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News - Von der Spielhalle in den Browser : Darum faszinieren Arkadespiele auch heute noch

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    Im Design gibt es die Regel und auch kulturell ist das Prinzip eigentlich etabliert: Eine gewisse Einfachheit weiß den Menschen einfach zu begeistern. Denn aus einem einfachen Grundkonstrukt können beliebig komplexe Systeme erwachsen. Und das gilt auch für Videospiele, wo das Motto "Einfach zu lernen, schwer zu beherrschen" ja heute noch als Qualitätsauszeichnung gilt. Und in keinem Genre ist das so wahr wie bei den Arcade-Klassikern!

    Hungrige Kreise, springende Frösche und Eindringlinge aus dem All

    Natürlich waren in den späten 70ern und frühen 80ern andere Gründe für die Einfachheit gegeben und das Spieledesign folgte den technischen Limitierungen.
    Spiele wie Space Invaders oder Donkey Kong forderten eben eine Hardware von der Größe eines Kleiderschranks - ein solches System daheim zu haben, galt als exzentrischer Luxus.
    Und deswegen mussten klassische Arcadegames es eben schaffen, die Spieler sofort in ihren Bann zu ziehen und Jung und Alt dazu zu bringen, Münze für Münze in einer Spielhalle oder dem Hinterzimmer eines Restaurants auszugeben. Jedes Leben war also kostbar, schließlich stand ja echtes Geld auf dem Spiel. Auch das hat natürlich den Reiz des Spiels ausgemacht, aber im Vordergrund stand natürlich der Spaß, der keine komplizierten Kontrollen oder ellenlangen Anleitungen erforderte.
    Ein kurzer Blick auf das Spiel reichte aus und jeder Gamer konnte sofort das Spielprinzip und die Steuerung durchschauen. Und das funktioniert eben heute noch genauso wie vor 30 oder 40 Jahren. Arcadegames sind leicht zugänglich, einfach zu beherrschen - und doch entsteht der besondere Charme in dem Reiz, seine Highscores beständig verbessern zu wollen.

    Sprung für Sprung, Obst für Obst und Schuss für Schuss

    Spielhallenklassiker wie Pacman sind durch ihr einfaches Prinzip damals wie heute zugänglich und erfreuen Spieler aller Generationen. Wer möchte nicht einmal vom Gejagten zum Jäger werden?
    Oder sich in Donkey Kong als argloser Klempner einem hünenhaften Affen stellen und nur mit dem richtigen Timing Fässern ausweichen? Den Verkehr als Frogger genau abschätzen, Risiko und Belohnung gegeneinander abwägen? Oder die Bewegung der Space Invaders vorhersehen, um den Schuss genau richtig timen zu können? All diese Fantasien bedienten Arcadegames in einfachen Szenarien, die sofort beim ersten Kontakt mit dem Joystick Spaß machen.
    Natürlich können Gamer und Nostalgiker heute problemlos Arcadegames wie Pacman und Co. am PC spielen - und das auch ohne Taschen voller Münzgeld verschwinden zu lassen.
    Und dazu ist nicht einmal ein High-End-PC nötig, selbst ein kleiner Laptop oder ein Netbook sind ideal, um den Spaß der Arcadeklassiker in neuem Gewand auf SpielenXXL zu genießen.
    Und dass einfache Spiele immer noch funktionieren, lässt sich auch anhand des - anhaltenden - Hypes auf Indie-Spiele ablesen. Nicht jeder Spieler möchte 40+ Stunden Zeit in ein Spiel investieren, sich in Foren in die ideale Auflevelung seines Charakters einlesen oder sich beständig mit nervtötenden Teamkollegen rund um den Globus herum ärgern. Manchmal geht es eben einfach nur darum, Spaß zu haben, das perfekte Game für eine kurze Pause zu finden oder sich wieder in die Jugend zurück versetzen zu lassen.

    Der Spaß aus der Spielhalle - Einfacher denn je

    Ob Jung oder Alt, Männlein oder Weiblein, die Arcadegames der vergangenen Jahrzehnte machen heute als Flash-Spiele noch genau so viel Spaß wie damals in der Spielhalle.
    Dank des kurzweiligen Gameplays ist das perfekt für die Pause zwischendurch, aber reizt eben auch langfristig auf der Jagd nach dem Highscore. Und so sind Spielhallenklassiker die perfekten Browsergames: abwechslungsreich, leicht zu erlernen, anspruchsvoll und einfach unterhaltsam.

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