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Test - Ski Alpin Racing 2007 – Bode Miller vs. Hermann Maier : Ski Alpin Racing 2007 – Bode Miller vs. Hermann Maier

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Virtueller Wintersport erfreut sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit. Deshalb schneit mit den ersten Schneeflocken dieses Jahres auch das passende Spiel, ’Ski Alpin Racing 2007 – Bode Miller vs. Hermann Maier’, in die Händlerregale.

Virtueller Wintersport erfreut sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit. Deshalb schneit mit den ersten Schneeflocken dieses Jahres auch das passende Spiel, ’Ski Alpin Racing 2007 – Bode Miller vs. Hermann Maier’, in die Händlerregale.

Promis im Geschwindigkeitsrausch

Statt wie bisher zwei verschiedene Spiele zu veröffentlichen, haben sich JoWooD und RTL Playtainment dieses Mal zusammengetan und präsentieren ihr erstes gemeinsames Werk. Dafür treten bei dem kühlen Rennspaß mit Bode Miller und Hermann Maier gleich zwei prominente Größen des alpinen Skisports gemeinsam die Patenschaft an. Somit dürft ihr nicht nur mit selbst erstellten Rennfahrern die 38 verschiedenen Rennen bestreiten, sondern auch die beiden Stars über die Pisten hetzen. Neben den vier Standarddisziplinen Abfahrt, Super-G, Slalom und Riesenslalom stehen dieses Mal mit dem Freeride und der Speed-Abfahrt noch zwei weitere halsbrecherische Disziplinen auf dem Programm. Während ihr euren Fahrer bei den Freerides geschickt durch ein Baumlabyrinth manövrieren müsst, geht es bei der Speed-Abfahrt um das Erreichen von Geschwindigkeiten weit jenseits der 200 km/h.

Vom Kinderhügel auf die schwarze Piste

Während ihr euch bei den Arcaderennen sofort auf die Bretter wagen dürft und somit einem kleinen Skiausflug in der Mittagspause nichts mehr im Wege steht, müsst ihr im Karrieremodus den schweren Weg vom Nachwuchsfahrer über die Amateurliga zum Profi meistern. Hier orientiert sich das Spiel vor allem an RTLs bisheriger ’Ski Alpin’-Reihe, sodass ihr neben dem Renngeschehen fleißig trainieren müsst, damit ihr am Ende wie die beiden Cover-Stars um die Stangen wedeln könnt.

Auf diese Weise dürfen insgesamt acht Fahrerwerte durch das Training und Erfolge in den Rennen maximiert werden, wobei die Trainingsaufgaben vor allem aus dem Herunterfahren von Geschwindigkeitspisten oder dem Umkurven von Bäumen bestehen. Auch wenn das eine Zeitlang ganz interessant ist, führt die ständige Wiederholung dieser Prozedur zu einer gewissen Trainingsmüdigkeit. Um konkurrenzfähig zu bleiben, könnt ihr wie gehabt mit dem Geld der Sponsoren und den Siegprämien neue Ausrüstung erwerben, die durch Rennerfolge freigeschaltet wird. Zusätzliches Geld lässt sich diesmal durch das Verkaufen von alter Ausrüstung und mit einem verbesserten Wettsystem verdienen.

Während der Karriere darf man in den vier Hauptdisziplinen verschiedene Titel, wie Meisterschaften und Pokale, erwerben und natürlich wird ein Gesamtweltcup vergeben. Auch wenn der Wechsel zwischen den verschiedenen Disziplinen und die damit verbundenen unterschiedlichen Anforderungen an die Fahrtechnik für etwas Abwechslung sorgen, wird die Langzeitmotivation eher durch die ständige Jagd nach neuen Titeln und Bestzeiten gefördert. Zudem könnt ihr die erworbenen Fahrkenntnisse – sowohl im Arcade- wie auch im Karrieremodus – in Rennen gegen eure Freunde testen.

Den Winter im Wohnzimmer

Grafisch gelingt es dem Spiel durchaus, die Kombination aus winterlicher Kälte und Rennatmosphäre in das Wohnzimmer zu holen. Die Animation der Fahrerbewegungen sieht sehr realistisch aus, wobei sich hier, wie in den letzten Jahren, kleine Schwächen bei den Slalomdisziplinen zeigen. Auch die Winterlandschaft lässt kaum Wünsche offen, lediglich das Publikum wirkt wenig begeisterungsfähig, was aber aufgrund der Renngeschwindigkeit kaum auffällt. Besonders erwähnenswert sind die recht abwechslungsreichen Kommentare, die zudem auch fast immer zum Renngeschehen passen.

Fazit

von Wolfgang Korba
’Ski Alpin Racing 2007 – Bode Miller vs. Hermann Maier’ ist ein gutes Sequel, das mit kleinen Neuerungen und Verbesserungen vor allem auf die erfolgreichen Features aus den Vorgängerspielen setzt und somit besonders für Neueinsteiger in das Genre einen Kauf wert ist.

Überblick

Pro

  • 38 Rennen in 16 Austragungsorten
  • umfangreicher Karrieremodus mit Detailverbesserungen
  • verbesserte Audiokommentare

Contra

  • nur geringe Veränderungen zum Vorjahresspiel
  • begrenztes Langzeitmotivationspotential

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