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Test - Rune Factory Oceans : Zwei in einem Körper

  • PS3
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Seid ihr gerade mit eurem Golem unterwegs und geratet in einen Kampf, wechselt ihr nicht etwa die Charaktere, sondern dürft mit dem Golem, der übrigens den Namen Ymir trägt, selbst in den Kampf ziehen. Ymir verwendet seine übergroßen Fäuste, um seinen monströsen Gegnern das Licht auszublasen. Hat man sich ein paar Monster angeeignet, werden diese in einem eigenen Gehege innerhalb des gigantischen Golems sozusagen aufbewahrt.

Heile Japanowelt

Optisch gleicht Rune Factory Oceans fast jedem anderen Japano-RPG. Die Landschaft und die Charaktere sind im Anime-Look gehalten und wirken wie frisch aus einem Manga entnommen. Trotz der etwas hakeligen Animationen schaffen es die Charaktere, Emotionen auf den Spieler zu übertragen. Die Dialoge zwischen den Figuren werden zudem separat über deren Charaktermodelle vollzogen - ähnlich den Codec-Gesprächen in Metal Gear Solid.

Rune Factory Oceans - Opening Trailer
Eröffnungsvideo zum neuen Teil der RPG-Bauernsimulation

Abgesehen von den Kämpfen, dem Monsterfangen und der Aufgabe, Aden und Sonja wieder zu trennen, bietet das Spiel weitere Funktionen, mit der Umwelt und der Spielwelt zu interagieren. Alle Hobbyköche unter euch dürfen zum Beispiel den Kochlöffel schwingen und einige Speisen selbst kreieren. Jeder Sternekoch weiß, dass Liebe durch den Magen geht. Daher können innerhalb von Rune Factory Oceans auch Freundschaften, Beziehungen und sogar Hochzeiten eingegangen werden. Um überhaupt an diesen Punkt zu gelangen, müssen Sonja und Aden jedoch erst mal das Vertrauen ihrer Mitmenschen erlangen.

Fazit

von Florian Merz
In meinem Ersteindruck wirkte das Spiel wie eines von vielen JRPGs von der Stange. Verschiedene Charaktere müssen irgendetwas Großes bewerkstelligen und die Welt vor irgendeinem bösen Ding beschützen. Tatsächlich habe ich mich aber dabei ertappt, wie ich Stunden damit verbrachte, ein Monster nach dem anderen zu fangen und zu trainieren. Außerdem zog mich das Kampfsystem absolut in seinen Bann. Zwar wirkte das Spiel nach einigen Stunden in vielen Aspekten noch immer wie jedes andere Japano-Rollenspiel, doch fühlte ich mich zu fast jeder Zeit gut unterhalten.

Überblick

Pro

  • viele unterschiedliche Charaktere
  • eigener Riesengolem
  • lustige Geschichte
  • riesiger Spielumfang
  • Monster können gefangen werden
  • aktives Kampfsystem

Contra

  • animationsarme Charaktermodelle
  • verwaschene Umgebungstexturen
  • Sprungfunktion fast nutzlos
  • Handlung ist ziemlich verworren

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