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Test - The Elder Scrolls 4: Oblivion : The Elder Scrolls 4: Oblivion

  • PC
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Beinahe vier Jahre mussten Rollenspiel-Fans auf den heiß ersehnten 'Morrowind'-Nachfolger warten und wurden zwischendurch immer wieder mit visuellen Leckerchen aus dem Spiel angeheizt. Nun steht 'The Elder Scrolls IV: Oblivion' endlich in den Läden und muss beweisen, dass die hohen Erwartungen der Spieler nicht enttäuscht werden. Natürlich konnten auch wir es kaum abwarten, uns in die zahlreichen Abenteuer des Reiches Tamriel zu stürzen und nebenher das Spiel einem harten Test zu unterziehen.

Zu Beginn des Spieles erwartet euch zunächst die Erstellung eines Charakters, wobei euch zehn verschiedene Rassen geboten werden, die allesamt ihre Eigenheiten und Vorzüge im Hinblick auf die Anwendung von Kampfkraft, Magie oder Geschicklichkeit bieten. So eignen sich die kräftigen Nord bestens als Kämpfer, die grazilen Hochelfen eher als Magier und die katzenhaften Khajiit als Diebe. Das visuelle Auftreten eures Charakters könnt ihr mittels zahlreicher Morphing-Funktionen eurem eigenen Geschmack anpassen, wobei die Farbgebung in der Charaktererstellung zugegebenermaßen mitunter etwas seltsam wirkt.

Erste Schritte in der Spielwelt

Mit der Wahl einer Klasse lässt euch das Spiel hingegen noch etwas Zeit und schickt euch erst mal in ein Quasi-Tutorial, in dem ihr euch mit Kampf, Magie, Steuerung und Interface vertraut machen könnt. Zunächst findet ihr euch im kaiserlichen Kerker wieder – warum, ist Nebensache. Als Kaiser Uriel Septim ausgerechnet einen Geheimgang in eurer Zelle nutzt, um sich in Sicherheit zu bringen, erhaltet ihr die Möglichkeit zur Flucht – unbehelligt, denn offenbar seid ihr schon mal durch die Träume des Kaisers gegeistert und selbiger setzt hohe Erwartungen in euch. So tapst ihr dann durch die ersten dunklen Keller und Gewölbe, schlagt euch mit Ratten herum, ergattert erste Waffen und Rüstungen und lernt dabei die Grundzüge des Heldenlebens.

Euer erster Ausflug ins helle Tageslicht beginnt zunächst mit der Wahl einer Klasse, wobei 'Oblivion' euch da nicht zu sehr festnagelt, sondern auch Mischklassen ermöglicht, die ihr sogar selbst zusammenstellen könnt. Ob ihr euch nun rein auf Nahkampf oder Magie konzentriert, lieber diebische Geschicklichkeit oder den Umgang mit Pfeil und Bogen mit integriert, bleibt ganz euch überlassen. Ohnehin werden eure Fähigkeiten bei Verwendung gesteigert, sodass euer Held sich quasi permanent eurem Spielstil anpasst. Benutzt ihr Pfeil und Bogen, steigert sich euer Fernkampf-Skill, tragt ihr schwere Rüstung, wird sich auch diese Fähigkeit mit der Zeit verbessern. Lediglich einige Grundwerte werden beim Level-up erhöht, wobei ihr hier jeweils die Auswahl aus drei von acht Attributen habt.

Reichlich Beschäftigung

Uriel Septim überlebt die ganze Angelegenheit allerdings nicht und drückt euch kurz vor seinem Tod ein Amulett in die Hand, das ihr zu seinem unehelichen Thronfolger bringen sollt. Dieses Ereignis bildet den Auftakt zu einer epischen Hauptstory, in welcher ihr gegen die dämonischen Daedra antretet, die überall im Lande Tore zu ihrer Heimatebene Oblivion öffnen, um Tamriel mit ihren Horden zu überschwemmen. Im Dienste des jungen Thronfolgers Martin tretet ihr in den Kampf gegen die Daedra und habt dabei einiges an Arbeit vor euch. Die epische Story wird euch ca. 20 Stunden lang beschäftigen, doch keine Sorge, auch wenn das nicht nach viel klingt, mangelt es in 'Oblivion' nicht an Beschäftigung.

Den eigentlichen Reiz von 'Oblivion' macht gar nicht so sehr die gut erzählte und spannende Hauptstory aus, sondern vielmehr die unzähligen Möglichkeiten in der glaubwürdigen und enorm umfangreichen Spielwelt. So erwarten euch einige größere Städte, in denen es immer wieder etwas zu tun gibt. Gespräche mit den dortigen NPCs lohnen sich, denn die Nebenquests sind immens abwechslungsreich und bieten jede für sich quasi eigene Mini-Storys, sei es die Aufklärung eines Mordes, die Suche nach einem verschwundenen Bild oder Hilfe für konkurrenzgeplagte Händler.

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