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Test - Sacred 2: Fallen Angel : Nachfolger im First-Look

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Mit dem ersten Teil von 'Sacred' hatte sich Ascaron seinerzeit einiges vorgenommen. Immerhin im gleichen Genre wie 'Diablo 2' angesiedelt, bot das Spiel typische Hack'n'Slay-Rollenspielkost und konnte durchaus einige Lorbeeren einsacken, aber auch viel Kritik ob der zahlreichen Bugs und des misslungenen Multiplayer-Starts. Dennoch zählt 'Sacred' zu den bestverkauften und beliebtesten Spielen aus deutscher Produktion. Seit einiger Zeit werkelt Ascaron nun schon am Nachfolger, der Ende 2007 das Licht der Welt erblicken soll. Bei einem Besuch Ascarons in unserem Redaktionsbüro konnten wir einen ersten Blick auf den Hoffnungsträger werfen.

Die Story von 'Sacred 2' selbst ist zeitlich vor dem ersten Teil angesiedelt und wurde von bekannten RPG-Autoren gestaltet. Geboten werden zwei Storylines, nämlich Licht- und Schatten-Kampagne, wobei die beiden Kampagnen inhaltliche Überschneidungen jeweils aus Sicht der anderen Seite bieten. Hintergrund des Ganzen ist, dass die Seraphim, ihres Zeichens Verwalter der so genannten T-Energie, ihr Wissen an die Hochelfen weitergegeben haben. Die hatten allerdings nichts Besseres zu tun, als sich deswegen in die Haare zu geraten und zu spalten. Ergebnis: Ein Bürgerkrieg und der Verlust der Kontrolle über die mächtige T-Energie, was sich wiederum verheerend auf die Welt Ancaria auswirkt. Und mitten in den Kampf um Vorherrschaft und Kontrolle stolpert natürlich der Spieler.

Alles mehr, alles bunt

Die Spielwelt von 'Sacred 2' umfasst sechs umfangreiche Gebiete, die in Summe die Größe von 'Sacred' um einiges übertreffen wird. Ascaron setzt dabei auf eine nahtlose Spielwelt, ohne den Spieler mit unnötigen Ladescreens zu belasten. Eine einzelne Zone zu Fuß zu durchqueren, soll laut Ascaron nahezu eine halbe Stunde dauern. Gut, dass euch wieder Reittiere zur Verfügung stehen werden, die sich vom Tempo her deutlich mehr lohnen sollen als noch im Vorgänger. Und nicht nur Pferde werden in dieser Beziehung auf euch warten.

Wie schon im ersten Teil setzen die Entwickler auch bei 'Sacred 2' auf helle und freundliche Farben, anstatt den Spieler sofort in trübe Düsternis zu schicken. Kleinere Dungeons lockern die farbenfrohe Spielwelt zusätzlich auf. Die zahlreichen NPCs gehen ihrem eigenen Tagesablauf nach und wandern munter in der Spielwelt umher. Lediglich wichtige Quest-NPCs sind immer stationär, um größere Suchaktionen zu vermeiden.

Die zahllosen Quests, die ihr im Rahmen der Story auch als Nebenquests absolvieren könnt, sollen über eigene kleine Rahmenhandlungen verfügen und sich vor allem von generierten Kill- und Sammel-Quests abheben. Eine Neuerung dabei ist, dass ihr es immer wieder mit knackigen Bossfights zu tun bekommen werdet – eine Neuerung, die laut Ascaron von vielen Fans gewünscht wurde.

Klassen und Equipment

Das Charaktersystem umfasst insgesamt sechs Klassen, von denen bisher lediglich die altbekannte Seraphim vorgestellt wurde. Wir dürfen gespannt sein, ob sich Ascaron hier einige Überraschungen einfallen lässt oder doch eher auf die alten Klassen des ersten Teils zurückgreift. Individualisierungsmöglichkeiten sollen dafür sorgen, dass auch im Multiplayer-Modus optische Vielfalt im Hinblick auf das Erscheinungsbild der Charaktere geboten wird. Während das simple Kampfsystem des Vorgängers im Wesentlichen beibehalten werden soll, plant Ascaron bei den Skills und Fähigkeiten einige Änderungen.

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