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Test - Stormrise : Gib mir die Peitsche, Baby

  • PC
  • PS3
  • X360
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Oh! Schon wieder eine Revolution für die Steuerung von Echtzeitstrategiespielen. Wir hatten doch gerade erst die - wohlgemerkt recht gelungene - Sprachsteuerung für Tom Clancy's Endwar. Diesmal soll es gar eine „Peitschensteuerung" sein ... Na, dann schauen wir mal, was Creative Assembly mit Stormrise so abgeliefert haben!

Kampf in einer postapokalyptischen Welt

Wenn wir uns die Geschichte hinter Stormrise zur Brust nehmen, dann klingt alles recht interessant, auch wenn die Grundidee nicht gerade bahnbrechend ist. Es handelt sich um eine Endzeitgeschichte, die in ferner Zukunft spielt. Die Menschheit ist gerade dabei, sich mit einer Art Megaschutzschild das weitere Fortbestehen zu sichern, als der Schuss plötzlich gewaltig nach hinten losgeht. Die Atmosphäre, die man eigentlich schützen wollte, gerät vollkommen aus den Fugen und danach nimmt das globale Unglück auch schon seinen Lauf. Gewaltige Feuerstürme rasen über die Weltkugel und legen alles in Schutt und Asche.

Gespaltene Gesellschaft

Eilig werden Bunker gebaut, um die Katastrophe in einer Art Tiefschlaf zu überdauern. Doch man merkt schnell, dass der Platz niemals für alle Menschen reichen wird. Während die ausgesuchte Elite für einige Jahrhunderte ein Nickerchen hält, kommen vor den Panzertoren der Kälteschlafkammern Millionen Menschen qualvoll zu Tode. Ein winziger Rest überlebt und entwickelt sich unter den Einflüssen der veränderten Natur zum mutierten Volk der Sai. Als die auserwählten Menschen der Echelon-Fraktion aus ihrem Schlaf erwachen, ist man sich zuerst freundlich gesinnt und hilft sich gegenseitig mit Material und Know-how beim Wiederaufbau einer neuen Gesellschaft.

Hass, Liebe und Intrigen

Allerdings gibt es auch in beiden Lagern radikale Zellen, die Intrigen, Streit und schließlich einen Krieg anzetteln. Der weitere Verlauf wird in Zwischensequenzen und kurzen Intros vor den Missionen erzählt. Teilweise ist dem Verlauf etwas schwer zu folgen, doch insgesamt kann man mit der Handlung zufrieden sein. Ihr beginnt die Kampagne des etwas unkonventionellen Strategiespiels mit den Echelon und könnt später in Mehrspieler- und Nahkampf-Matches auch die Sai spielen.

Stormrise - Launch Trailer
Passend zum Launch von Stormrise gewähren die Entwickler noch einmal Einblicke in den Echtzeit-Strategietitel.

Wie? „Unkonventionell", fragt ihr euch? Nun, es gibt keine Basis und keine Ressourcen abzubauen, wie das bei den meisten Echtzeitstrategiespielen üblich ist. Lediglich Kontrollknoten können erobert werden, die sich später auch mit Geschütztürmen und Schilden ausbauen lassen. Dort häuft ihr Energie an und bekommt neue Einheiten angeliefert.

Gib mir die Peitsche!

Hat euch bisher gefallen? Nun, dann müssen wir euch an dieser Stelle leider einen derben Dämpfer verpassen. Denn damit hat es sich mit den guten Seiten von Stormrise auch schon fast erledigt. Denn egal, ob ihr Stormrise am PC, der Xbox 360 oder der PS3 spielt, muss ganz klar gesagt werden: Im Spiel selbst verdirbt euch die neue, „revolutionäre" Peitschensteuerung so ziemlich jeden Spielspaß, den ihr haben könntet.

Das Prinzip sollte so funktionieren, dass jede Einheit ein Symbol hat, das in einem Kreis um den Schirm angeordnet ist.

Egal, ob die Einheit gerade sichtbar ist oder nicht, so habt ihr sie zumindest als Symbol auf dem Screen. Nun drückt ihr den rechten Control-Stick in die Richtung der gewünschten Einheit und wählt sie an. Am PC haltet ihr die rechte Maustaste gedrückt und dreht eine Art Radarstrahl in die gewünschte Richtung. Sobald ihr die Einheit angewählt habt, springt die Kamera in die Vogelperspektive über der Einheit.

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