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Test - Skylanders: Swap Force : Wechselhafte Helden im Next-Gen-Abenteuer

  • PS4
  • One
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Nachdem die Serie bisher einen dermaßen großen Erfolg hatte, war es eigentlich nur eine logische Konsequenz, dass Activision das Action-Rollenspiel Skylanders: Swap Force auch für die PlayStation 4 und die Xbox One veröffentlicht. Zwar sind diese beiden Konsolen derzeit noch nicht so weit verbreitet wie andere Plattformen, doch das dürfte dem Siegeszug des Spiels nicht im Wege stehen. Es sei denn, die Entwickler hätten irgendwas völlig verbockt. Dem sind wir nachgegangen.

Wie schon bei den Vorgängern handelt es sich auch diesmal um ein kindgerecht präsentiertes Action-Rollenspiel, bei dem ihr euch durch zahlreiche Welten kämpft. Der besondere Clou: Die Helden des Spiels könnt ihr anfassen. Es sind liebevoll ausgearbeitete Plastikfiguren, die ihr auf eine Art Portal stellen müsst. Sobald dies geschieht, erscheinen deren virtuelle Ebenbilder im Spielgeschehen.

Für das neueste Abenteuer in Swap Force haben sich die Entwickler einen ziemlich interessanten Kniff einfallen lassen. Die neuen Figuren bestehen aus einem separaten Ober- und Unterkörper, die ihr voneinander trennen und beliebig miteinander kombinieren könnt. So ist es beispielsweise möglich, den stählernen Korpus von Blast Zone auf die Tentakelbeine von Wash Buckler zu stecken. Der dadurch entstehende Charakter nennt sich Blast Buckler und erscheint in seiner neuen Gestalt auf dem Bildschirm.

Zusätzlich zur Gestaltwandlung übernehmen die Charaktere die spezifischen Fähigkeiten der jeweiligen Körperpartien. So verleihen die Beine von Hoot Loop beispielsweise eine Teleportationsfertigkeit, während der Oberkörper von Magna Charge euch dazu befähigt, Gegner per Magnetfeld zu erfassen und auf den Boden zu schleudern. Wer also aus den Einzelteilen den Charakter Magna Loop erstellt, hat beide Fähigkeiten. Daraus ergibt sich ein unglaublich großer Spielraum für Experimente, die einen großen Reiz von Skylanders: Swap Force ausmachen.

Skylanders Swap Force - Zehn Minuten Gameplay Trailer
Nintendo zeigt euch zehn Minuten Gameplay von Skylanders: Swap Force.

Ist das wirklich die nächste Generation?

Inhaltlich unterscheiden sich die Next-Gen-Versionen von Skylanders: Swap Force nicht von anderen Fassungen. Ihr kämpft euch durch hübsch gestaltete Landschaften, erfreut euch am kooperativen Mehrspielermodus und ärgert euch über abgesperrte Gebiete, die sich oftmals nur durch den Kauf zusätzlicher Figuren freischalten lassen. Weitere Details könnt ihr in unserem ausführlichen Test der anderen Versionen nachlesen.

Doch macht sich der Sprung in die nächste Konsolengeneration bei Skylanders: Swap Force überhaupt bemerkbar? Ja, zumindest rein optisch. Das Spielgeschehen sieht dank der 1080p-Auflösung und der deutlich knackigeren Farben eine ganze Ecke besser aus als beispielsweise auf der PlayStation 3. Zudem läuft alles in angenehm flüssigen 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm - von Ruckeln keine Spur.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken

Auch auf den Konsolen der nächsten Generation macht Skylanders: Swap Force eine gute Figur. Inhaltlich unterscheidet sich die Next-Gen-Version nicht von den anderen Fassungen und bietet genau dieselben Stärken und Schwächen. Rein optisch ist das Spiel auf der PlayStation 4 sowie der Xbox One jedoch eine ganze Ecke hübscher, was vor allem an der 1080p-Auflösung liegt. Wer also eine der neuen Konsolen besitzt und sich Skylanders: Swap Force zulegen möchte, sollte bei der PS4- oder Xbox-One-Version zuschlagen.

Überblick

Pro

  • tolles Swap-Force-Prinzip
  • hübsche 1080p-Auflösung
  • leicht zugängliches Spielprinzip
  • dank freischaltbarer Fertigkeiten genügend Motivation
  • kindgerechte Präsentation
  • hübsch ausgearbeitete Plastikfiguren

Contra

  • Anspruch eher gering
  • ohne Zusatzkauf bleiben viele Inhalte verschlossen
  • stellenweise etwas zu lang geratene Laufwege

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