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News - Videospiele und Politik : Spiele angeblich Grund für Jihadismus-Beliebtheit

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In der am gestrigen Abend ausgestrahlte ORF-3-Sendung "60 Minuten Politik", gab SPÖ-Sicherheitschef Otto Pendl Videospielen Mitschuld an der Tatsache, dass sich junge Menschen in Österreich der Terrormiliz Islamischer Staat IS anschließen würden.

"Ich glaube, wenn wir uns die heutige Zeit Revue passieren lassen, wie die jugendlichen, heranwachsenden Menschen ihre Freizeit verbringen: In erster Linie in einer virtuellen Welt. Die sitzen jeder vor Standgeräten oder mobilen Geräten. Sie alle kennen die ganzen Spiele, die dort angeboten werden. Es ist eigentlich hier das Verständnis für Gut und Böse, was daraus entsteht bei diesen Spielen, glaub ich total abhanden gekommen" so Pendl in der Polit-Talkshow.

Weiter führt der SPÖ-Politiker aus: "[...] hier muss man gravierend mit den Fachleuten, mit den Psychologen, Soziologen, Pädagogen sofort ansetzen und natürlich auch über die Gesetzgebung. Es kann doch nicht sein, dass Kinder, die nicht wissen, was sie in Wirklichkeit hier machen, vor dem Computer Flieger abschießen, Panzer abschießen, Schiffe versenken. Die haben ja kein Unrechtsempfinden."

Unterstützung bekommt Pendl von Peter Pilz, Sicherheitssprecher der Partei Die Grünen, auch wenn er die mangelnden Chancen jener Menschen, die das Asylrecht beanspruchen, als Hauptgrund sieht: "Und Otto Pendl hat völlig richtig gesagt: Das sind die jungen Buben, die den Islam nicht kennen, aber dafür die Automatenhallen, die Jugendarbeitslosigkeit, die Bildungslosigkeit und die Perspektivlosigkeit."

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