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Preview - Star Wars – The Old Republic : Star Wars – The Old Republic: Eindrücke von der E3-Präsentation

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LucasArts hatte auf der diesjährigen E3 viele Titel am Start, aber Star Wars - The Old Republic könnte ein besonderer werden. Fans von Star Wars und MMORPGs dürften voll auf ihre Kosten kommen.

Geheimniskrämerei

Die Präsentation von SWTOR fand in einer eigens für die E3 gezimmerten und sehr futuristischen Unterkunft im Igluformat statt, gut bewacht von den typischen Storm-Troopers. Man merkte schnell, dass hier eines der wichtigsten Projekte überhaupt von LucasArts vorgestellt wurde. Entsprechend groß war die Spannung.

Massiv auf vielerlei Art

Was wir zu sehen bekamen, war in der Tat schon jetzt beeindruckend. Riesige Welten, tausende von verschiedenen Spielfiguren, aufwendige Texturen, alles sehr akkurat in der bekannten Optik der Star-Wars-Welten gehalten. Dazu ein sehr starkes erzählendes Element: Der Spieler erlebt die Geschichte in der Zeit der Alten Republik während der Angriffe durch die Sith und die dunkle Seite der Macht. Im Grunde spielt das Ganze in der Zeit vor den ersten Star-Wars-Filmen. Man kann zwischen drei verschiedenen Klassen auswählen: Bounty-Hunter, Smuggler oder Trooper, wobei der Bounty-Hunter an den Charakter von Han Solo angelehnt ist.

Entscheiden du dich musst!

Der Spieler wird sich immer wieder entscheiden müssen, welchen Weg er gehen will. Etwa den des edlen und großmütigen Jedi-Ritters? Vielleicht doch eher den eines ruchlosen Schmugglers? Oder gar ein Trooper im Dienste der Rebellen? Man hat die Qual der Wahl. Außerdem wird einem auf dem Weg immer wieder die Möglichkeit gegeben, den eigenen Charakter anhand der gefällten Entscheidungen zu formen.

Star Wars: The Old Republic - E3 2009 Jedi vs Sith Cinematic Trailer
Dieser Trailer ist ein Muss für jeden Fan von Star Wars: The Old Republic.

In der Demo kam ein Moment, bei dem man sich entscheiden musste, ob der Captain eines Schiffes getötet oder am Leben gelassen und zur Zusammenarbeit aufgefordert wird. Wir entschieden uns dafür, ihn am Leben zu lassen, wofür wir am Schluss ein Badge mit folgender Aufschrift erhielten: „I spared the captain." Eine nette Idee.

Wie im Film

Mit Blick auf die bisherigen MMORPGs kann man sagen, dass sich LucasArts viel Mühe mit der Grafik und dem Design gemacht hat. Ein entscheidender Vorteil ist sicherlich, dass sämtliches Material bereits im Hause war. Man konnte auf die ganzen 3D-Geschichten der Filme und Serien zurückgreifen, was den Entwicklern ihre Arbeit sicherlich etwas leichter gemacht hat. Während eines Streifzugs durch die klonverseuchte Hauptstadt von Naboo hatte man immer den Eindruck, dass alle Texturen und Objekte direkt aus einem Star-Wars-Film stammen.

Die Spielmechanik hinterließ ebenfalls einen positiven ersten Eindruck, die Steuerung wurde gut implementiert. Offenbar hat man von den teilweise etwas komplexen Steuerungsarten vergangener MMORPGs gelernt und versucht, einen allgemein gut zugänglichen Steuerungsmodus einzubauen. Leider konnten wir in der Demo noch keinen Eindruck über die finale Spielbarkeit gewinnen, da noch keine größeren Schlachten stattfanden.

Gutes Gerede

Eines der herausragenden Features ist sicherlich die Sprachausgabe, die so umfangreich ist wie bislang in keinem anderen Spiel. Bioware spricht von hunderttausenden verschiedenen Sprachfragmenten, die im Storytelling ausgiebig zum Zuge kommen. Die Geschichte gewinnt durchaus durch die zahlreichen Zwischensequenzen und die Sprachausgabe.

Insgesamt interessant

Bei derart frühen Versionen von Spielen bleibt immer eine Ungewissheit, wie gut die angekündigten Features letztendlich umgesetzt werden. Auf jeden Fall könnte SWTOR ein neues Highlight unter den MMORPGs werden.

Fazit

von Frédéric Arneberg
Hat das Potenzial, eine der ganz großen MMORPG-Kisten zu werden. Wenn das Spiel gut umgesetzt wird, könnte eine dauerhafte Fan-Basis entstehen.

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