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Test - Silent Hill Origins : Handlicher Ursprung des Grusel-Orts

  • PSP
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Die ’Silent Hill’-Reihe überzeugte in der Vergangenheit vor allem durch ihre dichte Gruselatmosphäre und die stimmige Inszenierung. Ist ein Handheld-Ableger deshalb schon im Voraus zum Scheitern verurteilt? Ihr erfahrt es im Review zu ’Silent Hill Origins’.

Zum inzwischen fünften Mal schickt euch Konami ins geheimnisvolle Städtchen Silent Hill, erstmals erscheint ein Teil der Grusel-Action-Adventure-Reihe allerdings für Sonys PSP. Ob euch auch auf kleinem Bildschirm die Schockeffekte und die Horroratmosphäre in den Bann ziehen, klärt unser Test zu 'Silent Hill Origins'.

Aus dem Leben eines Truckers

Die Geschichte des PSP-Neulings spielt, zeitlich gesehen, vor den anderen Episoden. Ihr schlüpft in die Rolle des Lastwagenfahrers Travis Grady, der gelegentlich unter Wahnvorstellungen zu leiden hat und dummerweise bei einer seiner Fahrten eine verführerische Abkürzung mit seinem Truck durch Silent Hill macht. Wie gewohnt ziehen dichte Nebelschwaden durch die kleine Stadt und die Straßen wirken wie ausgestorben. Auf jeden Fall kein Ort, um eine Rast zu machen, doch Travis überfährt nach einer kurzen Unachtsamkeit fast ein kleines Mädchen. Auf der Suche nach dem Mädchen gerät er immer tiefer in den Nebel hinein und damit auch in die Fänge alptraumhafter Wesen.

Ihr steuert Travis ganz klassisch in der Third-Person-Ansicht und könnt euch frei durch die Straßenzüge von Silent Hill bewegen. Der allgegenwärtige Nebel und der typische Grieselfilter, der über der kompletten Grafik liegt, erzeugen eine angespannte Atmosphäre. Der erste Schauplatz ist das Krankenhaus, wo Travis hofft, das Mädchen zu finden. Beim Durchsuchen der Warteräume, Ärztezimmer und Operationssäle sackt ihr nicht nur einige Gegenstände wie eine Rohstange oder einen alten Fernseher ein, sondern habt auch die eine oder andere Wahnvorstellung. Sobald ihr mit Travis in einen Spiegel schaut, wechselt ihr sogar in eine surreale Alptraumwelt, in der die Flure des Hospitals lebendig zu sein scheinen. Hier trefft ihr dann auch auf die ersten Feinde, eigenartig aussehende Krankenschwestern, die euch mit einer giftigen Spritze treffen wollen.

Kommt ein Fernseher geflogen

Das Kampfsystem entspricht dem der Vorgänger, ihr setzt also einfach alles ein, was ihr an Gegenständen im Inventar habt. So beharkt ihr die Feinde beispielsweise mit einem Infusionshalter aus Eisen oder werft ihnen alte Radios, Flaschen oder Fernseher an den Kopf. Viele der Stichwaffen, wie Skalpelle oder Messer, halten nicht viel aus und gehen nach einigen Stößen kaputt. Fast schon panikartig sucht ihr dann schnell eine neue Waffe in der Umgebung oder schaut im hässlichen Inventar nach. Später findet ihr auch verschiedene Schusswaffen, doch Munition ist stets knapp bemessen. Zur Not dürft ihr die Kreaturen auch mit euren Fäusten angreifen, wobei uns die Steuerung hierbei aber ein wenig zu träge vorkam. Außerdem fällt es nicht immer ganz leicht, die Entfernung zu den Gegnern abzuschätzen.

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