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News - Internet-Geschwindigkeit : Rösler will versprochene Bandbreite einfordern

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Laut einer Studie der Bundesnetzagentur erreichen lediglich 19,5 Prozent aller DSL- und LTE-Leitungen für Endkunden die versprochene maximale Übertragungsgeschwindigkeit. 69,2 Prozent können noch nicht einmal auf die Hälfte der Geschwindigkeitsangabe zurückgreifen. Besonders stark betroffen sind LTE-Zugänge, hier können nur etwa 1,6 Prozent aller Kunden die volle Bandbreite im Bereich von 25 bis 50 Mbit/Sekunde nutzen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler möchte dies nun ändern.

Aufgrund der oft langsamen Übertragung stehen Unternehmen "nun in der Pflicht, die Versorgung ihrer Kunden ihren vertraglichen Zusagen entsprechend zu verbessern". Daher habe die Bundesnetzagentur die Konzerne für den 4. Juni zu einem Gespräch eingeladen. Auch eine staatliche Aufsicht scheint nicht ausgeschlossen, schließlich gehe es beim dem Treffen auch darum, "ob und inwieweit die Qualitätskontrolle der Selbstregulierung überlassen wird".

Unternehmen wie die Deutsche Telekom haben bereits neue Netztechnologien angekündigt, die vielen bestehenden DSL-Leitungen eine Geschwindigkeitsverdoppelung beringen sollen. Allerdings würden dadurch erhebliche Kosten für den Netzumbau entstehen. Allein die Kosten für neue Glasfaserleitungen würden rund sechs Milliarden Euro verschlingen.

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