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Test - Street Fighter X Tekken : Prügelwelten kollidieren

  • PS3
  • X360
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Anfang der 90er hat Capcom mit Street Fighter das Beat-'em-up-Genre revolutioniert und besonders mit dem Nachfolger legendäre Kloppereien auf den Bildschirm gezaubert. Namcos Tekken war zwar nicht das erste 3-D-Kampfspiel, machte daraus aber einen optischen Leckerbissen für zu Hause. Nun treffen sich beide Serien in einem Ring, um zu entscheiden, welche Recken die Nase vorne haben. Das Ergebnis ist dabei völlig Wurst, denn Street Fighter X Tekken rockt.

Irgendwas mit Pandoras Büchse. Genau weiß das keiner so recht, aber irgendwann krachte plötzlich dieser mysteriöse Kasten in der Antarktis auf die Erde. Was im ersten Moment nach Weltraumschrott aussieht, entpuppt sich dann jedoch als Kräfteverstärker, der Menschen auf der ganzen Welt zu mächtigen und verrückten Muskelprotzen macht. Das zieht natürlich eine ganze Menge Aufmerksamkeit auf die Büchse. Und so kommt es, dass nicht nur die Zaibatso-Organisation ganz scharf darauf ist, als Erste diesen Gegenstand zu finden, auch Bisons Shadaloo-Truppe ist auf der Suche.

Bunt gemischte Kampfsporttüte

Um dem epischen Aufeinandertreffen zweier Klassiker gerecht zu werden, stehen euch insgesamt 38 Kämpfer zur Auswahl - ein bunter Querschnitt aus der Geschichte beider Serien. So kämpfen auf Street-Fighter-Seite nicht nur Veteranen wie Ryu, Ken, Guile oder Chun-Li, sondern auch zum Beispiel Abel und Rufus, die ja erst im jüngsten Teil eingeführt wurden. Gänzlich neu ist Poison, die ihren Ursprung in der Final-Fight-Reihe hat. Leider fehlen Lieblinge wie Blanka, T-Hawk oder E-Honda.

Natürlich kommen auch Tekken-Fans nicht zu kurz: Hwoarang, Steve, Raven und Lili sind genauso am Start wie Jin, Heihachi, Paul oder Law. Auch wenn sie für die Spielmechanik der Capcom-Reihe ein wenig angepasst wurden, behalten sie ihre kämpferischen Wurzeln. Projektilangriffe gibt es nur in Ausnahmefällen, viele Attacken entstehen aus der Kombination verschiedener Schläge und Tritte. Übrigens: Die PlayStation-3-Version bietet mit Cole aus Infamous, Mega-Man, Pac-Man und den beiden PS3-Maskottchen Kuro (!) und Toro fünf exklusive Charaktere.

Street Fighter X Tekken - Staaart! Beginn des Arcade-Mode mit Ryu und Ken
Der Kampf der Titanen ist endlich da. Wir zeigen euch ein paar Kämpfe ungeschnitten und unkommentiert.

Gemeinsam sind wir stark

Wie in Tekken Tag Tournament wird ausschließlich in Zweier-Teams gekämpft. Dabei hat zwar jeder Charakter seine eigene Energieleiste, doch wird einer aus dem Team ausgeknockt, ist die Runde vorbei. Per Knopfdruck kann der Partner jederzeit ausgewechselt werden. Das tut den Auseinandersetzungen aber keinen Abbruch: Die Kloppereien sind, wie man es von Street Fighter seit jeher gewohnt ist, herrlich dynamisch. Für chaotische Naturen gibt es auch die sogenannten Gruppenkämpfe. Hier sind alle vier Kämpfer gleichzeitig auf dem Feld. Da geht die Übersicht natürlich flöten - Spaß macht es trotzdem.

Die für Street-Fighter-Verhältnisse neue Art, sich auf die Zwölf zu hauen, bietet natürlich auch Spielraum, die Spielmechanik ein wenig aufzubrechen. So gibt es unter anderem "Quick-Combos": Per Knopfdruck lasst ihr Kombos los, die sonst nur durch eine Kombination verschiedener Bewegungen und Angriffe ausgeführt werden. Dafür wird aber ein Drittel der Cross-Leiste benötigt, die ihr zum Aktivieren spezieller Attacken braucht. Für Einsteiger dennoch eine Möglichkeit, mit erfahreneren Spielern mitzuhalten.

Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Mit den neu eingeführten "Cross-Arts" führt euer Team verheerende Tag-Team-Angriffe aus, die die Lebensenergie des Gegners gehörig dezimieren. Mit dem "Cross-Angriff" greift euer Partner ins Spielgeschehen ein, sodass eure Feinde gleich doppelt beharkt werden. Beim "Super Charge" ladet ihr die Kraft eines bestimmten Angriffs auf. Je nachdem, wie lange ihr die Taste gedrückt haltet, entsteht dabei am Ende ein "Super-Art"-Spezialangriff, bei dem die Cross-Leiste verschont bleibt. Das richtige Timing ist dabei aber Gold wert.

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