Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Online- und Computerspielsucht : Behandlungsangebot an der Kinzigtal-Klinik

  • Multi
Von  |  | Kommentieren

Computer und Internet sind selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags
geworden. Dank schneller Datenverbindungen, kostengünstiger Flatrate-Tarife
und immer neuer Möglichkeiten im Web 2.0 nutzen die meisten Menschen das
Internet nicht nur beruflich, sondern auch in ihrer Freizeit.

Laut der ARD-ZDF-Onlinestudie 2009 sind in Deutschland mittlerweile 89 Prozent aller 30 bis 39-Jährigen und sogar 95 Prozent aller 20 bis 29-Jährigen regelmäßig online. Mit der wachsenden Zahl von Computer- und Internetnutzern ist in den letzten Jahren allerdings ein neues Phänomen aufgetreten: Die Online- und Computersucht. Internationale Untersuchungen deuten daraufhin, dass zwei bis acht Prozent aller Computer- und Internet-Nutzer suchtartiges Verhalten zeigen: Vom exzessiven Spielen von Onlinegames wie World of Warcraft (WOW), über übermäßiges Kommunizieren in Chats, im Microblogging-Dienst Twitter oder in sozialen Netzwerken wie Facebook, bis hin zum zwanghaften Konsum pornografischer Inhalte.

Gezielte Hilfsangebote für Online- und Computersüchtige und deren Angehörige
gibt es in Deutschland bislang nur wenige. Die Abteilung für Psychosomatik
der Kinzigtal-Klinik in Bad Soden-Salmünster bietet ab sofort eine
stationäre Therapie mit einem speziell auf Computer-, Medien- und
Onlinesucht ausgelegten Konzept an.

Interessierte erhalten auf einer eigens eingerichteten Webseite der Klinik weitere Informationen zum Angebot der Therapie. Ein Selbsttest gibt außerdem die Möglichkeit, sich auf Suchtsymptome selbst zu überprüfen.

Kommentarezum Artikel