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News - Videospielindustrie : Diskussion über die Instandhaltung von Spielen

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Die Entertainment Software Association (kurz: ESA) vertritt innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika die Interessen von Publishern und richtet jedes Jahr aufs Neue die E3 aus. Auch das Thema Urheberrecht spielt für die ESA eine wesentliche Rolle. Und genau aus diesem Grund entfacht derzeit eine Diskussion, die sich im Kern darum dreht, ob Museen und andere öffentliche Einrichtungen Spiele manipulieren dürfen, damit diese trotz abgeschaltener Server funktionieren. Die EFF (Electronic Frontier Foundation) setzt sich genau dafür ein, während die ESA solch ein Unterfangen als Verletztung des Urheberrechts betrachtet.

Eine Ausnahmeregelung würde der ESA zufolge ein Zeichen dafür setzen, dass das Hacken von Software rechtmäßig sei. Die EFF sieht darin vor allem für das kulturelle Erbe von Video- und Computerspielen ein Problem, da unter anderem der Zugang für Menschen, die sich historisch und kulturell mit dem Medium auseinandersetzen, die Arbeitsgrundlage entrissen wird und keine Aufarbeitung stattfinden kann. Es bleibt fraglich, welchen Ausgang diese Diskussion nehmen wird und ob beide Parteien einen Kompromiss finden.

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