation nicht in die Haare zu geraten und einen verlassenen Ferienclub zu untersuchen.

Kommentarezum Artikel