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Special - Voraussetzungen für Mobile Games - so starten Spieler durch : Notwendige Technik für uneingeschränktes mobiles Spielevergnügen

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    2007 begann eine Erfolgsgeschichte – mit der Vorstellung des ersten Smartphones auf der Macworld Conference & Expo. Seither hat sich das Gerät zum Standard einer ganzen Branche entwickelt und verdrängte das bis dato verbreitete Handy. Auch im Bereich der Mobile Games gewinnen die tragbaren Alleskönner zunehmend an Bedeutung.

    Smartphones sind inzwischen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Laut einer Meldung des Branchenverbands BITKOM nutzten 2017 circa 54 Millionen Deutsche ein solches Gerät. Und die Zahl der Nutzer beschränkt sich nicht nur auf Jugendliche oder junge Erwachsene. Das Smartphone ist inzwischen auch bei Senioren angekommen. Hier legen die Userzahlen nach wie vor zu. Wie wird das Smartphone heute genutzt?

    Dessen Verwendung variiert zwischen den einzelnen Nutzergruppen. Gerade die Vielseitigkeit trägt zur Verbreitung der Geräte bei. Inzwischen wird das Smartphone nicht nur zum Telefonieren benutzt, es kann EReader sein, eignet sich zum Surfen im Internet oder ist zunehmend auch die Spielkonsole im Hosentaschenformat. Gerade im Bereich der Apps hat sich ein milliardenschwerer Markt entwickelt, auf dem Entwickler um die Smartphone-Besitzer buhlen. Was braucht es, um als Spieler mit dem Smartphone auch die neusten Titel spielen zu können? Worauf ist zu achten und was hat die Qualität der Internetverbindung damit zu tun? Diese Fragen werden nun etwas genauer unter die Lupe genommen.

    Hardware – eine Hürde bei mobile Games?

    Für PC Spieler ist diese Erfahrung normal: Sobald ein neuer Triple A Titel angekündigt wird, geht der Blick zwangsläufig zu den erforderlichen und den empfohlenen Hardwarevoraussetzungen. Letztere sind ein Hinweis darauf, welche Systemleistung für ein angenehmes (und optisch beeindruckendes) Spielerlebnis zur Verfügung stehen muss. Die erforderlichen Hardwarevoraussetzungen sind das Minimum, welche der Rechner erfüllen muss.

    Und regelmäßig wird sich der eine oder andere Gamer davon verabschieden müssen, den Titel zu spielen. Ist die Hardware auch beim mobilen Gaming eine Hürde? Oder existieren hier gemeinsame Standards, die von Entwicklern und Smartphone-Herstellern eingehalten werden? Eines vorweg: Auch im Bereich des mobilen Gaming mit Smartphone oder Tablet macht die Hardware dem Spieler mitunter einen Strich durch die Rechnung, weshalb ein genauerer Blick durchaus anzuraten ist.

    Interner Speicherplatz und RAM – Spielen ohne angezogene Handbremse

    Zwei wichtige Elemente, welche das Erlebnis beim mobilen Gaming seitens der Hardware beeinflussen, sind der verfügbare Speicherplatz sowie der im Gerät integrierte Arbeitsspeicher. Beide wirken sich als einer der limitierenden Faktoren aus. Damit ein Spiel auf Smartphone oder Tablet ausgeführt werden kann, benötigt es einen Teil des verfügbaren Speichers. Der interne Speicher ist mit der Festplatte eines PCs vergleichbar. Hier werden Daten wie:

    • Bilder

    • Videos

    • EBooks

    • Programme

    abgelegt und bei Bedarf aufgerufen – sprich in den Arbeitsspeicher geladen. Allerdings basiert der interne Speicher eines Smartphones oder Tablets nicht auf den Techniken der Festplatte (HDD). In mobilen Endgeräten setzen deren Hersteller auf den sogenannten Flash Speicher. In den vergangenen Jahren hat sich die Ausstattung der Geräte an diesem Punkt kontinuierlich weiterentwickelt. Beispiel iPhone: Über die Jahre hat der interne Speicher der Modelle kräftig zugelegt.

