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Test - Silent Hill: Shattered Memories : Gewalt ist keine Lösung!

  • Wii
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Die Silent-Hill-Serie hat über die Jahre hinweg eine eingeschworene Fan-Gemeinde angesammelt. Leider erreichten aber nicht immer alle Teile die Qualität des Horrorerstlings. Nun sollen euch die Wii und eine gänzlich neue Herangehensweise wohlige Horrorschauer über den Rücken jagen: Ihr seid lediglich mit einer Taschenlampe bewaffnet und könnt vor den Gegnern nur noch davonlaufen.

Alte Geschichte, neu erzählt

Das Konzept mag sich zunächst etwas seltsam und für Fans enttäuschend anhören, allerdings hat Silent Hill: Shattered Memories einige spannende Ansätze zu bieten. Doch zunächst ein paar Worte zur Hintergrundgeschichte. Diese geht mit euch zurück zu den Anfängen, genauer gesagt zum ersten Teil. Wie damals 1999 auf der PSone verunglückt ihr mit dem Auto mitten im Schneesturm kurz vor dem Örtchen Silent Hill. Auf dem Rücksitz hattet ihr eigentlich eure kleine Tochter Cheryl. Die ist aber verschwunden, nachdem ihr benommen aufgewacht seid. Unverzüglich macht ihr euch auf die Suche nach ihr. Dabei habt ihr nur die Taschenlampe in der Hand, die mit der Wiimote gesteuert wird. Mit dem Nunchuk kontrolliert ihr die Bewegungen des Hauptdarstellers Harry Mason.

Im Kopf eines psychisch Kranken

Schnell wird aber klar, dass ihr nicht den ersten Teil erneut spielt, sondern eure Spielerlebnisse die Erinnerungen eines psychisch Kranken sind. Zwischen den eigentlichen Spielabschnitten findet ihr euch immer wieder auf der Couch eines Psychologen wieder, der euch über die verschiedensten Dinge befragt. So wird beispielsweise euer Schuldbewusstsein anhand einer Geschichte um eine Heirat abgefragt. Ihr müsst dann auflisten, welche der erwähnten Personen am wenigsten und welche am ehesten schuldig ist. Der eigentliche Clou daran: Eure Entscheidungen während der Sitzungen wirken sich direkt auf das Spielgeschehen aus. Dumm nur, dass ihr dies oft nicht bemerkt. So könnt ihr nur durch mehrmaliges Spielen sehen, dass ein zuvor ausgemaltes Bild beim Psychologen in einer späteren Spielszene die Hemdfarben eines Pärchens bestimmt.

Die Angst im Nacken?

Die bekannten Glibberhautmonster sind in den normalen Spielszenen erstaunlicherweise nicht zu finden. Dies nimmt leider viel vom Angstfaktor und dämpft die Horrorstimmung etwas. Ganz anders in den Alptraumszenen: Wenn die gesamte Umgebung vereist und alles in bläulichem Licht erscheint, wisst ihr, dass eine Traumsequenz gestartet ist. Dort müsst ihr meist schnell vom einen zum anderen Ende eines Areals gelangen.

Silent Hill: Shattered Memories - Trailer
Mit Silent Hill: Shattered Memories erscheint der neue Titel für die Wii.

Auf dem Weg gilt es, die jeweils richtigen Türen zu durchschreiten oder Mauern zu überklettern. Je nachdem, welchen Weg ihr wählt, begegnen euch mal mehr, mal weniger Kreaturen. Werdet ihr von ihnen attackiert, müsst ihr sie mit beherzten Wiimote-Bewegungen abwerfen. Zusätzlich findet ihr ab und an Leuchtfackeln, mit denen ihr die Monster von euch fernhalten könnt. So variiert der Gruselfaktor je nachdem, wie viele Kreaturen euch auf den Fersen sind.

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