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News - Sony - SOCOM 2-Kampagne eingestellt : Wettbewerbszentrale mahnt Sony ab ...

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    Sony Computer Entertainment Deutschland wurde von der Wettbewerbszentrale wegen der Werbekampagne zu 'SOCOM 2' abgemahnt. An 15.000 registrierte Besitzer des Vorgängers wurde ein braunes Kuvert, bedruckt mit dem Stempel 'US Army Postal Service' und einen angeblich blutgetränkten und beschrifteten Fetzen Stoff als Inhalt, geschickt.


    Vor allem das besagte Stückchen Stoff alarmierte die Wettbewerbshüter, das - in Zeiten von im Dschungel verschollenen Prominenten und aktueller Krisenherde - eine verschärfte Sensibilität erregte. Mit der Aufschrift 'Wir stecken in der Scheiße – hol uns hier raus' sollten die Besitzer von 'SOCOM' zum Kauf des Nachfolgers animiert werden. Nach Ansicht der Wettbewerbshüter, handelt es sich bei dieser Art von Werbung um eine grobe Form der Tarnung von Werbung und Verschleierung der Identität des Werbenden, wie auch der unzulässigen Werbung mit Angstgefühlen. Dazu Hans-Frieder Schönheit, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Wettbewerbszentrale:
    Es ist auch wettbewerbsrechtlich nicht hinnehmbar, aufgrund einer solchen Irreführung mit der Angst und Besorgnis von Bürgern über das Schicksal in Krisengebieten eingesetzter nahe stehender Personen zu spielen.'
    Mittlerweile reagierte Sony auf die Abmahnung und hat eine Unterlassungserklärung abgegeben, was bei einer Nichtbeachtung auch zu einer erheblichen Geldstrafe hätte führen können. Es wird aber bestritten, dass der beanstandete blutgetränkte Stofffetzen verschickt wurde. Es handle sich dabei lediglich um ein im Army-Style bedrucktes, rechteckiges Stück Stoff mit der besagten Aufschrift. Empfänger der Werbebotschaft waren ausschließlich registrierte, über 16 Jahre alte Käufer des Vorgängers von 'SOCOM 2'. Zum 05.04.04 wurde die Kampagne ohnehin eingestellt.

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