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Test - Spartan: Total Warrior : Spartan: Total Warrior

  • PS2
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Wir schreiben das Jahr 300 v. Chr. – Sparta ächzt unter der Belagerung der Legionen von Tiberius. Doch ein namenloser Held macht sich auf, den Invasoren zu trotzen und das nahezu besiegte Sparta von dem römischen Joch zu befreien. Und er ist nicht allein, denn Ares, Gott des Krieges, steht voll hinter dem tapferen Streiter und gibt ihm die Kraft, ganzen Armeen zu widerstehen. Und nun ratet mal, wer die Rolle des namenlosen Helden übernehmen darf ...

Die Entwickler des Spieles, nämlich Creative Assembly, sind längst keine Unbekannten mehr in der Spieleszene und auch der Titel assoziiert schon den Ursprung, nämlich die streckenweise hervorragende 'Total War'-Strategiereihe für den PC, in der vor allem Massenschlachten einen wichtigen Aspekt bilden. So ähnlich geht es auch in 'Spartan: Total Warrior' zur Sache, zumindest was die Gegner-Massen angeht. Rein spielerisch handelt es sich um ein klassisches Hack'n'Slay-Actionspiel aus der Third-Person-Perspektive – das Ganze als Rollenspiel zu bezeichnen, wäre etwas zu weit hergeholt.

Reichlich Arbeit für angehende Helden

Im Spiel selbst wartet nicht gerade wenig Arbeit auf euch, aufgeteilt in einzelne Kapitel in unterschiedlichen Locations, wobei ihr eure Teilaufgaben on-the-fly im Verlauf der Mission erhaltet. Dabei wird euch einiges an Abwechslung geboten und mitunter wird die Angelegenheit auch richtig stressig, da mehrere Teilaufgaben quasi gleichzeitig zu erledigen sind, was den Adrenalin-Pegel ordentlich nach oben steigen lässt. Atempausen werden euch nur selten geboten, es geht richtig zur Sache. Neben den storybasierten Missionen erwarten euch innerhalb der enorm umfangreichen Levels noch diverse Nebenmissionen, aber auch Geheimnisse, mit denen ihr Optionen für den Arena-Modus freischalten könnt. In selbigem wiederum müsst ihr so lange irgend möglich gegen rundenweise heranstürmende Gegnerscharen in verschiedenen Arenen bestehen, wobei euch besagte freigeschaltete Goodies Vorteile verschaffen. Am Ende wartet dort ein Platz in der Highscore-Liste auf euch.

Schon zu Beginn verausgabt ihr euch auf den Mauern von Sparta, müsst dort Gegner von euren Abwehranlagen fern halten, feindliche Sappeure mit brennendem Öl übergießen und Katapulte bedienen, um eine riesige Kriegsmaschine zu zerstören – und das alles quasi gleichzeitig. Ihr kämpf gegen gegnerische Generäle und mystische Wesen, schlagt euch brennend und mordend quer durch ein Barbarennest, verteidigt Siedlerdörfer oder erkundet die Gewölbe unter Troja. Oder ihr verteidigt rebellische Redner in den Straßen von Athen und macht Spione ausfindig.

Das Kampfsystem: simpel aber erstaunlich tief

Mal seid ihr dabei allein unterwegs, mal mit KI-gesteuerten Kameraden in großer Zahl. Im Vordergrund stehen zunächst Massenkämpfe, in denen ihr eure Controller-Tasten ordentlich malträtieren könnt, aber auch fordernde Einzelgefechte gegen happige Bossgegner wie römische Generäle oder gar eine mehrköpfige Hydra. Das Kampfsystem erscheint zunächst simpel, entpuppt sich aber als taktisch durchaus nicht uninteressant. Grundsätzlich verfügt ihr lediglich über einen normalen Angriff und eine Schwungattacke, Angriff mit Pfeil und Bogen sowie eine Pariermöglichkeit. In Verbindung mit einer Schultertaste werden daraus jedoch wuchtige Rundum-Angriffe, Finisher, Schildstöße, die den Gegner zurückwerfen, Mehrfachschüsse sowie bei ausreichend Wut auch Spezialattacken, sodass ihr für jede Gelegenheit, ob Einzel- oder Massenkampf, das richtige Werkzeug zur Hand habt. Eine weitere Ergänzung bildet das Waffensystem, das euch allerdings nur relativ wenig Ausrüstung bietet.

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