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Test - TD overdrive : TD overdrive

  • PS2
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Rennen im Untergrund, mit heißen Öfen auf kühlen Strecken. Die Rede ist von Infogrames neuestem Titel 'TD Overdrive'. Für Spannung sorgen dabei der offene Verkehr und die Polizei, welche keine Raser auf öffentlichen Strassen duldet. Wie sich dieser Titel auf den gamesweb.com -Teststrecken verhalten hat und ob er eine Anschaffung wert ist, erfahrt ihr in diesem Review.

TD overdrive
Gleich geht's los!

Modi mit reichlich Pferdestärke
'TD Overdrive' bietet neues Futter für Rennspielfans – und das mit angenehm großem Umfang, wenn man die verschiedenen Spielmodi betrachtet: Habt ihr euch diesen Titel gerade erst zugelegt, solltet ihr als erstes einige Runden im 'Single-Race'-Modus absolvieren, um euch an die etwas verbesserungswürdige Steuerung zu gewöhnen. Daneben habt ihr hier verschiedene Möglichkeiten, um euch mit der Fahrphysik und den unterschiedlichen Streckenbedingungen anzufreunden. Entscheidet ihr euch für den Modus 'Linear', dürft ihr Punkt–zu-Punkt-Rennen gegen die Konkurrenz fahren. Hier liegt die Zielgerade irgendwo auf der Strecke und muss auch nur einmal durchfahren werden. Im Gegensatz dazu gibt es natürlich auch Rennen, in denen die Rundenzahl eine Rolle spielt. Wollt ihr euch also lieber zur Hauptverkehrszeit gegenseitig während mehrerer Runden jagen, sei euch der Modus 'Circuit' ans Herz gelegt.

Sehnt ihr euch nach etwas Abwechslungsreichem und vor allem Ungewöhnlichem, wird euch der 'Navigation-Challenge'-Modus mit Sicherheit zusagen. Das Ziel besteht darin, während einer bestimmten Zeitspanne die Zielgerade zu durchfahren. Dies wird dadurch erschwert, dass der genaue Weg bis ins Ziel immer wieder kurz vor Kurven oder Abzweigungen angezeigt wird und so ein schnelles Reaktionsvermögen und Handeln vom Spieler verlangt wird. Dies ist jedoch längst noch nicht alles. Als kleine Besonderheit dürft ihr an 'Drag-Races' teilnehmen, bei denen es darum geht, als Erster auf einer Geraden die Ziellinie zu überqueren. Etwas Übung in Sachen manuelle Gangschaltung sollte der Spieler schon haben, denn die Konkurrenz schläft nicht.

TD overdrive
Rennen fahren - auch bei Nacht.

Auch für alle Hobby-Cops unter euch gibt es beim besonderen Modus 'Cop-Chase' einiges zu erledigen. Den meisten wird dieser wohl aus der 'Need for Speed'-Serie bekannt vorkommen. Eure Aufgabe besteht nämlich darin, böswillige Raser zu stoppen, um die anderen Verkehrsteilnehmer vor Unfällen zu bewahren. Dies stellt sich teilweise jedoch als schwieriger heraus, als es den Anschein hatte. Anstatt einen nach dem anderen zu verfolgen, müsst ihr es immer gleich mit mehreren dieser Rowdys aufnehmen, dazu kommt auch noch, dass ihr diese Aufgaben innerhalb von bestimmten Streckenbereichen erfüllen müsst, bevor diese zu Ende sind und euch so auch noch Bereichsbegrenzungen im Nacken sitzen. Damit es euch bei solch spannenden Verfolgungsjagden nicht an Geschwindigkeit und Beschleunigung fehlt, steht euch eine kleine Anzahl von Polizei-Sportwagen zur Verfügung, welche dem Spieler das Leben als Streifenpolizist vereinfacht.

Im Untergrund oder zu zweit
Selbstverständlich darf auch ein Mehrspielermodus nicht fehlen, der in diesem Genre schon fast obligatorisch ist. In diesem können zwei Spieler gegeneinander antreten und ihr Können auf den virtuellen Strassen von 'TD Overdrive' unter Beweis stellen. Mit sämtlichen erspielten Strecken und Fahrzeugen geht es hier zur Sache, also solltet ihr euch fest anschnallen. Leider fehlen bei diesem Modus die gegnerischen Fahrer, was heißen soll, dass sich nur die beiden Spieler gegenübertreten. Dafür bleibt der öffentliche Verkehr bestehen, und dies sorgt doch für einiges an Unterhaltung. Betrachtet man die vielen Singleplayer-Modi, hätten sich die Entwickler noch dazu hinreißen lassen sollen, den 'Cop-Chase'-Modus als Multiplayer-Modus anzubieten, was mit Sicherheit den Langzeitspielspass um einiges erhöht hätte.

TD overdrive
Als Cop geht's auf Raserjagd.

Was bei Konkurrenzprodukten meist als 'Championship'- oder 'Arcade'-Modus deklariert wird, ist bei 'TD Overdrive' der 'Story'-Modus. Hier dreht sich alles um eine relativ unspektakuläre Geschichte. Ihr schlüpft in die Rolle des Fahrers Dennis Black, welcher von seinem Auftraggeber einen ganz besonderen Job zugewiesen bekommt. Da dieser zurzeit etwas Pech gehabt hat, sollt ihr nun an seiner Stelle illegale Rennen fahren. Und das Ganze macht ihr nur aus einem einzigen Grund: Ihr sollt das Gefährt eures Auftraggebers zurückgewinnen, welches er gegen einen ziemlich starken Kontrahenten verloren hat. Der Weg zum Ziel wird euch an einigen hartnäckigen Gegnern vorbeiführen. Als Belohnung bekommt ihr dafür deren Wagen, sofern ihr euch gegen diese behaupten könnt. Anfangs startet ihr im guten alten San Francisco, welches mit äußerst gut gestalteten Strecken zu gefallen weiß. Mit der Zeit werdet ihr auch in andere Gebiete wie etwa Tokio, Monte Carlo oder London verfrachtet und müsst auch dort auf öffentlichen Strassen gegen die oftmals einheimischen Raser bestehen. Für Unterhaltung sorgen vor und nach dem Rennen außerdem die ziemlich trashigen Dialoge unter den Fahrern.

 

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