    • iPhone 2G – bis 16 GB interner Speicher

    • iPhone 4 – bis 32 GB interner Speicher

    • iPhone 6 – bis 128 GB interner Speicher

    • iPhone 8 – bis 256 GB interner Speicher

    Welchen Einfluss hat der interne Speicher? Je aufwendiger eine Anwendung – etwa beim Thema Grafik – wird, umso mehr Speicherplatz belegt deren Installation im Allgemeinen. Ein zu geringer Speicher kommt daher schnell an seine Grenzen, zumal auch das Betriebssystem schon einen gewissen Anspruch an die Ressourcen stellt.

    Beim Arbeitsspeicher – kurz RAM – sieht die Entwicklung der letzten Jahre ähnlich aus. Während die Smartphones und Tablets der ersten Generationen über einige hundert Megabyte nicht hinauskamen, sind aktuelle Generationen inzwischen mit mehreren Gigabyte ausgestattet. Die Bedeutung des Arbeitsspeichers ist mit dem menschlichen Kurzzeitgedächtnis vergleichbar. Aktuell laufende Prozesse werden in den RAM geladen, um sie ausführen zu können. Zu wenig Arbeitsspeicher bremst das Ganze, was auch bei Spielen zu einem echten Problem werden kann.

    Prozessor – das Fundament für den Spielspaß

    Der Prozessor ist das zentrale Herzstück von:

    • Laptop

    • PC

    • Smartphone

    • Tablet

    • Konsolen

    Und in jedem der genannten Geräte fällt dem Prozessor – der CPU (Central Processing Unit) – die Aufgabe zu, alle nötigen Rechenoperationen durchzuführen. Damit ist klar, dass die Leistung des Prozessors Einfluss auf die Möglichkeiten zum mobile Gaming hat.

    Mittlerweile haben die Prozessoren Leistungswerte erreicht, die vor einigen Jahren auch für PCs Standard waren. Eine Entwicklung, welche deutlich macht, dass sich Smartphone und Tablet inzwischen auch fürs Gaming eignen. Ein Beispiel für die Entwicklung ist die Evolution der GalaxyReihe von Samsung. Angefangen hat alles mit dem Samsung Galaxy GT-i7500, in dem ein Qualcomm MSM7200A (528 MHz) verbaut war. Inzwischen steckt im Samsung Galaxy S9 ein Exynos Octa-core oder Snapdragon Octa-core mit mehreren GHz je Kern.

    Weitere wichtige Leistungsmerkmale

    Ein leistungsfähiger Prozessor und ausreichend RAM sowie genug interner Speicher sind nutzlos, wenn andere Hardwareparameter nicht stimmen. Zu den wesentlichen Elementen gehört der Grafikprozessor (GPU). Dieser übernimmt heute im Wesentlichen die Berechnung der Grafikdarstellung. Hierfür sind moderne GPUs speziell auf die Parallelisierung optimiert (eine CPU arbeitet eher sequentiell). Im Bereich mobiler Endgeräte ist das Konzept integrierter Lösungen (System on a Chip) verbreitet. In den letzten Jahren haben die Entwickler mobile GPUs stetig verbessert.

    Für Aufregung unter den Gamern sorgte allerdings zuletzt die Nachricht, dass es auch möglich ist, Triple A Titel wie Destiny 2 ohne Grafikkarte zu spielen. Zwar müssen ein paar Einstellungen angepasst und Abstriche bei der Qualität gemacht werden, doch es ist machbar.

    Fürs mobile Gaming spielen bei der Hardware aber noch einige andere Aspekte eine Rolle – zum Beispiel die verbauten Sensoren. Das sogenannte Gyroskop-Prinzip oder Beschleunigungssensoren werden von einigen Anwendungen (wie Spielen) für die Steuerung benutzt. Allerdings verfügen nicht alle Geräte über eine entsprechende Ausstattung.

