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Preview - Sega Rally : Der Rallye-Klassiker in neuer Frische

  • PC
  • PS3
  • X360
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In Deutschland mussten wir lange auf einen richtigen Nachfolger von Segas Spielhallenklassiker 'Sega Rally' warten. Zwar wurde 'SEGA Rally 2006' entwickelt, hat jedoch heimische Läden niemals erreicht. Verwunderlich, denn noch heute gelten die Spielautomaten als eine der besten Umsatzbringer. Zeit also, dem Klassiker endlich ein zeitgemäßes Pendant zu spendieren. In Birmingham besuchten wir die SEGA Racing Studios, die an der Next-Gen-Version des Arcade-Renners arbeiten, und durften selbst einige Runden drehen.

Davon träumen eingefleischte Racing-Freaks: Wir haben gerade in einem Rennsitz der Marke Sparco Platz genommen und die Hände umschließen das sündhaft teure, mit Leder bezogene Logitech-G25-Lenkrad. Vor uns am Flachbildschirm baut sich gerade der Lade-Screen der PS3-Version von 'Sega Rally' auf. Noch fünf weitere solche Spielstationen sind nebeneinander aufgebaut, denn gleich dürfen wir zum ersten Mal eine Mehrspielerpartie des neuen Arcade-Rennspiels austragen. Bis zu sechs Spieler können teilnehmen, ob miteinander offline vernetzt oder über das Internet. Sega legt großen Wert darauf, dass 'Sega Rally' auch mit mehreren Spielern viel Spaß macht, und das ist ihnen gelungen. Definitiv, wie die kommenden Stunden beweisen werden. Doch davon später mehr, wir sollten uns zunächst den Fakten zuwenden.

Technisch anspruchsvoll

Wichtigstes Feature, und darauf sind die Entwickler zu Recht besonders stolz, ist das sich verändernde Terrain, wenn man mit den Rallyefahrzeugen seine Runden dreht. Unglaublich viel Arbeit wurde darin investiert, dass sich im weichen Untergrund Fahrrillen bilden und der Matsch so richtig weit und hoch spritzt. Anhand eines Drahtgittermodells wurde demonstriert, dass die Polygone einen Abstand von 6,5 In-Game-Zentimetern haben und somit ein sehr engmaschiges Modell der Rennstrecke entsteht, das sehr sensibel auf die Fahrzeuge reagiert. Jede Furche und jedes Loch in der Fahrbahn werden in Echtzeit berechnet. Bei bis zu sechs Fahrzeugen auf der Strecke bedeutet das eine Menge benötigte Rechenleistung, die erst seit der Veröffentlichung der Next-Gen-Konsolen zur Verfügung steht. Wie man uns erläuterte, werden allein zwei der vier PS3-Prozessoren für die Berechnungen der Physik und die Verformung des Untergrunds verwendet. Dualcore-Prozessoren in aktuellen PCs werden ebenfalls in vollem Umfang unterstützt. Grundsätzlich ist es so, dass das Spiel auf einem leistungsfähigen PC, auf PS3 und Xbox 360 gleich aussieht und mit konstanten 30 Bildern pro Sekunde läuft. Genug, um ein ruckelfreies Spielvergnügen zu ermöglichen – bei hohem Geschwindigkeitsgefühl auf der Strecke.

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