Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - The Legend of Zelda: The Wind Waker : The Legend of Zelda: The Wind Waker

  • GCN
Von  |  |  | Kommentieren

Nachdem Mario, Samus Aran und Konsorten bereits den Sprung auf Nintendos Spielewürfel GameCube geschafft haben, meldet sich nun als vorerst Letzter im Bunde auch Held Link zum Dienst. ’The Legend of Zelda: The Wind Waker’ nennt sich der neuste Teil der berühmten ’Zelda’-Serie und schockte seine Anhänger zunächst mit einem sehr eigenwilligen Grafikstil, der gepaart mit dem altbekannten Gameplay der Vorgänger aber umso mehr verzaubern will. Ob der GameCube mit dem Titel einen weiteren Hit zu verbuchen hat, erfahrt ihr in diesem Review.

The Legend of Zelda: The Wind Waker
Das Intro stimmt auf das Geschehen ein.

Eine Legende unter vielen
Viele Hundert Jahre sind vergangen, seit das Königreich von Hyrule von einem mysteriösen Helden gerettet wurde, als es dem Untergang bereits ins Auge schaute. Der Schurke mit Namen Ganon, der das Land mit der Macht der Götter selbst unterjochen wollte, wurde von einem in grüner Kluft gekleideten Helden besiegt, welcher nur als 'Held der Zeit' bekannt ist. Nachdem der unbekannte Retter seine Tat vollendet hatte, verschwand er ebenso unentdeckt und plötzlich, wie er zuvor erschienen war. Nicht lange danach kehrte Ganon aber zurück und bedrohte erneut das Leben von ganz Hyrule. Mit der Hoffnung, der Held der Zeit würde erneut erscheinen und das Land vor dem Untergang bewahren, beteten die Bewohner zu den Göttern.

Was aus dem Land von Hyrule geworden ist und ob der unbekannte Held jemals wieder gesehen wurde, geht aus den Legenden nicht hervor. Um die alten Zeiten zu ehren, ist es nun ein weiterer Brauch, junge Männer beim Erreichen eines bestimmten Alters mit grüner Kleidung auszustatten, wie sie einst vom legendären Helden der Zeit getragen wurde. Dieser Tag steht dem Helden von ’The Legend of Zelda: The Wind Waker’ heute, an seinem Geburtstag, bevor. Doch an diesem Tag beginnt für den noch ahnungslosen Jüngling auch ein Abenteuer ungeahnten Ausmaßes.

The Legend of Zelda: The Wind Waker
Link noch im ungewohnt neuen Gewand.

Alles beginnt damit, dass eine von einem riesigen Vogel entführte junge Dame im dichten Wald von Präludien, eurer Heimat, abstürzt. Aus Sorge und Neugier wagt sich unser Held in den von Feen bewohnten Wald und findet auch das Mädchen, das wohlauf ist und einer Gruppe von Piraten anzugehören scheint. In einer unglücklichen Verkettung von Geschehnissen kommt es dann aber dazu, dass der zurückkehrende Riesenvogel die kleine Schwester des Helden, Aril, entführt und zu einer verwunschenen Bastion bringt. Natürlich macht sich der junge Bursche mit Familienschild und Heroen-Schwert gewappnet sofort auf den Weg, um seine Schwester zu befreien. Auf dem Schiff der Piraten beginnt nun also eine Rettungsaktion, die schließlich in ein Abenteuer mündet, das über das Schicksal der ganzen Welt entscheiden soll.

Auch Helden fangen klein an
Nachdem ihr dann noch einmal Gelegenheit hattet, euch von den Bewohnern von Präludien zu verabschieden, und buchstäblich einige Trockenübungen zu Steuerung und Gameplay des Spiels hinter euch habt, geht es dann auf die verwunschene Bastion, die den ersten Dungeon von ’The Legend of Zelda: The Wind Waker’ darstellt. Mit einer Anleihe an zahlreiche anderen aktuelle Spiele gilt es dabei zunächst unentdeckt vorzugehen. Der in neongrün gekleidete Link darf sich also in bester Geheimagenten-Manier gegen Mauern pressen und um Ecken spähen, um seine kleine Schwester zu finden.

The Legend of Zelda: The Wind Waker
Düstere Orte gilt es zu erforschen.

Dass ihr beim Herumschleichen in der Bastion schnell auf mysteriöse große Kisten stoßen werdet, in denen ihr diverse interessante Gegenstände findet - darunter natürlich auch für ’The Legend of Zelda’-Fans Altbekanntes wie eine nützliche Karte oder einen Kompass, der eure aktuelle Position im Kartenmenü anzeigt -, überrascht dabei wenig. Natürlich müsst ihr euch wichtige Gegenstände erst verdienen. Manchmal gilt es hierfür einfach eine Horde von Gegnern auszuschalten, meist müsst ihr aber kleine Rätsel in Angriff nehmen, deren Lösungen nicht immer offensichtlich, dafür aber angenehm abwechslungsreich sind. Für Kenner der Vorgänger könnten die gebotenen Rätsel trotzdem zur kleinen Enttäuschung werden. Sei es nun das Anzünden von Fackeln mit langen Holzstäben, das Verschieben von Blöcken oder auch das Umleiten von einfallendem Licht mittels Spiegel - alles war bereits einmal da und kann im Grunde genommen nicht mehr überraschen, auch wenn die Lösungswege manchmal etwas anders sind als bei den Vorgängern oder zumindest auf selbige aufbauen.

 

Kommentarezum Artikel