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Preview - The Saboteur : Der Zweite Weltkrieg mal anders

  • PC
  • PS3
  • X360
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Tom French, der Lead-Designer von The Saboteur, zeigte auf der gamescom eine neue Mission des Spiels. Hier erlebt der Spieler erstmals hautnah einen umfassenden Sabotage-Akt, der das Motto „Leise rein, krachend raus" hervorragend umsetzt.

Kurzer Rückblick

Beim letzten Besuch bei The Saboteur gab es einen ersten Blick auf zwei Missionen zu erhaschen: „The Escape" und „The Big Gun". Zu dem Zeitpunkt bewegte sich der Held Sean Devlin noch etwas hektisch durch die Gegend und es fehlte auch die Sprachausgabe. Dennoch konnten wir schon mal ein Eindruck von der Geschichte und Ästhetik gewinnen. Die Verbindung zwischen Besetzung, Hoffnung und dem Farbschema für das Paris der 40er-Jahre wurde eindrucksvoll demonstriert. Auch wurde die Mischung aus geschicktem Anschleichen und Sabotieren ebenso gezeigt wie Action mit kinotauglichen Explosionen, zum Beispiel wenn ein Zeppelin brennend vom Himmel fällt.

Bei The Saboteur wurde viel wert auf historische Richtigkeit gelegt. Dennoch entschieden sich die Entwickler für die Integration einiger nicht ganz zeitgemäßer Elemente. Die Zeppeline beispielsweise wurden in jenen Jahren nicht mehr eingesetzt, bieten aber natürlich hervorragende Ziele für die ebenfalls nicht ganz so verbreiteten Raketenwerfer. Auch einige der gegnerischen Einheiten sind fiktiv, tragen aber zu mehr Spannung und Action bei. Die Integration dieser Elemente führt dank ihrer Ausgestaltung jedoch nicht zu Unstimmigkeiten, sondern ist der Spannungskurve eher förderlich.

Hands on

Auf der gamescom waren nunmehr die zuvor genannten Missionen auch anspielbar und zusätzlich wurde eine dritte Mission gezeigt, deren Schauplätze ein Bahnhof, eine ereignisreiche Bahnfahrt und eine Gleisbrücke sind. Erstmals war auch die Sprachausgabe der englischen Fassung implementiert, bei der vor allem die mäßigen Sprecher für die deutschen Beteiligten auffallen. An manchen Punkten avancieren die Untertitel zur absoluten Notwendigkeit, um überhaupt den Text zu verstehen. Immerhin wissen wir aber nun, wie Sean und seine schöne Komplizin Skylar klingen.

 

The Saboteur - GC 2009 Paris Trailer
Den Protagonisten in The Saboteur führt es im Kampf gegen die Nazis unter anderem auch in das schöne Paris.

 

Viel wichtiger ist jedoch das Spielgefühl. Die Steuerung von Sean fühlt sehr natürlich an, sei es beim Laufen, Springen oder Deckungsuchen. Die Tastenbelegung bedarf kurzer Erläuterung und Eingewöhnung, erweist sich aber schon nach kurzer Zeit als komfortable Lösung, die ganzen Handlungsmöglichkeiten unterzubringen und den Spieler trotzdem stets zu fordern.

Wie im vergangenen Preview bereits ausgeführt, hat der Spieler die Wahl zwischen heimtückischem Angriff und fröhlichem Drauflosballern, so es sich um einzelne Gegner handelt. Interessant ist die Handhabung des Zielens, das auf den Konsolen mit dem rechten Stick, also über die Kamera, erfolgt. Hier ist auf jeden Fall Übung gefragt, denn ein automatisches Arretieren gibt es ebenso wenig wie eine „Magnetfunktion", bei der das Fadenkreuz automatisch am Gegner haften bleibt. Die PS3-Version war etwas zu lebhaft bei der Steuerung des Visiers, wodurch punktgenaue Schüsse nur schwer möglich waren - das Fadenkreuz rutschte einfach am Ziel vorbei, egal, wie sanft der Stick angetippt wurde.

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