    Zu den ebenfalls nicht zu vernachlässigenden Bereichen gehört der Akku. Schnelle Prozessoren haben die Eigenschaft mehr Strom zu verbrauchen. Ein Akku mit geringer Kapazität und niedriger Leistungsdichte geht hier sprichwörtlich „schnell in die Knie“. Entsprechend haben Hersteller in den letzten Jahren daran gearbeitet, mit jedem neuen Modell ihrer Smartphones/Tablets die Akkuleistung zu verbessern. Weitere wichtige Leistungsmerkmale im Überblick:

    • Grafikprozessor (GPU)

    • Sensoren

    • Akku

    Bildschirmgröße

    Spezielle Gamingmonitore sind in den letzten Jahren immer größer geworden. Viele Gamer sind inzwischen bei Bilddiagonalen jenseits der 30 Zoll angekommen. Ein Smartphone oder Tablet wirkt im Vergleich dazu winzig. Der Bildschirm trägt aber trotzdem wesentlich zur Spielerfahrung bei. Hier geht es um:

    • Bilddiagonale

    • Auflösung

    • Kontrast

    • Farbechtheit

    Bezüglich der Bilddiagonalen haben sich Hersteller in den letzten Jahren vermehrt für das Format 18:9 entschieden. Fürs Gaming ist dieser Wechsel (ursprünglich 16:9) bedingt zu begrüßen. Hintergrund: Smartphones lassen sich nicht mehr so gut über einen längeren Zeitraum halten. Gleichzeitig ist die Bildschirmgröße noch aus einem anderen Punkt wichtig:

    Je kleiner das Display, umso enger rücken Bedienelemente zusammen – was schneller zu „Fehlgriffen“ führt. Die Folge können Frust und Ärger sein, bis hin zur Unspielbarkeit einiger Games.

    Im Hinblick auf die Auflösung gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Spiele sehen mit hochauflösenden Displays einfach besser aus. Aber: Durch die höhere Auflösung verändert sich auch der Anspruch an die Systemleistung. Wer als mobile Gamer auch auf VR und AR setzen will, muss in Bezug auf die Auflösung im Übrigen sehr genau hinschauen. FullHD gilt bereits als nur bedingt VR-tauglich. Besser sind Geräte, welche mit einer QuadHD Auflösung ausgestattet sind. Dies entspricht etwa einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln. Mit solchen Displays sind heute verschiedene Geräte – etwa von Samsung, Apple oder Asus und Sony – ausgestattet.

    Gerätegeneration

    Beim Thema Hardware und mobile Gaming läuft es letztlich auf Aspekte hinaus, die Gamer vom PC bereits seit Jahren kennen. Ausschlaggebend sind unter anderem:

    • CPU und GPU

    • Bildschirmauflösung sowie Displaygröße

    • Speicherplatz und RAM

    Aber anders als am PC oder Laptop lassen sich einzelne Komponenten bei Tablet oder Smartphone nicht tauschen. Wer als Nutzer mit der Leistung seines Geräts nicht mehr zufrieden ist, hat am Ende nur beschränkte Möglichkeiten. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird es darauf hinauslaufen, sich für ein Modell der neueren Gerätegenerationen entscheiden zu müssen.

    Topaktuelle Geräte haben allerdings ihren Preis. Die Hersteller rufen für neueste Modelle im Regelfall Summen ab 600 Euro bis 700 Euro – Tendenz steigend. Die allerneuesten Smartphones lagen zuletzt sogar im niedrigen vierstelligen Bereich. Hier wird es letztlich darum gehen müssen, ein Gleichgewicht aus Leistung und Preis zu finden.

    Internetverbindung – das entscheidende Kriterium

    Mobile Gaming setzt ein Endgerät voraus, welches im Hinblick auf die Leistung nicht einfach schlapp macht. Aber: Dahinter verbirgt sich letztlich nur eine Seite der Medaille. Spielen mit Smartphone oder Tablet setzt für einen großen Teil der heute verfügbaren Titel eine fortwährende Verbindung zum Internet voraus. Die Spiele kommunizieren mit den Servern der Entwickler – beispielsweise um Spielstände online zu speichern oder Werbung einzublenden.

    Die Internetverbindung ist damit in den letzten Jahren zu einer der Voraussetzungen – abseits der Hardware – geworden, um überhaupt mobil „daddeln“ zu können. Sollte sie zu langsam sein oder Störungen aufweisen, ruiniert dies den Spielspaß. Welche Voraussetzung sollte oder besser muss die Internetverbindung also fürs mobile Gaming erfüllen?

