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Preview - Samsung Notebook Serie 7 : Samsungs erstes Spiele-Notebook

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Lange Zeit wartete Samsung mit dem längst überfälligen Schritt, jetzt lässt der Konzern die Tigerpython aus der Hose plumpsen: Sehr spät dringt der Koreaner in die Königsdisziplin Spiele-Notebook vor und präsentierte auf der gamescom 2011 das erste Geschütz aus der Serie 7. Dabei könnte das Modell eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die alteingesessenen Hasen werden, wie es unser Hands-on-Test zeigt.

Potente Hardware im Gepäck

Im Mittelpunkt des schwarzen 17,3-Zoll-Bauwerks liegen der vierkernige Prozessor aus Intels Core-i7-Clan mit 2,0 GHz Standardtakt sowie AMDs mobiles Grafikkarten-Flaggschiff Radeon HD 6970M mit 2 GB GDDR5-Videospeicher, das uns schon bei Alienwares kürzlich getestetem M18x positiv auffiel. Prall gefüllt sind auch die Speicher-Slots: Mit satten 16 GB Arbeitsspeicher möchte das Serie 7 sicherlich auch Anwender aus der Video- und Bildbearbeitung ansprechen.

Aufgrund des breiten Marktes mit unzähligen Wettbewerbern reicht starke Hardware nicht aus, um sich abzusetzen. In Sachen Alleinstellungsmerkmale macht sich Samsung daher mehrere Dinge zunutze, wie ein auf "ExpressCache" getaufter Speicher. Rund 8 GB groß und direkt auf dem Mainboard verbaut, soll der schnelle Flash-Speicher als Brutstätte für das Betriebssystem und Programme dienen, um beispielsweise die Boot-Geschwindigkeit zu erhöhen. Zusätzlich dazu hausen zwei herkömmliche Festplatten mit jeweils 750 GB und 7.200 Umdrehungen pro Minute in den Festplatten-Slots.

Die andere Besonderheit möchte man im Bildschirmbereich für sich sichern. Samsung, unter anderem auch einer der größten Bildschirmhersteller, vertraut auf ein 17,3-Zoll-Display mit 43,94 cm Diagonale. Dabei unterstützt das "SuperBright-Plus"-Panel eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Die eigentliche Stärke des LED-Panels soll jedoch erst bei der Helligkeit mit 400 cd/m² liegen - im Schnitt nutzen Notebooks um die 200 bis 250 cd/m². In unserem ersten Test im Anschluss an die Pressekonferenz konnte zusätzlich zur tatsächlich hohen Helligkeit die Farbechtheit überzeugen, außerdem blieb die Qualität auch bei flachen Blickwinkeln größtenteils bestehen.

Schaltgetriebe statt Automatikmodus

Absetzen möchte man sich zudem über die Tastatur mit einem 2,7 mm großen Hub sowie beleuchteten, vor allem farblich abgesonderten WASD-Tasten, die im Gaming-Modus in satten Farbtönen leuchten. Apropos Modus: Soll mit dem Gerät einmal nicht gezockt werden, stehen drei weitere Modi für verschiedene Anwendungsgebiete zur Verfügung. Während im Gaming-Modus die gesamte Lüftung auf die Spitze getrieben wird, um den AMD-Bildermacher frisch zu halten, werden im "Balanced Mode" sämtliche Komponenten für den normalen Alltag ausgelegt. Der "Green Mode" sei dagegen für die maximale Akkulaufzeit getrimmt, hier liegt die Laufzeit laut Samsung bei etwa 3,5 Stunden. Der jeweilige Modus kann über einen vierstufigen Kippschalter direkt am Gerät ausgewählt werden.

Standardmäßig setzt der Brummer auf einen Blu-ray-Brenner und auf für diese Klasse typische Anschlüsse, wie 2 x USB 3.0, USB 2.0, HDMI, VGA, eSATA und DisplayPort, die allesamt an den Seitenteilen herausragen - und somit das Notebook für einen sichtbaren Kabelsalat anfällig machen könnten. Als Gewicht gibt Samsung 3,8 Kilogramm an.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Insgesamt macht das Samsung Serie 7 einen wertigen Ersteindruck und lockt mit einer schicken Ausstattung und Extras, gerade im Bereich Speicherlösung, Bildschirm und Tastatur. Ob sich der 1.799 Euro teure Kandidat tatsächlich lohnt, erfahren wir ab dem 12. September. Dann soll der schwere Schinken beim Elektronikfachhandel eintreffen.

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