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Test - Steelseries Stratus : Miniatur-Gamepad für Apple-Jünger

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Ihr wollt nicht ständig beim Wischen ertappt werden? Dann aufgepasst! Wer seinen Bildschirm nicht mit Fingerabdrücken vollkleckern möchte, kann bei Smartphones und Tablets zu speziellen Gamepads greifen. Die kompakten Spieler stehen schon seit einiger Zeit im Handel, funktionieren oft aber nur mit bestimmten Betriebssystemen. Apples iOS war lange inkompatibel, unterstützt seit iOS 7 nun aber ebenfalls Controller. Wir haben unsere Apfelgeräte gezückt und das kabellose Steuerpültchen Stratus getestet.

Handhelds fürchten die mobile Fraktion schon lange. Ein modernes Smartphone ist den kleinen Konsolen bezüglich der Leistung überlegen, Nachholbedarf gibt es aber noch bei der Steuerung. Als Kontrolleinheit bläst jetzt das fast 70 Euro teure Stratus in Schwarz oder Weiß zum Angriff. Per Bluetooth kann das Fliegengewicht mit iPads und iPhones ab iOS 7 verheiratet werden.

Optisch geht das Stratus fast als kleiner Bruder des Xbox-One-Controllers durch. Bis auf eine leicht unterschiedliche Anordnung wirken die Steuerelemente sehr vertraut.

Ausstattung: von den Großen gelernt

Das Stratus schwimmt offensichtlich im selben Genpool wie der Xbox-One-Controller. Bei etwas anderer Anordnung und Farbgebung findet ihr exakt die gleichen Steuerelemente wie beim großen Vorbild vor. Dazu gehören die vier Aktionsknöpfe A, B, Y und X auf der rechten Seite, das kleine Steuerkreuz sowie die beiden griffigen Analog-Sticks. Oberhalb der Sticks lauert noch eine Pausetaste.

Im Vergleich zur Verwandtschaft fällt das Stratus natürlich wesentlich kleiner aus, ist bezüglich der Ausstattung aber dick im Geschäft: Neben den Tasten und Analogknüppeln auf der Vorderseite stehen sogar vier längliche Schulterknöpfe (L1, L2, R1, R2) für die Zeigefinger bereit. Aufgrund ihrer schmalen Bauweise lassen sie sich aber nur von kleinen, bestenfalls mittelgroßen Händen wirklich bequem befummeln.

Handling: Es geht eng zu

Auch an anderer Stelle werdet ihr die Platzeinsparungen bemerken, sofern ihr eher große Hände habt. In dem Fall können eure beiden Daumen kollidieren, wenn ihr die Analog-Sticks zueinander bewegt. Die Aktionstasten treffen dagegen selbst wuchtige Pfoten relativ sicher, etwas undefiniert wirkt dagegen das Steuerkreuz - bei ihm fehlt ein knackiger Druckpunkt.

Praktisch: Die mitgelieferte Schale schützt nicht nur die Knöpfe. Ihr könnt sie auch unter das Gamepad stecken, um die Griffigkeit deutlich zu erhöhen.

Trotz der kleinen Flächen liegt das Stratus annehmbar in bis zu mittelgroßen Händen, erst recht wenn ihr die mitgelieferte Abdeckung an die Unterseite steckt. Mit dieser Schale gewinnt der Controller deutlich an Höhe hinzu. In Kombination mit den Mittelfingereinbuchtungen verkrampfen dann selbst mittelgroße Hände kaum - bei großen Händen bleibt das Platzproblem dagegen vorhanden. Zum stundenlangen Dauerzocken eignet sich das Stratus nur bedingt, in dieser Hinsicht kann es natürlich nicht mit der Xbox One oder PS4 mithalten.

Bei unserem Testgerät hielt sich die Abdeckung relativ sicher an der Unterseite fest. Auf der Oberseite löst sie sich dagegen schon bei leichten Berührungen ab.

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