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Preview - Super Smash Bros. : Prügelfest

  • WiiU
  • 3DS
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Lange ist es her, dass wir uns in Super Smash Bros. Brawl die Köpfe eingeschlagen haben. Es war ein Riesenspaß. Das lag zum einen am eingängigen Kampfsystem und zum anderen an der schier endlosen Masse an freischaltbaren Extras. Brawl ist bis dato der beste Fan-Service, den Nintendo zu bieten hat. Trophäen, Sticker, Musik und mehr gab es zu entdecken. Doch ein Problem gab es: Super Smash Bros. Brawl war für viele in Sachen Spielgeschwindigkeit zu langsam, sodass Hardcore-Spieler ihre Aufmerksamkeit weiterhin dem GameCube-Ableger Melee schenkten. Das soll sich mit dem neuen Titel ändern, der sowohl für Wii U als auch 3DS erscheinen wird.

Wir spürten Erleichterung, als wir am Nintendo-Stand erfuhren, dass das neue Super Smash Bros. auch mit GameCube-Controller spielbar sein wird. Binnen wenigen Sekunden wussten wir, was wir zu tun hatten: GameCube-Controller schnappen und direkt loslegen. Schnell Link ausgewählt und der erste Kampf konnte beginnen. Es ist, als wäre keine Zeit vergangen. Super Smash Bros. verändert wenig am lieb gewonnenen Spielsystem, es fühlt sich nahezu identisch wie Super Smash Bros. Brawl und Super Smash Bros. Melee an. In puncto Spielgeschwindigkeit bewegt es sich genau zwischen den beiden Vorgängern.

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Während Brawl noch einige Zufallselemente in den Kampf mit einbrachte, verzichtet der kommende Ableger gänzlich darauf. Auf Wii U und 3DS soll wieder das Können im Vordergrund stehen, und das hat sich während unserer Prügelrunden auch bewahrheitet. Hinzu kommt die auf Wii U bessere grafische Präsentation. Erstmals könnt ihr in HD mit Mario, Link, Samus und Co. in den Ring steigen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern läuft auch butterweich über den Bildschirm. Am Spielprinzip, eure Widersacher aus der Spielarena zu befördern, hat sich freilich nichts geändert.

Neben den altbekannten Spielcharakteren wird es auch reichlich neue Kämpfer geben. Darunter etwa Mega-Man, dessen markante Bewegungen perfekt in das Kampfspiel integriert wurden. Auch die restlichen Spielfiguren wie die Wii-Fit-Trainerin, Rosalina oder Little Mac fügen sich hervorragend in die Riege bekannter Nintendo-Figuren ein. Die neuen Kampfarenen bieten wie in den Vorgängern reichlich Abwechslung. Auf der Mega-Man-Stage manifestiert sich beispielsweise ständig ein Widersacher des Blauhelms, der versucht, euch vom Kampfgeschehen abzulenken und mit Attacken unter Druck zu setzen.

Super Smash Bros. ist auch auf Wii U und 3DS anfangs etwas unübersichtlich. Ihr benötigt Zeit, die neuen Arenen und Items kennenzulernen und euch darauf einzustellen. Das ist bei der großen Anzahl gar nicht mal so leicht. Unter anderem werdet ihr auch dem blauen Panzer aus Mario Kart begegnen. Er funktioniert ähnlich wie im beliebten Rennspiel. Er verfolgt den aktuell besten Spieler und stürzt sich dann urplötzlich auf ihn. Trifft er sein Ziel, kann das schnell mit einem verlorenen Versuch enden.

Fazit

David Kepler - Portraitvon David Kepler
Super Smash Bros. bleibt Super Smash Bros.

Am Spielkonzept hat sich wenig getan. Stattdessen wurden wenige Details geändert, um das Spielgeschehen auch für Hardcore-Spieler wieder interessant zu machen. Und das funktioniert. Es gibt reichlich neue Kämpfer, Arenen und Items. Die Grafik präsentiert sich auf Wii U endlich in knackigem HD, auch wenn optisch sicherlich mehr drin gewesen wäre. Dafür läuft der Titel super flüssig - so wie es bei einem Kampfspiel sein muss. Interessant wird es, wenn es Informationen zu neuen Spielmodi gibt. Bisher konnten wir uns nur auf das eigentliche Spielsystem konzentrieren. Wir sind gespannt, was uns für Spielvarianten erwarten und ob es wieder Unmengen an freischaltbaren Extras geben wird. Spielerisch wird Super Smash Bros. jedenfalls wieder eine sichere Bank.

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