    Geschwindigkeit

    Wie schnell muss eine Datenverbindung sein, um damit unterwegs spielen zu können? Technische Laien schauen wahrscheinlich zuerst auf die Übertragungsgeschwindigkeit, meist in Megabit pro Sekunde (Mbit/S) angegeben. Mittlerweile werben Telekommunikationsdienstleister mit mehreren hundert Mbit/s. In vielen Regionen ist laut Breitbandatlas davon allerdings nur zu träumen. Um unterwegs spielen zu können, ist die Geschwindigkeit der DSL- und Kabelanschlüsse eher von untergeordneter Bedeutung.

    Viel wichtiger als die reine Übertragungsgeschwindigkeit ist die Latenz. Damit wird die Zeit bezeichnet, welche ein Signal vom Gerät zum Server und wieder zurück braucht. Warum sollte die Latenzzeit so wichtig sein?

    Generell werden viele relevante Daten – wie das Rendering der Umgebung – mit der Installation direkt beim Nutzer abgelegt. Daten zu Interaktionen mit dem Spiel und wie sich andere Mitspieler beispielsweise auf einer Karte verhalten, werden über die Internetverbindung übertragen. Und hier kommt es auf Millisekunden (ms) an. Daher hat eine niedrige Latenz – von 30 ms oder 40 ms – eine so große Bedeutung. Wer Befehle nur verzögert umsetzen kann, hat in vielen schnellen Online Spielen bereits verloren. Entsprechende Latenzzeiten erreichen meist erst LTE Anschlüsse. Glücklicherweise erfährt der Standard heute hierzulande bereits eine große Verbreitung und mit 5G steht schon bald die neue Generation in den Startlöchern.

    Datenvolumen

    An diesem Punkt scheiden sich die Geister. Immer wieder ist zu lesen, dass Gamer nicht nur auf die passende Latenz, sondern auch ausreichend Datenvolumen achten sollten. Pauschal 20 oder 30 GB pro Monat als Inklusivvolumen zu empfehlen wäre der falsche Weg. Prinzipiell ist in Bezug auf das Datenvolumen folgender Aspekt zu berücksichtigen: Während Gamer spielen, werden im Regelfall nur kleiner Datenpakete ausgetauscht – von einigen Dutzend Megabyte pro Stunde.

    Auf einen ganzen Monat gerechnet und je nach Spiel kommen so meist nur wenige Gigabyte zusammen, welche für das mobile Gaming aufgewandt werden. Was Gaming mit Tablet oder Smartphone so aufwendig macht, ist zusätzlicher Datenverkehr, welcher auf:

    • Updates

    • Systemaktualisierungen

    entfällt. Hierbei kommen schnell einige hundert Megabyte zusammen, die auf einen Schlag heruntergeladen werden.

    Tipp: Um Datenvolumen zu sparen, werden Aktualisierungen am besten erledigt, wenn das mobile Endgerät in einem Netzwerk eingeloggt ist. Auf diese Weise lassen sich die Daten meist mit einer hohen Downloadrate – ohne den Datentarif zu belasten – herunterladen.

    Entwicklung der Mobile Games – ein geschichtlicher Rückblick

    Mobile Gaming ist ein Sektor der Spieleindustrie, welcher sich erst in den letzten zehn Jahren in eine Richtung entwickelt hat, die grafisch und beim Unterhaltungswert mit PC- oder Konsolenspielen mithalten kann. Ein sehr wesentliches Element, das zu dieser Entwicklung beigetragen hat, ist die technische Verbesserung der Hardware. Heute sind grafisch ansprechende Spiele am Markt verfügbar.

    Zur Jahrtausendwende war mobile Gaming stark von den Grenzen des technisch Machbaren eingeschränkt. Trotzdem stammen aus dieser Phase einige der „Klassiker“. Wie wird die Entwicklung – in Anbetracht immer leistungsfähiger Endgeräte – in den kommenden Jahren aussehen?

    Einfache Handyspiele – die Anfänge

    Der Beginn des mobilen Spielens geht bis in die 1990er Jahre zurück. In dieser Phase entstand beispielsweise der beliebte Klassiker Snake, der auf Geräten des Herstellers Nokia gespielt werden konnte. Zur Entwicklung des Mobile Gamings ebenfalls beigetragen haben Handhelds, wie jene aus dem Hause Nintendo.

