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Preview - Civilization: Beyond Earth : Auf zu neuen Ufern

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Seit nunmehr 23 Jahren erfreuen sich Spieler weltweit an der Civilization-Reihe, die von Sid Meier begründet wurde. Nach dem großen Erfolg von Civilization V (mittlerweile einer der erfolgreichsten Titel auf Steam) wagt Entwickler Firaxis den Schritt in eine neue Welt. Statt Kulturen von der Steinzeit bis in die Gegenwart aufzubauen, erleben wir in Civilization: Beyond Earth die Besiedlung ferner Planeten. Der folgerichtige Schritt, nachdem die Spiele der Serie bisher mit dem Abflug ins Weltall endeten. Wir konnten eine fortgeschrittene Version anzocken.

Bevor ihr ins eigentliche Spiel eintaucht, gilt es zunächst, einige Parameter festzulegen. Außer ihr seid dafür zu faul und startet mit zufälligen Einstellungen. Schwierigkeitsgrad und Spieltempo wollen gewählt werden. Die Expeditionen auf neue Planeten werden von acht übergreifenden Sponsoren finanziert, wie Franco-Iberia oder der Afrikanischen Union, die jeweils spezielle Boni mitbringen, zum Beispiel auf Handel, Produktion oder Geheimoperationen. Weiter geht es mit der Art der Kolonisten, auch hier mit individuellen Eigenheiten. Handelt es sich um Flüchtlinge, Wissenschaftler oder Aristokraten? Eure Wahl hat Einfluss auf Nahrung, Wissenschaft, Kultur, Energie oder Gesundheit.

Damit ist noch nicht Schluss. Ihr wählt ein Raumschiff, was wiederum bestimmt, ob bestimmte Teile der Karte des neuen Planeten bereits aufgedeckt sind oder ihr eine größere Landungszone erhaltet. Ihr habt Fracht dabei, beispielsweise in Form von Bautrupps, Soldaten oder zusätzlichen Einwohnern für eure erste Siedlung. Und zu guter Letzt könnt ihr noch die Art eures Planeten auswählen, sprich, wie Land- und Wassermassen der zufällig generierten Welt verteilt sein sollen. Wer möchte, kann sich in erweiterten Optionen austoben und noch einige Details ebenso wie die Siegbedingungen einstellen. Civilization: Beyond Earth ist das serientypische Sandbox-Strategiespiel ohne fortlaufende Kampagne.

Erste Schritte in der feindlichen Welt

Ist das alles erledigt, geht es an die Landung. Ihr bekommt einen Kartenausschnitt mit eurer Landezone angezeigt, wählt einen Ort für die erste Siedlung auf dem Planeten aus und los geht es. Beyond Earth ist ein ganz typischer Titel der Reihe. Es geht um den Bau von Siedlungen, garniert mit Gebäuden und einer deutlich kleineren Anzahl an Wundern. Ihr kümmert euch um Infrastruktur und Ausbau eurer Zivilisation, ob durch Gewalt, Diplomatie oder Handel, ist ganz euch überlassen. Und natürlich entwickelt ihr auf dem Planeten wie gewohnt neue Technologien, eng verzahnt mit neuen Einheiten und Gebäuden.

Sid Meier's Civilization: Beyond Earth - Master Control Gameplay Trailer
Das Master-Control-System aus Sid Meier's Civilization: Beyond Earth wird in diesem Video erklärt.

Allerdings seid ihr nicht allein in dieser neuen Welt. Die Aufbauphase eures extraterrestrischen Imperiums geht zwar gefühlt etwas gemächlicher vonstatten, da es nicht so schnell zu Konflikten mit den anderen Fraktionen kommt, aber das heißt nicht, dass keine Gefahren auf euch lauern. Denn natürlich leben Aliens auf den fremden Welten, und die mögen es gar nicht, wenn man ihnen dumm kommt. Horden von Aliens verteidigen ihre Nester, die ihr natürlich ausräuchern könnt.

Größere Alien-Individuen kümmern sich hingegen oft wenig um euch, richten aber viel Zerstörung an und sind äußerst schwer zu töten. Selbst die Raketenbatterien einer gut ausgebauten Stadt brauchen mehrere Runden, um solch ein Vieh zu erledigen, und ein kleiner Außenposten ist quasi hilflos gegen diese Monster, von denen es sowohl zu Wasser als auch zu Lande verschiedene Exemplare gibt. Als wäre das nicht genug, ist die Welt selbst lebensfeindlich. Miasma verseucht viele Teile der Oberfläche und schädigt Einheiten, die sich hindurchbewegen.

Typische Elemente der Civ-Reihe

Zu Beginn geht es also vor allem darum, Fuß zu fassen, nicht von Aliens verschlungen zu werden und langsam, aber sicher Kontakte zu den anderen Fraktionen, aber auch zu neutralen Siedlungen zu knüpfen. Der Konflikt mit den Nachbarn ist aber spätestens dann nicht mehr zu vermeiden, wenn euer Expansionsdrang deren Grenzen erreicht. Nehmt ihr Handelsbeziehungen auf und geht Bündnisse ein? Vereinbart ihr Zusammenarbeit - vielleicht sogar eine Allianz gegen einen allzu forschen Gegner? Vertraut ihr auf eure wirtschaftliche Stärke oder gar auf einen militärischen Schlag? Oder schützt ihr eure Städte durch ein Agentennetzwerk und versucht im Untergrund, eure Feinde zu schwächen. Eure Entscheidung.

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