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Preview - The Elder Scrolls III: Morrowind : The Elder Scrolls III: Morrowind

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Spätestens seit dem herausragenden 'Gothic' ist klar, dass auch Rollenspiele mit optisch beeindruckender 3D-Grafik glänzen können. Ein weiterer Vertreter der 3D-Rollenspiele ist 'The Elder Scrolls 3: Morrowind' von Bethesda, welches sich anschickt, den deutschen Vorreiter des Genres vom Thron zu schubsen. Mit einer Mischung aus intensivem Rollenspiel, spannenden Kämpfen und einer abgefahrenen und düsteren Fantasy-Welt will Bethesda die Genre-Fans vor den PC locken. Wir konnten im Rahmen eines Besuches bei Publisher Ubi Soft eine Alpha-Version ausgiebig unter die Lupe nehmen und waren beeindruckt.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Schönere Skelette sah man nie zuvor.

Angesiedelt ist 'Morrowind' in derselben Fantasy-Welt wie die beiden Vorgänger 'Arena' und 'Daggerfall'. Zentrum der Handlung ist die Provinz Morrowind im Land der Dunkelelfen. Selbiges wurde vor einiger Zeit von imperialen Truppen überrannt und beugt sich dem Druck der Diktatur der neuen Herren. Bedingt durch die Invasion sickerten nach und nach andere Völker und Kulturen in die Provinz. Die Mischung aus verschiedensten Rassen, Religionen und Fraktionen sorgt natürlich auch für zahlreiche Konflikte. Mitten in diese angespannte Lage gerät nun auch der Spieler-Charakter, der an Bord eines Sklavenschiffes in Morrowind landet und zunächst einmal keine Ahnung hat, warum und weshalb, schon gar nicht, als ihm bei der Ankunft die Entlassungspapiere in die Hand gedrückt werden.

Charakter-Generierung mal etwas anders
Im Rahmen dieser Einführungsphase findet auch die eigentliche Charaktererstellung statt. Zunächst könnt ihr eine von zehn verschiedenen Rassen wählen, zu denen Elfen, Orks, Zwerge und auch seltsamere Wesen wie Echsen- und Katzenmenschen gehören, deren Geschlecht und Aussehen ihr variieren könnt. Alle zehn Rassen verfügen über unterschiedliche Charakterwerte und Zusatzeigenschaften, wobei acht Grundwerte wie Stärke, Intelligenz, Geschicklichkeit zum Tragen kommen. Etwas später erfolgt die Generierung der Charakterklasse. Hier gibt es drei Möglichkeiten: 1. Ein NPC stellt euch verschiedene Fragen, die durchaus auch moralischen Tiefgang haben. Deren Beantwortung legt fest, welche Klasse ihr übernehmen werdet. 2. Ihr könnt die Klasse aus einer Liste von 20 verschiedenen Charakterklassen auswählen, wobei sowohl Magier und Kämpfer, als auch zahlreiche Hybrid-Klassen vertreten sind. 3. Ihr könnt selber eine Charakterklasse durch die Vergabe von Fähigkeiten generieren, wobei es Einschränkungen in der Form gibt, so dass ihr keinen Super-Charakter erstellen könnt, der übermächtig wird. Jede Charakterklasse verfügt über je fünf Haupt- und Nebenskills, die sich von Klasse zu Klasse unterscheiden. Insgesamt gibt es drei Skill-Klassen (Combat, Magic, Stealth) mit jeweils neun Skills. Den Abschluss der Generierung bildet die Wahl eines Sternzeichens, welches euch nochmals einige Spezialfähigkeiten verpasst. So gibt es Sternzeichen, welche die Kampfkraft erhöhen oder dem Spieler einen kräftigen Bonus auf das Knacken von Schlössern verpassen.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Bizarre Gebäude laden zum Besuch ein.

Bei der Charakter-Entwicklung geht Bethesda etwas andere Wege als die meisten Rollenspiele. Zwar bekommt ihr auch Erfahrung für eure Aktionen, die Vergabe von Skillpunkten gestaltet sich aber etwas anders. So verbessern sich Fähigkeiten und Skills automatisch, je öfter ihr diese benutzt, wodurch der individuelle Spielstil stark gefördert wird. Zusätzlich gibt es hier und da einen Level-Up, der sich jedoch nicht auf die Skills bezieht, sondern auf die Grundwerte des Charakters. Ist es soweit, müsst ihr euch zur Rast legen, dabei könnt ihr dann drei Grundwerte wie Stärke, Ausdauer oder Ähnliches verbessern, wobei die zur Rasse passenden Werte stärker gefördert werden als andere. Durch Training bei bestimmten NPCs könnt ihr zusätzlich einige Skills verbessern. Dieses Charaktersystem macht im Spiel einen hervorragenden Eindruck und zeigt nahezu bei jeder Aktion Wirkung.

Nach der Charaktergenerierung geht es wahlweise aus der First- oder Third-Person-Perspektive, die jederzeit umgeschaltet werden kann, ins eigentliche Geschehen. Bevor wir jedoch auf das eigentliche Gameplay eingehen, werfen wir erst mal einen Blick auf das Interface und die Steuerung. Letztere entspricht im wesentlichen der Steuerung eines Ego-Shooters, das heißt die Bewegung erfolgt mit der Tastatur, das sich Umschauen mit der Maus. Gekämpft wird mit Mausklicks, Aktionen werden per Tastatur durchgeführt, wobei die Tasten nach eigenem Geschmack belegt werden können. In der First-Person-Ansicht steht euch ein Fadenkreuz zum Anvisieren von Gegnern und Objekten zur Verfügung, in der Third-Person-Ansicht dient der Kopf eures Charakters als Fixpunkt.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Blick in eine der seltsamen Städte.

Leicht gemacht - Das Interface
Per Rechtsklick gelangt ihr ins Inventar, den Magie-Screen, die Charakter-Anzeige und die Map, wobei ihr dort in aller Ruhe agieren könnt, denn solange das Interface aufgerufen ist, wird das Spiel pausiert. Verständnisprobleme sollte es kaum geben, denn bei Überfahren einer Option oder eines Gegenstandes mit dem Maus-Cursor werden Zusatzinformationen angezeigt. Euer Inventar wird nur durch die Tragfähigkeit eures Charakters begrenzt. Alle Aktionen mit den Gegenständen wie das An- und Ablegen von Ausrüstung oder der Handel werden einfach per Drag&Drop durchgeführt. Die jeweils angelegte Waffe und damit der Kampf-Modus wird im Spiel einfach per Tastendruck aktiviert. Gleiches gilt für einen Zauberspruch, der zunächst aus einer Liste heraus aktiviert werden muss. Ein Druck auf die entsprechende Taste und der Charakter ist im Zauber-Modus, ein Mausklick und der Spruch wird losgelassen.

Für Übersicht sorgt zum einen eine Mini-Map im eigentlichen Spiel-Modus, welche euch die nähere Umgebung zeigt. Zusätzlich gibt es eine größere Map, in welcher wahlweise die Umgebung angezeigt werden kann, oder eine Weltkarte. Orte und Gebäude werden in der Map als Symbol angezeigt, fahrt ihr mit dem Mauszeiger darüber, gibt es weitere Informationen, so dass es nahezu unmöglich ist, sich zu verlaufen.

 

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