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Test - Starhawk : Chaotische Weltraum-Action

  • PS3
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Warhawk als Download

Packende Weltraumschlachten mit bis zu 32 Spielern gab es auch schon in Warhawk. Der geistige Vorgänger punktet ebenfalls mit einem rasanten Spieltempo und jeder Menge Waffen und Fahrzeuge. Der Ladenversion von Starhawk liegt ein Code bei, mit dem ihr euch den PlayStation-Klassiker aus dem Jahre 1995 kostenlos herrunterladen könnt.

Lieferdienst mal anders

Nun könnt ihr euch vorstellen, wie das ungefähr abläuft: Jeder Spieler bastelt munter drauflos, binnen Sekunden fegen ein Dutzend Mechs durch den Himmel. Wer sich per pedes fortbewegt, hat oft das Nachsehen. Überhaupt scheinen uns die dick gepanzerten Blechroboter etwas übermächtig. Abhilfe schaffen da nur ausreichend Luftabwehrgeschütze und klug platzierte Schildkuppeln, um die Basis abzuschirmen.

Dass die Charaktere über keine Trefferzonen verfügen und wir mit konventionellen Waffen gefühlte Ewigkeiten brauchen, bis unser Gegenüber endlich den Löffel abgibt, bringt die Balance zusätzlich in Schieflage. Zumal das recht starke Scharfschützengewehr ob des rasanten Spieltempos so gut wie nie zu gebrauchen und die Kameraperspektive im Baumenü alles andere als ideal ist. Dennoch: Der Erfolg in Starhawk steht und fällt mit dem Teamplay. Daher sollte man die Karten möglichst auswendig kennen.

Hat man sich erst einmal eingefuchst, machen die knallharten und oft unübersichtlichen Capture-the-Flag- und (Team-)Deathmatch-Scharmützel viel Laune, nicht zuletzt, weil wir die verseuchte Meute auch mit einem Kumpel im Kooperativmodus zerpflücken dürfen. Nebenbei sammeln wir Erfahrungspunkte und steigen im Level auf, um neue Kluften für unser Ebenbild zu ergattern. Technisch ist Starhawk jedoch alles andere als zukunftsweisend. Insbesondere die enervierend langen Ladezeiten fallen störend auf. Der brachiale Krawallfaktor und die ansehnlichen Partikeleffekte entschädigen dafür aber vollkommen.

Fazit

Mirco Kämpfer - Portraitvon Mirco Kämpfer
Zu Beginn ergeht es vermutlich jedem Neuling in Starhawk gleich: Man tritt einem Match bei, läuft ein paar Schritte und schon darf man einen neuen Einstiegspunkt wählen, weil man von irgendjemandem umgepustet wurde. Das frustriert, daher sind vor allem zu Beginn Durchhaltevermögen und Geduld gefragt. Die fummelige Bedienung, die riesigen Karten sowie der brachiale Krawallfaktor machen es nicht unbedingt leichter, ins Spiel zu finden. Das Build-&-Battle-Feature fügt sich aber nahtlos ins rasante Spieltempo ein und sorgt immer wieder für spannende Gefechte. Wer sich einmal eingefuchst und ein eingespieltes Team gefunden hat, der kommt so schnell nicht mehr los.

Überblick

Pro

  • brachiale Action
  • zehn unterschiedliche, teils riesige Karten
  • spaßiges Build-&-Battle-System
  • Online-Schlachten mit bis zu 32 Spielern
  • taktische Komponente
  • Schlachtfeld verändert sich
  • motivierendes Levelsystem

Contra

  • fummelige Bedienung
  • dünner Solopart
  • ausufernde Ladezeiten
  • Balanceprobleme
  • häufig chaotischer Spielablauf

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