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News - Wertvolle Speicherstelle : Spieler lässt Konsole fast 20 Jahre angeschaltet

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    Seit nahezu 20 Jahren weigert sich ein japanischer Spieler, sein Super Famicon (aka Super Nintendo) auszuschalten. Weshalb? Weil er seine Speicherstelle nicht verlieren möchte. In der Konsole befindet sich das Spiel Umihara Kawase, das im Dezember 1994 veröffentlicht wurde. Leider litten einige Spiele aus dieser Zeit unter einem Problem: Die internen Akkus gaben irgendwann ihren Geist auf - und mit ihnen verschwanden die jeweiligen Speicherstellen.

    Der Zusammenhang ist leicht erklärt: Manche Spielmodule nutzten sogenanntes SRAM (Static RAM) in Verbindung mit Lithium-Ionen-Akkus. So lange der Akku Strom lieferte, so lange konnte das SRAM die Savegame(s) im Speicher halten. Stirbt der Akku, stirbt also auch die Speicherstelle. Umgehen kann man das nur, wenn das SRAM trotz totem Akku noch Strom bekommt - direkt von der Konsole. Aus diesem Grund ließ erwähnter Hardcore-Gamer das Modul seit mittlerweise fast zwei Jahrzehnten in der Konsole eingesteckt und die Konsole eingeschaltet.

    Laut Rocketnews24 stimmt das allerdings nicht hundertprozentig. Es gab zumindest einen Umzug, bei dem es der Savegame-Retter allerdings schaffte, die Konsole nur so dermaßen kurz vom Strom zu nehmen, dass die Restleistung des Akkus seine Speicherstelle am Leben halten konnte, bis er alles in seiner neuen Wohnung wieder anstecken konnte. Oben seht ihr einen der Tweets dazu vom japanischen Spieler selbst.

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