Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Shadow Ops: Red Mercury : Shadow Ops: Red Mercury

  • Xbox
Von  |  |  | Kommentieren

Mit 'Shadow Ops: Red Mercury' möchten die Jungs der Zombie Studios auch ein Stück vom großen Kuchen der aktuellen Antiterror-Shooterszene abstauben. Wir haben uns die Alpha-Version des Spiels mal etwas genauer angeschaut und sagen euch, ob sich das Warten lohnt.
 

Wir befinden uns in einem fiktiven Szenario der Gegenwart. Ein neuartiges Quecksilber namens Red Mercury steht im Interesse internationaler Geheimdienste und Regierungsbehörden. Diese Substanz könnte – sollte es in die Hände terroristischer Gruppierung gelangen – zu einer ernst zu nehmenden Gefahr werden. Nukleare Sprengköpfe und ähnliche Massenvernichtungswaffen würden mehr als je zuvor als drohende Schatten über den gesamten Erdball ziehen. Um dies zu verhindern wird eine Spezialeinheit der Delta Force in einen streng geheimen Einsatz geschickt, um Red Mercury zu sichern.

Auf in den Kampf
Das Storyfundament bietet zwar schon vom ersten Augenblick an keine großen Innovationen, doch man muss gleich im Vorfeld betonen, dass die Hintergrundgeschichte auch nur eine sekundäre Rolle spielt. Ähnliche Szenerien wurden geneigten Actionfans schon öfter auf dem Bildschirm serviert und so drängt sich gleich die Frage auf, wie sich 'Shadow Ops: Red Mercury' von diesen Titeln abheben will. Die Antwort ist simpel: Atmosphäre. Gleich zu Beginn werdet ihr mit einem Hubschrauber im Krisengebiet des Nahen Ostens abgesetzt. Kaum berührt euer Fuß den Erdboden, fliegen euch auch schon die ersten Kugeln um die Ohren und so gilt es erst mal, sich eine geeignete Deckung zu suchen. Zum Glück seid ihr nicht ganz auf euch alleine gestellt, denn ein ganzes Team der Delta Force sitzt ebenfalls geduckt hinter einigen Holzkisten. Überall schlagen Geschosse ein, Explosionen erschüttern den Erdboden und euer Commander brüllt euch lauthals Befehle entgegen, um den bösen Buben endlich an den Kragen zu gehen. Ein paar Minuten später scheint sich die Lage etwas beruhigt zu haben, doch plötzlich wird ein Teil der Seitenwand weggesprengt und ihr seht euch einem mächtigen Panzer gegenüber, der sich durch die Häuserschluchten walzt.

Genau solche Situationen machen einen Großteil der Atmosphäre von 'Shadow Ops' aus. Packend inszenierte Feuergefechte, clever geskriptete Ereignisse und permanente Action lassen euch kaum zur Ruhe kommen. Unweigerlich fühlt man sich an PC-Hits wie 'Black Hawk Down' oder sogar das grandiose 'Call of Duty' erinnert. Hinzu kommt eine bereits in der Alpha-Fassung recht clever agierende Gegner-KI, die sich von anderen Shootern teilweise spürbar abhebt. Die üblen Schergen stoßen beispielsweise bei eurem Auftauchen einen Tisch auf die Seite, um diesen dann als Deckung zu benutzen. Rollt ihnen eine Granate vor die Füße, schmeißen sie diese zurück oder versuchen das gefährliche Explosiv mit einem gezielten Tritt in die Richtung des Absenders zu bugsieren. In der vorliegenden Version war zwar ein Großteil der Soldaten mehr oder weniger noch ungeschicktes Kanonenfutter, doch die ersten Ansätze von Ausweichrollen und gezielter Deckungnahme waren bereits zu erkennen und lassen auf einiges hoffen.

Rund um den Erdball
Die 24 Solomissionen führen euch im Verlauf des Spiels quer durch die verschiedensten Regionen: vom sandigen Mittleren Osten über den vom Regenwald durchzogenen Kongo bis hin ins verschneite Tschetschenien. Die einzelnen Szenarien wurden sehr gut und stimmungsvoll in Szene gesetzt, doch dazu später mehr. Während ihr anfangs noch ein Team zur Seite stehen habt, welches übrigens völlig selbständig agiert, müsst ihr im späteren Verlauf auch immer wieder mal ganz alleine losziehen. Dabei spielt sich das Geschehen nicht nur in weitläufigen Arealen ab, sondern durchaus auch in geschlossenen Anlagen und Laboratorien. Beim Leveldesign fällt bisher stark ins Auge, dass diese Innenlevel vom Aufbau und auch vom grafischen Niveau her gegenüber den Außenabschnitten etwas abfallen und teilweise auch etwas wirr wirken. Wirklich verlaufen werdet ihr euch jedoch sicherlich nicht, denn ein kleiner Wegweiser am oberen Bildschirmrand zeigt euch immer an, wo sich der nächste Checkpoint befindet.

 

Kommentarezum Artikel