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News - Internet-Flatrates : Telekom-Chef rechtfertigt Drosselpläne

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Die anhaltende Kritik über die Drosselpläne der Deutschen Telekom wurde in der letzten Woche durch eine Warnung von Bundesministern der deutschen Regierung bekräftigt. Nun antwortete Telekom-Chef René Obermann auf den Brief von Bundeswirtschaftsminister Rösler.

Laut Obermann würden Kritiker mit Schlagwörtern wie "Netzneutralität" sowie "Sicherstellung von Wettbewerb" nur versuchen, ihren Anspruch auf eine Flatrate mit unbegrenztem Transfervolumen sicherzustellen. Auch die Telekom habe ein "freies und offenes" Internet als Ziel, ohne den Kunden unfair behandeln zu wollen. Obermanns Aussage nach würde die Drossel nur drei Prozent der Telekom-Kunden betreffen. Diese drei Prozent würden eine bis zu 20-mal größere Datenmenge als durchschnittliche Kunden produzieren, die wiederum etwa 15 bis 20 Gigabyte Traffic pro Monat erzeugen würden.

Bezüglich der Netzneutralität verteidigt Obermann die Entscheidung, dass Entertain-Angebote der Telekom nicht auf das Datenvolumen angerechnet werden sollen. Zwar sei Entertain eine IP-Technologie, allerdings werde das Angebot von den deutschen Landesmedienanstalten als separate Fernseh- und Medienplattform so reguliert, dass es sich um keinen typischen Internetdienst handele. Die Telekom-Cloud sowie der Videodienst Videoload.de werden dagegen auf das Datenvolumen angerechnet.

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