    Geprägt waren die frühen Spiele von „Klötzchen-Grafik“ und monochromen Displays. Ein interessantes Detail ist die Vorreiterrolle der asiatischen Märkte für die Entwicklung des mobilen Spielens. Hier entwickelten sich bereits in den frühen 2000er Jahren Spiele und Marktplätze für die Applikationen.

    Mobile Games mit dem Smartphone

    Mit der Vorstellung des ersten Smartphones veränderte sich die Szene für mobile Games radikal. Mit den sich entwickelnden Marktplätzen (iTunes und Play Store) für die verbreiteten mobilen Betriebssysteme bot sich plötzlich auch für die Entwickler der Spiele die Möglichkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen. Parallel entstand damit eine gemeinsame Basis – quasi ein technischer Standard – an dem sich Entwicklerstudios orientieren konnten.

    Mittlerweile gibt es für die verschiedenen Gamingkategorien ein breites Spektrum unterschiedlicher Spiele, angefangen von Strategiespielen über:

    • RPGs (Rollenspiele)

    • Shooter

    • Sportgames

    bis hin zu einfachen Simulatoren. Letztere sind eine Gamingkategorien, in welcher die Grenzen des mobilen Spielens immer noch sichtbar sind. Dies erklärt sich unter anderem aus den hohen technischen Hürden, welche diese Spielgruppe voraussetzt.

    Wie wird es weitergehen?

    Welche Entwicklung wird das mobile Gaming in den kommenden Jahren nehmen? Eine schwierig zu beantwortende Frage. Grundsätzlich ist es nicht einfach, die zukünftigen Trends vorherzusagen. Die technischen Entwicklungen werden dabei maßgeblich Einfluss haben.

    Ein Aspekt wird allerdings sehr deutlich in den nächsten Jahren zu spüren sein – das Thema Virtual Reality. Für immer mehr Spieletitel werden hier eigene VR-Ableger entwickelt. In den vergangenen Jahren haben sich hier zwei unterschiedliche Lösungsansätze entwickelt: Auf der einen Seite stehen die Stand-alone VR Brillen. Auf der anderen Seite übernehmen Smartphones inzwischen diese Rolle mit. Gerade die Premiummodelle einiger Hersteller sind hinsichtlich des Displays bereits sehr weit ausgereift und können durchaus zum mobilen VR Gaming (mit einer geeigneten Brille) eingesetzt werden.

    Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass für Virtual Reality die verfügbaren Sensoren benutzt werden können. Dass der Markt für mobiles Spielen wachsen wird, davon ist auszugehen. Laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Deloitte erreichen die Games bereits heute 37 Prozent der Konsumenten.

    Welche Spiele in Zukunft eine besonders starke Nachfrage erleben werden, lässt sich heute natürlich nicht abschätzen. Allerdings ist bereits heute ein Trend in zwei Richtungen zu erkennen. Auf der einen Seite stehen hier Titel, die vom Nutzer erworben werden und vollständig nutzbar sind. Andererseits hat das Konzept der Mikrotransaktionen Fuß gefasst. Hier werden die Titel meist kostenlos angeboten. Für In-Game Features verlangen die Entwickler dann allerdings Geld. Dieses Konzept ist – auch aufgrund der Pay2Win-Debatte – äußerst umstritten.

    Fazit: Mobile Spiele werden immer ausgereifter

    In Deutschland nutzen Millionen inzwischen Smartphone und Tablet nicht mehr nur zum Telefonieren oder Surfen. Gerade das Spielen wird – auch für die Entwickler – zunehmend wichtiger. In den letzten Jahren hat die Branche, im Hinblick auf Grafik und Unterhaltung, sehr große Sprünge gemacht. Diese werden unter anderem durch die stetige Verbesserung der Technik angetrieben. Smartphones sind in der Vergangenheit in einem Maß leistungsfähig geworden, dass sie mit PCs früher Jahre durchaus auf eine Stufe stellt. In Zukunft wird die Leistungsfähigkeit nicht nur besser Grafiken ermöglichen. Auch beim Thema VR ist abzusehen, dass der technische Fortschritt Spuren hinterlassen wird – und die mobilen Endgeräte vielleicht sogar mit dem PC verschmelzen.

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