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News - Deutscher Spielemarkt : Absatz nimmt leicht zu, Online boomt

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Laut einer aktuellen Studie des Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) konnte der Absatz von PC- und Konsolenspielen auf beiden Plattformen leicht zulegen. Demnach wurden im ersten Halbjahr 2011 insgesamt 33 Millionen Einheiten an Spielen verkauft, wozu der BIU sowohl Spiele auf herkömmlichen Datenträgern als auch Downloadversionen inklusive Spiele-Apps zählt. Die Zahlen basieren auf einer Hochrechnung des BIU auf Basis einer GfK-Befragung von 25.000 Deutschen.

Aufgrund sinkender Durchschnittspreise fiel der Gesamtumsatz um zwei Prozent auf 639 Millionen Euro. Damit liegt der durchschnittliche Preis pro Spiel bei etwa 19,36 Euro. 323 Millionen Euro, also die Hälfte des Umsatzes, fallen dabei auf Konsolenspiele zurück, die 10 Millionen der 33 Millionen verkaufte Einheiten ausmachen. Konsolenspiele verzeichnen folglich mit 32,30 Euro den höchsten Durchschnittspreis aller Plattformen.

Steam und Co. als
Wachstumsmotor

PC-Spiele bringen es derweil auf 201 Millionen Euro Umsatz und 12,3 Millionen verkauften Einheiten, hier legte der Absatz um acht Prozent und der Umsatz um zwei Prozent zu. Anscheinend sind hier die Downloadversionen, die beispielsweise über Steam verkauft werden, mit 45 Prozent Absatzsteigerung der große Wachstumsmotor.

Online- und Browserspiele gehören ebenfalls zu den großen Gewinnern. Allein im ersten Halbjahr wurden laut BIU-Hochrechnung 154 Millionen Euro und damit 15 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet. Zwei Drittel fallen dabei auf Online-Abos sowie Einnahmen aus Premium-Accounts, die restlichen 47 Millionen Euro dagegen auf den Verkauf virtueller Güter, bei denen von einem 30-prozentigen Umsatzplus ausgegangen wird.

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