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Preview - Shadow of the Colossus : Das innovative Action-Adventure

  • PS2
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Der Trick bei der Sache ist, dass diese Kolosse Schwachstellen haben, die es zu finden und zu erreichen gilt. Einmal bei solch einer Schwachstelle angekommen, kommt das magische Schwert zum Einsatz, um den Titanen niederzustrecken mit mehreren gezielten Hieben. Steht ihr vor solch einem Koloss, könnt ihr euer Schwert aktivieren und ein fokussierender Strahl gibt euch Hinweise auf den Ort der Schwachstellen. Doch wie erreicht man solch eine Schwachstelle, wenn sie sich in schwindelnder Höhe auf dem Kopf des wandelnden Giganten befindet?

Der Gegner wird zum Spielplatz

Ganz klar, hier ist körperlicher Einsatz gefragt, der Gegner wird hier zum Level für anspruchsvolle Sprung- und Kletteraktionen. Doch um überhaupt klettern zu können, muss man erst mal Halt finden. Auch hier kommen Schwachstellen zum Einsatz, aber auch einiges aus der Trickkiste, wobei man den Grips ganz schön anstrengen muss. So klettert ihr bei einem Koloss zur Wade und stecht in eine empfindliche Stelle, woraufhin der Gigant sich niederkniet und ihr den Oberschenkel erklimmen könnt. Oder ihr provoziert mit Schwert oder Bogen einen Schwerthieb des Titanen und klettert am Schwert empor. Jeder der 16 Riesen muss auf eine ganz eigene Art und Weise überlistet werden, damit unser Held sein Ziel erreicht, wobei mitunter auch Besonderheiten der Spielumgebung genutzt werden müssen.

Doch das ist nur die halbe Arbeit, der eigentlich harte Teil beginnt, wenn ihr euch kletternd, springend und hangelnd am Koloss hocharbeitet. Das liegt zum einen an den glaubwürdigen Fliehkräften, die zum Tragen kommen wenn der Koloss sich bewegt und an der Beweglichkeit des Untergrundes, denn sowohl Muskeln als auch Haut oder Fell sind permanent in realistischer Bewegung, so dass nicht selten gutes Timing gefragt ist. Zudem geht das Klettern und Festkrallen zu Lasten der Ausdauer des Helden, der immer wieder mal an einem sicheren Fleckchen ausruhen muss. Doch keine Angst, reicht die Ausdauer mal nicht aus oder ihr werdet abgeschüttelt, bedeutet das nicht euer Ende. Das Spiel ist so fair gestaltet, dass euer Held eine ganze Menge einstecken kann und nicht gleich bei jedem Absturz das Zeitliche segnet.

Schafft ihr es dann endlich, die Schwachstellen des Kolosses zu erreichen (es gibt zum Teil mehrere), könnt ihr euch festkrallen, die Stelle mit eurem magischen Schwert sichtbar machen, ausholen und kräftig zustechen. Mit einem Stich ist es allerdings nicht getan, und der tobende Koloss setzt alles daran, euch so schnell es geht abzuschütteln. Die Kämpfe sind durch die extrem unterschiedlichen Kolosse sehr abwechslungsreich, keine Begegnung gleicht der anderen, zudem sind die oft langwierigen Kämpfe auch noch extrem spannend. Schafft ihr es dann doch, die Trefferpunkte des Giganten auf Null zu bringen, geht er zu Boden, ihr nehmt die Essenz des Kolosses auf und reitet frohgemut zurück zum Tempel, um euch der nächsten Aufgabe zu widmen. Oder auch nicht so frohgemut, denn es tut einem fast Leid, die an sich friedlichen und beeindruckenden Kreaturen niederzustrecken.

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